Multimeter ins Reisegepäck?

Dotcom

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Immekeppel
Hallo zusammen,

ich bin ja jetzt nicht mehr so der Mopedreisetyp, aber das Moped auf den Hänger und dann zum Pässefahren in den Süden soll noch gemacht werden.

Zur Zeit hängt ja ein Forumskollege, wegen Elektrikproblemen, am Gardasee fest und es wurde ihm schon empfohlen, dort obengenanntes Instrument zu besorgen, was ja auch einleuchtet.

Für mich steht fest, das ich sowas als 08/15-Teil mit einpacken werde.

Ist das jetzt übertrieben oder gibts vielleicht eine kleinere, praktischere Lösung?

Nach dem Bemühen der Suchfunktion habe ich nichts in Richtung "Notwendige Reiseersatzteile/werkzeuge" gefunden.
 
Moin,
Für mich steht fest, das ich sowas als 08/15-Teil mit einpacken werde.
Wenn Du mit dem Teil auch umgehen kannst, ist alles gut. :cool:
Nach dem Bemühen der Suchfunktion habe ich nichts in Richtung "Notwendige Reiseersatzteile/werkzeuge" gefunden.
Wenn ich mein (Motorrad-)Leben danach ausrichten würde, was ich über die Suchfunktion finde (bzw. nicht finde), dann hätte ich ein grosses Problem :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das so: eine Urlaubstour mit dem Mopped ist kein Umzug. War schon oft unterwegs und habe ein Multimeter noch nie gebraucht. Und wenn, dann gibt es so etwas dort wo ich hin fahre, weil ich bleibe in der Zivilisation (fühle mich da wohler). Ich nehme ja keinen Wein mit nach Italien oder so. :D
Gleiches gilt übrigens auch für die Besetzung des Soziaplatzes. Warum Eulen nach Athen tragen ? :D

Gut, ein halbwegs sortiertes Bordwerkzeug gehört mit an Bord.

Gruß
Claus
 
Hallo,

so ein Multimeter ist eine schöne Sache jedoch recht unbrauchbar. Viele Meßbereiche die man nicht benötigt und der Strommeßbereich ist meist zu klein. Wenn schon dann ein kleines Zangenmultimeter, damit läßt sich dann auch die Ströme an der LIMA und Anlasser erfassen. Z.B. Ebay 111344439622

Gruß
Walter
 
Ne schlichte Prüflampe ist bei mir in jedem Bordwerkzeug. :oberl:

Die Werkstatt bleibt zu Hause.:rolleyes:
 
Was Claus schreibt ist mittlerweile auch für mich so. Und für mich gilt das auch für entlegene Gegenden, also auch außerhalb dessen was wir als Zivilisation betrachten.
Bis zur letzten "Reise" hatte ich alles was mir als nützlich einfiel versucht mitznehmen-völliger Quatsch.
Ein gutes Motorrad und das Nötigste reicht, wenn es zu groß oder zu schwer ist bleibt es ab jetzt daheim.
Eine Stroboskop Lampe oder ein Multimeter und noch vieles und unvorstellbares mehr findet man in den Werkstätten dieses Planeten.
Und seltsamerweise taucht in solchen Momenten immer jamnd auf der das anders sieht und mit Hilfreichem überladen ist....Jan und alle Umstehenden haben ganz schön geschaut als ich drei 38 cm Montierhebel ausgepackt habe :entsetzten:
Natürlich ist es total nervig wenn man bei 14 Tagen Urlaub 5 davon mit warten und Reperaturen verbringen muss.
Wenn man länger unterwegs ist spielt da nur noch die Laufzeit des Visums eine Rolle:D
Meine Weisheit zu diesem Thema, mit dem ich mich wirklich intensiv auseinandergesetzt habe, ist daß man mit einer gut vorbereiteten Maschine starten sollte.
Es gibt Erfahrungswerte von Weitreisenden: eine neue und eingefahrene Maschine wird ca. 30000 km ohne größere Probleme laufen (als Anhaltspunkt).
Bei einer gut vorbereiteten gebrauchten wird das vielleicht etwas weniger sein.
Ein altes Motorrad geht vielleicht eher kaputt und man muss Hand anlegen, sofern man aber etwas schrauben kann, ist das vielleicht ein Vorteil gegenüber neuen Elektronik Bombern.
Ich hoffe ich habe das Thema nicht verfehlt und Du kannst was damit anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das so: eine Urlaubstour mit dem Mopped ist kein Umzug. War schon oft unterwegs und habe ein Multimeter noch nie gebraucht. Und wenn, dann gibt es so etwas dort wo ich hin fahre, weil ich bleibe in der Zivilisation (fühle mich da wohler). Ich nehme ja keinen Wein mit nach Italien oder so. :D
Gleiches gilt übrigens auch für die Besetzung des Soziaplatzes. Warum Eulen nach Athen tragen ? :D


Gruß
Claus

In den Pyrenäen bekam ein Kollege Stress mit der Ladung. In der Kaffeepause kurz mit dem Multimeter gemessen; der andere zerrt den mitgeschleppten Rotor ausm Koffer, und 30 Minuten und einige Cafe au lait später geht die Reise ungestört weiter....

