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Eine neue GS wird aufgebaut

o.technikus

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hallo ...

ich weiss....nicht nur schrauben, auch fahren, aber ich kann es halt nicht lassen und das nächste völlig unnötige und unwirtschaftliche Projekt nimmt seinen Lauf.

Ausgangspunkt waren im Grunde genommen nur die Gedanken sich rechtzeitig Reserveteile für das 2V Hobby zuzulegen. So kam es, dass ich hier im Forum zu gutem Preis Einen "verranzten" Motor incl. Getriebe der R100GS Bj92 bekommen habe.
Später fand sich ein ein GS Rahmen Bj.88 ein, der sogar noch mit reichlich Anbau Teilen und Elektrik bestückt war. Wie sich bei der Vermessung heraus stellen sollte in Top-Zustand.
Eine Gabel war auch im Forum schnell gefunden und so wuchs der Teilefundus langsam aber stetig an, sodass ich letztlich beschlossen habe mir daraus eine individuelle GS zu bauen.

Die Idee des Umbaus auf Zentralfederbein bei SWT ist in dem Augenblick gestorben als ich bei der Vermessung des Rahmens erfahren habe, wie verzugsfrei der Rahmen ist. Zitat: "Einer der besten BMW Rahmen die bisher vermessen wurden!"

Dieser Rahmen sollte lieber original erhalten bleiben. Zwar liegen auch für einen weitergehenden Umbau schon einige R1100 /1150GS Teile im Regal, aber die fressen ja kein Brot. Und man muss ja noch Ziele haben.

Der Spleen sie dennoch mit Scheibenbremse hinten zu versehen ist geblieben. Ja ich weiss....muss nicht sein, aber ich möchte ja etwas individuelles bauen und da gehört diese kleine Herausforderung dazu.

Der Endantrieb ist bereits mit neuem Deckel versehen, neu gelagert, eingemessen und gedichtet.

Da ich gute Originalfelgen auftreiben konnte, musste ich sie nur polieren. Für Pulver waren sie mir zu schade, auch wenn sie so etwas schwerer zu pflegen sind.

Die Vorderradnabe war schon lange gestrahlt und hatte neue Lager bekommen und die Räder waren jetzt endlich bei Bikes&Wheels in Bremen und sind dort neu eingespeicht worden. Die 1150'iger Hinterradnabe wurde dabei gleich neu gepulvert und das Rad so weit aus der Mitte gespeicht wie es nach Erfahrung des Meisters der Speichen möglich war.

Eine nagelneuer Bremssattel ist mir in dieser Woche noch zu günstigem Preis zugelaufen.

Also stand der letzten Anprobe nichts mehr im Wege, bevor der Rahmen endlich zum Pulvermann gebracht werden kann.

Hier ein Paar Bildchen vom aktuellen Stand.
Man beachte die High-Tech Messtechnik zur Abschätzung des verbliebenen Off-Set ;-)

Bis denne
Volker

PS.: Jetzt erst einmal eine Runde CS fahren!

Edit: Oben den Hinweis auf den Grund des Neuaufbaus ohne Rahmenänderung präzisiert, da es da wohl Missverständnisse gab!
 

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Gutes Gelingen. Eine vor 1990er GS aufzubauen lohnt sich immer. Am besten in Rot - die haben automatisch 10 PS mehr :D.

Bei dem ganzen Aufwand würde ich aber auch nach einem adäquaten Federbein Ausschau halten.
 
Gutes Gelingen. Eine vor 1990er GS aufzubauen lohnt sich immer. Am besten in Rot - die haben automatisch 10 PS mehr :D.

Bei dem ganzen Aufwand würde ich aber auch nach einem adäquaten Federbein Ausschau halten.

....Ausschau halten ist immer gut...kost nix und ist kurzweilig ;)

...welches wäre denn dein Vavorit?

ich schau dann schon mal, weil es immer noch ab und an regnet

Volker
 
....Ausschau halten ist immer gut...kost nix und ist kurzweilig ;)

...welches wäre denn dein Vavorit?

Dies- oder jenseits von kost niGS?

Unbedingt sollten die Augen in Pendellager geführt sein. Demnach ein WP, wie es in der Basic verbaut war oder etwas ähnliches. YSS wird hier im Forum für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis gelobt. Wenn es exotisch sein soll Fournales. Kenne ich aber nur vom Hörensagen.
 
