Null-Ventiler Umbau !?

PomTom

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30. Juli 2011
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353
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Tirol/München/Südtirol
Hat hier schon mal jemand drüber nachgedacht einen Elektromotor in eine Q einzubauen ?

Lithium-Akkus dorthin wo der Tank war. Motor, Vergaser, Lichtmaschine, Zündung, Auspuff alles raus. E-Motor mit einem individuell gebauten Adapter ans Getriebe dran.

E-Motor:
- 48V
- Nennleistung 15kW (hat tatsächlich aber wesentlich mehr Leistung)
- 8000 Rpm
- 64Nm

Kaufpreis für E-Motor und Controller zusammen für 3400 Taler. Akkus nach Menge (und gewünschter Reichweite).

Und fortan kein Theater mehr mit all den Teilen die man langsam als E-Teile nur noch zu Apothekenpreisen kriegt :-)

Jetzt warte ich mal auf den Sturm der Entrüstung :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei einer RS hätte man noch das Problem daß man die Zylinderlöcher in der Verkleidung irgendwie zukriegen muß :D

Ok, aber jetzt mal ernsthaft:

Sieht jemand spezielle technische Probleme bei einem solchen Umbau die es nur bei einer Q gäbe ?
 
So ein Umbau würd mich schon reizen.
Evt könnte man sogar ganz auf das Getriebe verzichten.

Ich hab noch keine Drehmoment-Drehzahl-Kurve von dem Motor. Davon wird es dann wohl abhängen ob das geht.

Wobei - besser wärs dann mit einem Motor der auch noch höhere Drehzahlen schafft sonst ist die Endgeschwindigkeit vielleicht viel zu niedrig.
 
Einfach mal rechnen,
Akkus mit einer Leistung von 15 kwh kosten wieviel € ?
Damit kannst Du dann ca. 1 Std. fahren, bei zurückhaltender Fahrweise auch zwei.

Viel Vergnügen.

Gruß Ulli
 
hab schon früher gerechnet.
Ich brauch keine große Reichweite.

So ein Umbau käm in Frage als Beiboot für mein Allrad-Womo:

Im Sommerhalbjahr kann ich dann "tanken" über die 2kWp Solarleistung aufm Dach. Im Winter (wenn ich eh eher nicht mit der Q fahren will) kann ich die Akkus der Q als zusätzliche Kapazität fürs WoMo nutzen.

Für jemand, der Touren mit der Q fahren will ist sowas natürlich das Falsche, logisch.
 
Im Sommerhalbjahr kann ich dann "tanken" über die 2kWp Solarleistung aufm Dach. Im Winter (wenn ich eh eher nicht mit der Q fahren will) kann ich die Akkus der Q als zusätzliche Kapazität fürs WoMo nutzen.

Hallo,

wieder einmal nicht an alles gedacht. Wenn die Sonne scheint will ich Motorrad fahren und nicht erst die Batterien aufladen. :D
Nachts Batterien aufladen geht noch nicht, es sei denn ich lebe über dem nördlichen Polarkreis. :aetsch:

Gruß
Walter
 
Hat hier schon mal jemand drüber nachgedacht einen Elektromotor in eine Q einzubauen ?

Lithium-Akkus dorthin wo der Tank war. Motor, Vergaser, Lichtmaschine, Zündung, Auspuff alles raus. E-Motor mit einem individuell gebauten Adapter ans Getriebe dran.

E-Motor:
- 48V
- Nennleistung 15kW (hat tatsächlich aber wesentlich mehr Leistung)
- 8000 Rpm
- 64Nm

Kaufpreis für E-Motor und Controller zusammen für 3400 Taler. Akkus nach Menge (und gewünschter Reichweite).

Und fortan kein Theater mehr mit all den Teilen die man langsam als E-Teile nur noch zu Apothekenpreisen kriegt :-)

Jetzt warte ich mal auf den Sturm der Entrüstung :-)

Servus PomTom,

wo gibts den Motor? Ich mache grade ein ähnliches Projekt und suche einen Motor um meine Leistungselektronik auszuprobieren.
VG Michael
 
[SUB]Hi

Ich denke, dass eine BMW so ziemlich die beste Basis ist für so ein Projekt, alle Baugruppen sind schön voneinander getrennnt (Motor / Kupplung /Getriebe) und so kann in aller Ruhe überlegt werden was man davon beibehält. Ein älteres Guzzi Modell hätte ähnliche Vorraussetztungen.
Ausserdem ist die Einbaulage nicht schwierig zu realisieren...