Zurück bleibt nur ein defekter Rotor und ein verblüfft dreinschauender Kaffeebesitzer.
 
Ich hatte an sowas gedacht, verwende ich auch selber, eventuell noch handlicher, wenn es das gibt.

Das habe ich auch dabei, damit kann man prima Rotorenwiderstände messen (schätzen).
Hohe Ströme zwar nicht, aber Ladespannungen, Durchgangswiderstände, Rotoren- und andere Wicklungen...

Aber besser keine Spannungen über 24 V messen. :pfeif:
KLICK

Wobei ich nicht sicher bin, ob es sich dabei um das gleiche Gerät handelt.
Die sehen alle so gleich aus.
Ich würde aber grundsätzlich nicht mit einem "Meßgerät" für 5 Euro in einer Hauptverteilung rummessen. :oberl:
 
Da hast Du schon recht.
Das war eine Urlaubsfahrt und Ihr wart mit ein paar Mopeds unterwegs.
Das sind optimale Voraussetzungen um nicht überladen und dennoch bestens ausgestattet unterwegs zu sein.
Da kann man die Teile unter den Kollegen verteilen.

Man wäre doof wenn man unvorbereitet starten würde.
 
In den Pyrenäen bekam ein Kollege Stress mit der Ladung. In der Kaffeepause kurz mit dem Multimeter gemessen; der andere zerrt den mitgeschleppten Rotor ausm Koffer, und 30 Minuten und einige Cafe au lait später geht die Reise ungestört weiter....
Zurück bleibt nur ein defekter Rotor und ein verblüfft dreinschauender Kaffeebesitzer.

:D
Das hat sich jetzt überschnitten.
Das haben wir mit dem oben beschriebenen Multimeter gemessen.

Nachtrag:
Das Ding ist so groß und schwer wie eine Zigarettenpackung.
Das trägt zur Überladung, im Gegensatz zum Fahrer, nicht bei. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nur wissen willst, und das reicht in der Regel meist für den Straßenrand, ob Spannung vorhanden ist oder Strom fließt, dann reicht eine Prüflampe oder sogar eine kleine 12V-(Ersatz)Birne mit 2 Drähten dran.

Wenn du aber wirklich messen musst (z.B. Spannung am Regler oder Kriechstrom) dann ist ein (einfaches) Multimeter hilfreich.

Ich habe mir vor über 20 Jahren mal bei Conrad ein kleines analoges Multimeter gekauft, das ich heute noch fast überall hin mitnehme (zusammen mit meiner kleinen "Elektriker-Grundausrüstung" :]
Die Strippen habe ich mal erneuert, da die Isolation brüchig wurde, aber es versieht noch immer brav seinen Dienst. Bei Conrad gibt's nur noch den Nachfolgertyp, aber das HIER schaut fast noch so aus wie meines :gfreu:

Beruflich gibt's natürlich nur Fluke, Benning etc., aber für den Hausgebrauch kommt's ja nicht auf die Genauigkeit und Meßmethode an, sondern auf ein schnelles Ergebnis :D
 
Ihr redet, aus lauter Schraubwut, die Defekte auf der Tour ja richtig herbei. :---) Ich schraube ja gerne, aber auf der Tour bleiben die Finger sauber, wenn es sich vermeiden lässt.

Und nich so bummeln, das hält nur den Hintermann auf. Ihr müss die Q so dreschen, das sie erst zuhause merkt, das sie eigntlich kaputt ist. So geht dem. :D

Mahlzeit
Claus
 
Hallo zusammen,

ich bin ja jetzt nicht mehr so der Mopedreisetyp, aber das Moped auf den Hänger und dann zum Pässefahren in den Süden soll noch gemacht werden.
[...]

Das wichtigste Werkzeug hast du ja dabei - ansonsten würde ich nicht allzuviel mitnehmen. Das meiste kann man mit eine Glühlampe/Prüflampe und einem Draht testen.

