Extremer Sägezahn

polierr100s

Regengott II.
Seit
01. Juni 2009
Beiträge
1.717
Ort
Essen
Hallo ihr Wissenden,

habe heute für den Reifenwechsel die Räder aus der 80GS ausgebaut. TKC 80 hat auf dem Vorderrad einen extremen Sägezah, in Laufrichtung gut 50% der Höhe und dann noch auf den einzelnen Stollen einen Grad, also nochmal schräg nach links und rechts weg !! Habe dafür ca. 4.500km mit 2,5 bar gebraucht.
Hinten eigentlich ganz normal, ist in der Mitte nur runter.
Ist das normal oder hab ich da eine Fahrwerksaufgabe ??
 
Hallo Arno,
habe ich auch so, auch an der R 80 GS.
Gabelöl ist neu, 10er Castrol.
Knappe 5000km mit 2,5 bar.

Ist aber der erste TKC den ich fahre, und auch die erste R80GS.
 
Das hatte ich auf der AfricaTwin auch mit dem TKC80.

Meiner Meinung nach taugt der TKC80 nirgendwo so richtig.

Ich fahre den Heidenau K60 im Alltag und den Mefo Stonemaster wenns gröber wird. Der Stonemaster ist im Gelände um Längen besser als der TKC80, auf der Strasse schaukelts halt ein bisschen..:D
 
Hallo Zusammen,

und danke für die Info's. Scheint bei dem Reifen ja vielleicht normal zu sein.
Ich war mit dem Reifen so aber zufrieden, nur Oberflächenwechsel (Schachtdeckel, Bitumen etc.) mag er nicht. Und zum Schluß hat er halt sehr stark "gerubbelt".
Jetzt kommt ein K76 drauf, mal schauen wie der sich macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine bescheidene Meinung ist, Sägezahn am Vorderreifen (Geländeprofil) hängt stark von den Fahr- und Bremsgewohnheiten (in die Kurve bremsen) ab, schaut zwar beschissen aus, hat aber längere Zeit Spazz gemacht......
Momentan hab ich den Heidenau K60 auf der G/S, Abrollgeräusche wie ein Klein-LKW, klebt aber wie Pattex:pfeif:
 
Hallo Arno,

das kenne ich vom TKC aus meiner 1100er GS-Zeit.
Der mag das scharfe Anbremsen von Kurven garnicht. Da können schon 300km verschärfte Kurvenhatz reichen.

)(-:
 
Das mit dem Einbremsen könnte es sein, mache ich sehr oft.
Jetzt ist der K76 drauf, die ersten 80 km gemacht und bin bisher zufrieden.:D Damit geht einiges mehr wie mit dem TKC:entsetzten:, und die Fuhre ist deutlich ruhiger geworden.
 
der BT45 vorne auf der Mathilde hat auch mächtig Sägezahn. Ist wohl immer so. Merken? Nein. Weiter fahren? Ja :)
 
der BT45 vorne auf der Mathilde hat auch mächtig Sägezahn. Ist wohl immer so.

Bringt mich auf einen Gedankenansatz. Da ich den BT45 auf verschiedenen, auch nicht 2-V, fahre stelle ich bei diesen anderen Mopeds jedenfalls keinen Sägezahn in dem Umfang wie auf den 2-V fest.

Weiterhin ist es so, daß meine älteren 2-V sehr empfindlich auf den Sägezahn reagieren.

Ich mutmasse mal, daß es da konzeptbedingte Auswirkungen der Motor- und Fahrwerksauslegung auf die Sägezahnbildung gibt.

Sprich so etwas wie eine Überlagerung der Motorschwingungen mit den Dämpfungsschwingungen des Fahrwerks.

Alles Vermutungen woas gwiess woas mer nedd. :nixw:
 
Liegt bei Deinen anderen Motorrädern die Kurbelwelle vielleicht quer zu Fahrtrichtung?
 
Ich hatte weder auf der R80ST mit GS-Gabel beim TKC nen ausgeprägten Sägezahn noch auf meiner derzeitigen R80GS. Bei letzterer habe ich gerade nochmal nachgesehen, da ist nicht mal ansatzweise nach etwa 3000km ein Sägezahn zu erkennen.
 
Moin,
die mittleren Blöcke sind noch am höchsten, die am Rand sowieso.
Aber zwischendrin fehlen manche Blöcke fast, ist auch über den Umfang unterschiedlich verteilt....:nixw:

Ist ein 90/90-21 nur auf der Straße gefahren, bei T >> 30°C mit der R 80GS voll beladen.

IMG_3386.JPG

Fährt sich aber noch gut, ich fahr gleich noch nach Frankreich und Luxemburg ein paar mm runterraspeln.
Und am Wochenende in den Vogesen, da kriegen sie den Rest :D
 
Ich hatte weder auf der R80ST mit GS-Gabel beim TKC nen ausgeprägten Sägezahn noch auf meiner derzeitigen R80GS. Bei letzterer habe ich gerade nochmal nachgesehen, da ist nicht mal ansatzweise nach etwa 3000km ein Sägezahn zu erkennen.

Hallo Detlev,

das nährt meine Vermutung, daß die meisten Gabeln wegen zu hochviskösen Gabelölen überdämpft sind.
Damit sind nicht die SAE.Klassen gemeint, sondern die tatsächliche Viskosität.