Was mich mal interessieren würde hast Du einen Link für den 15 Kw Motor?


mfg GS_man
[/SUB]
 
Tach auch ...
So ein Umbau wäre aber eine Rolle Rückwärts mit dem Gleichstrommotor. Wenn dann schon Zeitgemäss mit Drehstrommotor , die Regelung über Frequenzumrichter der über den Gleichstromseitigen Zwischenstromkreis gespeist wird. Das wäre dann so der Standart. Auch weniger Bastelei und im Prinzip alles von der Stange. :rolleyes:
 
Und ob sowas nich letztendlich preiswerter wird ?
2014_zero-ds_product-page_overview-image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,
der Kniff beim E-Motor ist doch, dass sofort volles Drehmoment anliegt beim Dreh am "Gas"-griff, also Getriebe fast überflüssig werden. Zumindest beim "Zweirad-Leistungsgewicht".

In einer Kuh dann den Antriebsstrang nicht auch massiv (Richtung Zahnriemen...) zu verändern (Getriebe raus, HAG raus (kostet allein wohl 1PS Verlustleistung über den Daumen), schwere "Drehmassen" raus, also auch die Kardanwelle...usw) bringt da wahrscheinlich nur einen dann zwar sirrenden Eisenhaufen hervor der aber trotzdem nichts Halbes und nichts Ganzes ist.

Sicher alles machbar und interessant umzusetzen aber wahrscheinlich gibt es von Haus aus leichtere Basismaschinen als unsere Alteisen :D :pfeif: :&&&:


Gruß
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoppla, jetzt hab ich mal was losgetreten scheint mir :-)

Also mal der Reihe nach mit den Fragen und Einwänden:

Den Vorschlag für Motor und Controller hab ich von Heiko Fleck
http://www.fleck-elektroauto.de/


 
Ein fertiges Elektro-Motorrad will ich nicht und zwar aus folgendem Grund:

1. Das Motorrad soll mit 48V Akkus betrieben werden. Das entspricht bei Lithium-Eisenphospat-Zellen einer Anzahl von 16 Zellen in Reihe (genau das doppelte von meinen Aufbauakkus in der LKW-Kabine). Dadurch hab ich dann die Möglichkeit die Akkubank vom Bike zu splitten in 2x 24V wenn ich sie als Aufbau-Akkus zweckentfremden will, und zwar ohne irgendwelche Spannungswandler kaufen und nutzen zu müssen (dann wieder mit Verlusten).

2. Ich will die gleichen LiFeYPo4-Zellen im Aufbau und im Bike verwenden (also Zellen vom genau selben Typ), so daß ich auch die gleichen Laderegler verwenden kann.

3. Ein fertiges Elektro-Motorrad wär mir zu teuer

4. Ich bastle gerne

5. Aus Prinzip :-)
 
Und jetzt noch der Einwand mit den Solarpanels:

Sonne tanken kann ich auch bei Regen.
Auch dann werden die Akkus voll so daß ich dann bei Sonne wieder fahren kann.


Und zum Polarkreis:

Polarkreis ist immer schwierig - stimmt. Aber in den seltenen Fällen in denen ich mal dort bin und dann auch groß mit dem Bike statt mit dem LKW rumfahren will hab ich auch noch einen Dieselgenerator.

Im Regelfall werd ich aber genug Sonne haben.
2kWp aufm Dach sind ne ganze Menge !
 
Also den Umbau mit Motor ans vorhandene Getriebe hab ich deswegen angedacht weil das schon ein paar mal erfolgreich gemacht worden ist (sowohl bei Autos wie auch bei Motorrädern).

Getriebe und HAG zu ersetzen wäre wohl ein ganz netter zusätzlicher Aufwand.