Hans
 
Ich hatte an sowas gedacht, verwende ich auch selber, eventuell noch handlicher, wenn es das gibt.
Das passt. Genau sowas aus der Kategorie "Zigarettenschachtelmultimeter" hab ich auch dabei und das reicht völlig, um Fehler an anderen Mopeds zu finden. :]

Eine Prüflampe hab ich übrigens auch noch, die ist gerade bei Problemen mit Übergangswiderständen (vergammelte Lichtschalter etc) nicht zu vernachlässigen.

Stromzange halte ich für supraflüssig, denn das Ohmsche Gesetz erlaubt es ja, Strom via Spannungsabfall an einem Widerstand zu messen :oberl:
Ich habe mir vor über 20 Jahren mal bei Conrad ein kleines analoges Multimeter gekauft
Da hätte ich - bei meiner Wahl von Strassen - Angst, dass es dem Ding den Zeiger abschüttelt :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es genügt völlig, vor dem Antritt einer Reise seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

In den letzten 20 Jahren hab ich lediglich ab und an mal einen Schraubenzieher gebraucht um ein abgerauchtes Leuchtmittel zu ersetzen.
 
Ich hatte an sowas gedacht, verwende ich auch selber, eventuell noch handlicher, wenn es das gibt.

Das halte ich noch für viel zu groß.
Ich habe ien winzig kleines Gerät, kaum gößer als eine Scheckkarte, noch kleiner als http://www.pollin.de/shop/dt/ODk0OT...ultimeter/Pocket_Multimeter_UNI_T_UT120B.html dieses hier.
Für eine Messung, ab die Ladespannung vorhanden ist, reicht es völlig aus.
Ansonsten noch eine Prüflampe und ein bisschen Kabel.
Ist beruhigend zu wissen, dass mitten in der Einöde die Batterie geladen wird, wenn man berechtigte Zweifel hat.
Aber man kann ja auch übertreiben, dann würde ich aber auf die Reise verzichten.
So oft verrecken die Kisten ja nun auch nicht.
 
Es genügt völlig, vor dem Antritt einer Reise seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

In den letzten 20 Jahren hab ich lediglich ab und an mal einen Schraubenzieher gebraucht um ein abgerauchtes Leuchtmittel zu ersetzen.


Hast du Alzheimer!? :lautlach:

Noch am Wochenende ist deine Karre gestrandet, weil du vor Antritt deiner Reise deine Hausaufgaben ignoriert hast. ;)
 
Auf Reisen (2000km+) habe ich ein Mikro-Multimeter (halbe Zigarettenschachtelgröße -5€ vonConrad-) dabei. Das frisst kein Brot, nur Batterien die man vor der Reise checken sollte ;-)
Hat schon öfters geholfen, wenn auch nicht am Mopped aber schon öfters bei der mitgeschleppten Elektronik, Handy-Ladekabel prüfen usw..
Dazu ein Mikro-Gaslötkolben und ein bischen Kleinkram (Schrumpfschlauch, diverse Ersatzstecker, 2m (Überbrückungs-)kabel) um z.B. Kabelbrüche zu reparieren. Das passt alles zusammen in eine Plastebox kaum größer als eine Zigarettenschachtel und hält einen in Sachen Kabelprobleme und messen handlungsfähig im Fall der Fälle.

Wichtiger sind aber wohl Dinge wie die kleinen Helfer a la Lima-Abdrückschraube, Kardan/Getriebeschrauben-Drehmoaufsatzschlüssel, usw. damit man dann in einer beliebigen Werkstatt auch weiter kommt.

Gruß
jan
 
Also ne prüflampe ist nicht schlecht und multimeter gibt es in zwischen auch in Zigarettenschachtelgrösse. Aber das Victorinox ist immer in irgendeiner Tasche bei mir zu finden;)
 
Ich nehme immer ein möglichst identisches Zweitmoped inkl. Fahrer mit.
Im Fehlerfall tauscht man dann einfach das Fahrzeug und kann ohne große Verzögerung weiterfahren. :&&&::D
 
So ganz deppert ist das dann wohl doch nicht von mir, wenn ich so ein Multimeter mitschleppe, bin ja wohl nicht der einzige.

In den 27 Jahren, in denen ich das Moped bewege, hatte ich, außer einer defekten Batterie und einem Anlasserproblem, keine Defekte.

Aber Mann/Frau weiß ja nie.....mmmm
 
Nö, was nicht in den Heckbürzel und den Kasten über der Batterie passt bleibt daheim.
Für Kleinigkeiten gibts die Prüflampe. Bei grossen droht der Schandwagen oder halt die Werkstatt vor Ort.
Bis auf 1 Ausnahme bin ich mit einem grossen Check und Inspektion immer gut gefahren. Und vor allem ohne Ballast.
 
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