btbschwarz
Teilnehmer
Komme bei der Störungssuche nicht mehr weiter ... Nerven ziemlich ramponiert ... aber der Reihe nach:
Über den Winter hat meine R80GS ('89er Modell, 1000ccm, ~70.000km) überholte Zylinderköpfe bekommen und bei der Gelegenheit auch gleich noch eine neue Steuerkette. Die erste Probefahrt über 150km lief prima. Erst auf den letzten 15km dann plötzlich bei ca. 3000 U/min massives Ruckeln/Aussetzer. Als das das erste Mal passierte, sah ich noch dass der Drehzahlmesser auf fast 7000 hochschnellte - ohne echte Änderung der Motordrehzahl!? Ab da immer bei der gleichen Drehzahl diese Aussetzer. Mit kräftigerem Dreh am Gasgriff liess sich der Bereich aber ganz gut überspringen und ich kam noch nach Hause. Leerlauf stabil.
Ruckeln im oberen Teillastbereich, also dachte ich zunächst an verschmutzte Vergaser. Im Keller hatte ich noch ein paar frisch überholte 32er (von Andreas) liegen. Also flugs umgebaut, Twinmax und Werkzeug eingepackt und los zur Einstellfahrt. 10km lief alles normal, halt so wie man es bei noch nicht sauber synchronisierten Vergasern erwarten kann. Dann wieder kurzes Ruckeln und an der nächsten Kreuzung ging der Motor ganz aus. Keine Chance wieder zu starten. Sprit in beiden Schwimmerkammern reichlich vorhanden. Zündfunken prüfen ging nicht, weil ich das falsche Werkzeugtascherl dabei hatte. Aber dass da kein Funke kam, war offensichtlich. Frau zwecks Abholung mit dem Anhänger angerufen, und derweil in die Nachmittagssonne geblinzelt. Aus Langeweile nochmal einen Anlassversuch unternommen > springt sofort an und läuft!?
Also auf die Frau gewartet, kurz erklärt, dass das Moped vielleicht doch auf eigener Achse zurückkommt, Helm auf, Gang rein - buff, Motor steht und macht keinen Mucks mehr.
An den Vergasern lag es scheinbar nicht, also bleibt die Zündung. Nacheinander - und mehrfach in allen möglichen Kombinationen - Zündspule, Zündkabel + -stecker, Steuergerät zum Schluß auch noch den Hallgeber getauscht. Immer das gleiche Bild: Wenn der Motor kalt ist, springt sie an und läuft für ein paar Minuten, sobald der Motor warm wird geht er aus und springt einige Zeit lang nicht mehr an. Während diesen Versuchen bin ich gar nicht erst vom Hof gekommen, weiß also nicht, ob das 3000 U/min-Ruckeln auch präsent gewesen wäre.
Zum Schluß, mit ausgetauschter Zündspule, anderen Zündkabeln/-steckern, Austausch-Steuergerät und dem mittlerweile dritten Hallgeber, war dann wieder der Zustand von anfangs erreicht = sie fährt, aber Aussetzer bei 3000 U/min und bei unpassender Gelegenheit (weitester Weg zurück) stellt sie den Betrieb ganz ein.
Bis auf den letzten Hallgeber (der war ein unbenutztes Originalteil) waren alle Tauschteile zwar gebraucht aber mit geprüfter Funktion.
Was bleibt denn jetzt als Fehlerquelle noch übrig? Irgendein Kabel mit Vibrationsschaden oder das Zündschloß (kann ich mir nicht vorstellen)?
Für eine gute Idee wäre ich seeeeehr dankbar!
Bernhard
Über den Winter hat meine R80GS ('89er Modell, 1000ccm, ~70.000km) überholte Zylinderköpfe bekommen und bei der Gelegenheit auch gleich noch eine neue Steuerkette. Die erste Probefahrt über 150km lief prima. Erst auf den letzten 15km dann plötzlich bei ca. 3000 U/min massives Ruckeln/Aussetzer. Als das das erste Mal passierte, sah ich noch dass der Drehzahlmesser auf fast 7000 hochschnellte - ohne echte Änderung der Motordrehzahl!? Ab da immer bei der gleichen Drehzahl diese Aussetzer. Mit kräftigerem Dreh am Gasgriff liess sich der Bereich aber ganz gut überspringen und ich kam noch nach Hause. Leerlauf stabil.
Ruckeln im oberen Teillastbereich, also dachte ich zunächst an verschmutzte Vergaser. Im Keller hatte ich noch ein paar frisch überholte 32er (von Andreas) liegen. Also flugs umgebaut, Twinmax und Werkzeug eingepackt und los zur Einstellfahrt. 10km lief alles normal, halt so wie man es bei noch nicht sauber synchronisierten Vergasern erwarten kann. Dann wieder kurzes Ruckeln und an der nächsten Kreuzung ging der Motor ganz aus. Keine Chance wieder zu starten. Sprit in beiden Schwimmerkammern reichlich vorhanden. Zündfunken prüfen ging nicht, weil ich das falsche Werkzeugtascherl dabei hatte. Aber dass da kein Funke kam, war offensichtlich. Frau zwecks Abholung mit dem Anhänger angerufen, und derweil in die Nachmittagssonne geblinzelt. Aus Langeweile nochmal einen Anlassversuch unternommen > springt sofort an und läuft!?
Also auf die Frau gewartet, kurz erklärt, dass das Moped vielleicht doch auf eigener Achse zurückkommt, Helm auf, Gang rein - buff, Motor steht und macht keinen Mucks mehr.
An den Vergasern lag es scheinbar nicht, also bleibt die Zündung. Nacheinander - und mehrfach in allen möglichen Kombinationen - Zündspule, Zündkabel + -stecker, Steuergerät zum Schluß auch noch den Hallgeber getauscht. Immer das gleiche Bild: Wenn der Motor kalt ist, springt sie an und läuft für ein paar Minuten, sobald der Motor warm wird geht er aus und springt einige Zeit lang nicht mehr an. Während diesen Versuchen bin ich gar nicht erst vom Hof gekommen, weiß also nicht, ob das 3000 U/min-Ruckeln auch präsent gewesen wäre.
Zum Schluß, mit ausgetauschter Zündspule, anderen Zündkabeln/-steckern, Austausch-Steuergerät und dem mittlerweile dritten Hallgeber, war dann wieder der Zustand von anfangs erreicht = sie fährt, aber Aussetzer bei 3000 U/min und bei unpassender Gelegenheit (weitester Weg zurück) stellt sie den Betrieb ganz ein.
Bis auf den letzten Hallgeber (der war ein unbenutztes Originalteil) waren alle Tauschteile zwar gebraucht aber mit geprüfter Funktion.
Was bleibt denn jetzt als Fehlerquelle noch übrig? Irgendein Kabel mit Vibrationsschaden oder das Zündschloß (kann ich mir nicht vorstellen)?
Für eine gute Idee wäre ich seeeeehr dankbar!
Bernhard