Außerdem ist mir die Leistungsoptimierung im Grunde herzlich wurscht. Wenn ich Leistung wollte, hätte ich ja schließlich keine Zweiventiler RS, ODER ? ;-)


Als Basisfahrzeuge hab ich übrigens gedacht an:

- Yamaha TT600
- Honda XR600 oder 650
- KTM LC4 640
- BMW R80 GS

Die gibts alle für um die 2000 Taler oder sogar weniger.
Zerlegen, neu aufbauen, E-Motor rein - das ist der Plan.

Wobei ich noch nicht sehr weit fortgeschritten bin beim genaueren Überprüfung dieser aufgelisteten Bikes im Hinblick auf deren Eignung dafür.
 
mal eine blöde - da von sachkenntnis vollkommen ungetrübte - frage:
zwei radnabenmotoren und den rest des moppeds = motorblock und getriebe sowie den tank für die akkus und die steuerelektronik hernehmen?
 
mal eine blöde - da von sachkenntnis vollkommen ungetrübte - frage:
zwei radnabenmotoren und den rest des moppeds = motorblock und getriebe sowie den tank für die akkus und die steuerelektronik hernehmen?

Das wär elegant weil man mehr Platz für die Akkus hätte.

Ich glaub aber, daß das TÜFF-mässig dann schwieriger wird. Die Blaukittel schaun ja im Prinzip vorrangig aufs Fahrwerk, die Lenkung und die Bremsen während ihnen eher egal ist woher die Power kommt.

Beim Radnabenmotor hätte man eben auch einen Eingriff ins Fahrwerk (mal abgesehen von den Problemen der Montage). Und: Man bräuchte die genau dafür passenden Motoren dazu (weil es ja kein Getriebe mehr gibt).

Du hast aber Recht daß man für die Akkus wahrscheinlich mehr Platz braucht als das dann ausgetauschte Tankvolumen hergibt. Eventuell muß man auch ein Blech drumrumdengeln damit es möglichst keine scharfkantigen Ecken gibt.

Für ein paar der Akku-Zellen muß man eventuell noch zusätzlichen Platz finden.

Wegen des Gewichts der Akkus wird man eventuell auch den zweiten Sitzplatz für den Sozius nicht mehr eingetragen bekommen. Aber damit könnt ich leben ...
 
OK.
alles in allem wohl wirklich ein eher bastelmässig für den
elektrolurch spannendes eXperiment.

hätte ich die mittel,(sowohl finanziell als auch von meinen kenntnissen her) beschäftigte ich mich mehr mit dem radnabenmotorprojekt im MerZedes G.
da gibt es wirklich mehr als hinreichend stauraum für batteriepower.
da wäre auch wirklich platz genug für ein redox- element als energie-
Quelle...
 
Man merkt schon beim E-Bike, dass Radnabenmotoren die ungefederten Massen nicht unerheblich steigern.
Beim Motorrad mit den angedachten Leistungsvorstellungen wären die Motoren in den Rädern vermutlich zu schwer. Beim Auto ja vermutlich ebenfalls.
Die elegante Variante "Triebsatzschwinge", oder zusätzlicher Vorderradnabenmotor, würde wegen der Fahrdynamik daher eher ausfallen, bzw. dem Fahrrad vorbehalten bleiben.
 
mal eine blöde - da von sachkenntnis vollkommen ungetrübte - frage:
zwei radnabenmotoren und den rest des moppeds = motorblock und getriebe sowie den tank für die akkus und die steuerelektronik hernehmen?

Hallo,

Radnabenmotor vorn das wird nix. Eine zu groß Massenträgheit verhindert um die Ecke zu fahren. Die Konstruktion taugt schon beim Fahrrad nicht viel.
Für hinten würde ich einfach den E Motor an den Kardan anknüppeln. Kein Getriebe, braucht der E Motor ja nicht.

Gruß
Walter
 
Kein Getriebe, braucht der E Motor ja nicht.

Kommt drauf an. Auf den Motor (technische Daten, Drehzahlen, Drehmomente) ...

Ein Vorteil wäre aber (wenn es passen würde) daß mehr Platz für den Motor da wäre wenn das Getriebe auch raus könnte.

Und wieder ein Teil weniger das kaputt gehen oder Ärger machen könnte (das Getriebe) ...
 
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