Gruß Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Arno,

Du erinnerst Dich, Du hast in Burscheid meine Gabel mal geprüft.

Die Tabelle findest Du in dem Fred "Gabelöle, ist gleiches nicht gleich?"

Hier mit dem I-Pad kann ich nicht verlinken.

Gruß Ulli
 
Ich hatte weder auf der R80ST mit GS-Gabel beim TKC nen ausgeprägten Sägezahn noch auf meiner derzeitigen R80GS. Bei letzterer habe ich gerade nochmal nachgesehen, da ist nicht mal ansatzweise nach etwa 3000km ein Sägezahn zu erkennen.

Dann verrate mir doch bitte mal dein Gabelölgeheimnis, könnte ich dann ja mal wechseln.
 
Moin,
die mittleren Blöcke sind noch am höchsten, die am Rand sowieso.
Aber zwischendrin fehlen manche Blöcke fast, ist auch über den Umfang unterschiedlich verteilt....:nixw:

Ist ein 90/90-21 nur auf der Straße gefahren, bei T >> 30°C mit der R 80GS voll beladen.

Anhang anzeigen 76891

Fährt sich aber noch gut, ich fahr gleich noch nach Frankreich und Luxemburg ein paar mm runterraspeln.
Und am Wochenende in den Vogesen, da kriegen sie den Rest :D

also generell mal festgestellt: da geht noch was, auf den äußeren Stollen war sie noch nicht du musst den Reifen besser ausnutzen ....;)
 
moin
meine erfahrung mit starkem sägezahn, hatte eigentlich immer was mit falschem oder fehlendem gabelöl zu tun, stollen reagieren da noch empfindlicher als straßenreifen. auf meiner g/s sind wir 2000km auf korika und dieses jahr 2500km in frankreich fast nur berge gefahren. das profil vom heidenau k60 scout ist jetzt etwas mehr als die hälfte runter und hat auch ein leichtes erkennbares sägezahnmuster. allerdings hatte ich die dämpung hinten recht stramm gestellt, wegen sozia und gepäck. siehe bild;-) fahrtechnisch ist es nicht zu spühren. hinten ist übrigens ein wilberts drin, und vorne wilbertsfedern.vorne kann ich nix verstellen. ich bremse auch eher in kurven hinein, als davor. der heidenau ist der genialste reifen den ich auf der g/s bisher hatte. vor alllem im nassen. ich denke, wenn sich so starke zähne ausbilden, liegt was am fahrwek im argen, oder zu wenig dämfung. bei autoreifen kann man das auch sehen, wenn die dämfer durch sind.
netten gruss
jan
 

Anhänge

  • DSCN0530.jpg
    DSCN0530.jpg
    294,9 KB · Aufrufe: 61
Zuletzt bearbeitet:
Motul 5W auf der Druckstufe und Rowe ATF4000 auf der Zugstufe.:bitte:

Hallo Detlev,

das heißt, Du hast in der Druckstufe ein Öl mit der Viskosität von etwa 18 centi Stokes bei 40° C und in der Zugstufe ein Öl mit etwa 39 centi Stokes.
Ich vermute mal, daß bei BMW von Haus aus das gleiche Öl in beiden Holmen ist?
Besteht dann nicht die Gefahr, daß die Gabel beim Überfahren einer Serie schneller Wellen immer tiefer eintaucht, weil sie verhältnismäßig gering gedämpft wird beim Einfedern und doppelt so stark gedämpft wird beim Ausfedern?

Gruß Ulli
 
Hi,

der Heidenau K60 Scout hat bei mir noch nie Sägezähne ausgebildet.
Der auf dem Foto unten hat 30 000 km gelaufen, auf ner 92er GS 100 mit 15er Gabelöl.

IMG_2215.jpg
 
Hallo Detlev,

das heißt, Du hast in der Druckstufe ein Öl mit der Viskosität von etwa 18 centi Stokes bei 40° C und in der Zugstufe ein Öl mit etwa 39 centi Stokes.
Ich vermute mal, daß bei BMW von Haus aus das gleiche Öl in beiden Holmen ist?
Besteht dann nicht die Gefahr, daß die Gabel beim Überfahren einer Serie schneller Wellen immer tiefer eintaucht, weil sie verhältnismäßig gering gedämpft wird beim Einfedern und doppelt so stark gedämpft wird beim Ausfedern?

Gruß Ulli
Moin Ulli,
ich kann dergleichen nicht feststellen. Das Ansprechverhalten der Gabel ist dabei supergut und auch auf sehr schlechten Straßen ist die Bodenhaftung in Schräglage sehr zufriedenstellend.
 
Hi,

der Heidenau K60 Scout hat bei mir noch nie Sägezähne ausgebildet.
Der auf dem Foto unten hat 30 000 km gelaufen, auf ner 92er GS 100 mit 15er Gabelöl.

Anhang anzeigen 77017

ich frage mich, wie ein Reifen soooo lange halten kann, musst du nie bremsen, weil jemand in die Quere fährt?

kann man mal ein Seminar über Slow-driving abhalten, ich will das auch lernen ....
;);)
 
Zurück
Oben Unten