Die Basic hatte aber weniger Federweg hinten.Das würde ich auf keinen fall nehmen.
Nach meiner Erfahrung nach 30 Jahren mit meiner GS, empfehle ich ein Öhlins.
 
2. Im nach meiner Erfahrung sehr gut recherchierten „Heusler“ sind für alle GS Modelle über alle Baujahre der gleiche Federweg und die gleiche Sitzhöhe angegeben.

Hallo,

Das White-Power Federbein der R80GS Basic ist definitiv kürzer als das der normalen GS (da hatte ich schon mal eines zum Vergleich). In zeitgenössischen Tests ist die Sitzhöhe der GS mit 850 - 860 mm angegeben (Werksangabe 850), die der Basic mit 835 - 850 mm (Werksangabe 850).

Die Sitzbankform spielt dabei auch eine Rolle. Die Sitzbank der Basic, die der Grundform der G/S Sitzbank entspricht, ist etwas fülliger und hat nicht diese "Kuhle", die die GS Sitzbank (in der Normalausführung) am Sitzplatz des Fahrers hat.

Grüße
Marcus
 
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Ich denke, es ist im Verkaufsprospekt der Basic nicht richtig angegeben, vielleicht auch ein Fehler, der erst nach dem Druck aufgefallen ist. So gab es zumindest keine Fragen von potentiellen Kunden.

In der Zusatzbetriebsanleitung der Basic steht jedenfalls Gesamtfederweg vorn 225mm und hinten 140mm, Grüße Peter
 
Aus meiner Erinnerung:

- Federbein Paralever-GS Nicht-Basic: Länge Auge-Auge = 495 mm, freie Länge Kolbenstange ~90 mm

- Federbein Paralever-GS Basic (WP): Länge Auge-Auge = 490 mm, freie Länge Kolbenstange ~80 mm

Bei einem Verhältnis von ~2 : 1 (Federweg Hinterrad : Einfederweg Federbein) liegt die Basic hinten ~1 cm tiefer und hat ~2 cm weniger Federweg als die "normale" Paralever-GS.

Mehr Infos findet man auch hier:
https://www.zeebulon.de/Mot/bmw_aenderungen.htm#Federbein

Gruß

Werner
 
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Hallo...

jetzt wo es kälter wird geht es langsam weiter und ich kann vielleicht etwas mehr zur Unterhaltung beitragen.....was inzwischen so gelaufen ist:

- Ich habe den Rahmen neu schwarz pulvern lassen
- Der Motor, der bereits überholt gut konserviert eingelagert war hat den SR-Replacement Kit bekommen und durfte sich über überholte Köpfe von Rolf freuen. Und da ich sie schon einmal da hatte sind die Kipphebel auch mit den Einteilern unserer "Feuerlibelle" montiert worden.
- Die Lagerung des Hauptständers wurde erneuert, dazu habe ich mir die beiden Lagerbuchsen im Übermaß selber aus VA gedreht. Sitzt alles schön spielfrei.
- Gabel mit neuen Lagern eingebaut und Vorderrad erst einmal ohne Gummi eingebaut damit der Rahmen besser steht.
- Dann endlich den Motor in den Rahmen gebaut.
- Und die neuen Krümmer von Hattech montiert.
- Heckrahmen montiert um auch den Auspuff vollständig anpassen zu können und
- zuletzt den vergewaltigten, neuen, noch nie genutzten Vorschalldämpfer montiert, dem der Vorbesitzer die beiden Anschlussrohre für die Krümmer abgeschnitten hattte.
Um die wieder sauber anschweissen zu können habe ich innen kurze Rohrmuffen eingesetzt. Die abgesägten Stummel ließen sich dadurch fest aufstecken und ausrichten und nachdem alles spannungsfrei saß mit WIG schweissen.

Nebenbei kümmere ich mich um den Neuaufbau der Elektrik und erfreue die Familie mit reichlich kleinen Lieferungen....etwas fehlt halt immer.

Bildchen folgen...die Dreherei nervt...

Gruß
Volker
 

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Hallo zusammen...

Wetter schlecht, also geht es langsam und in kleinen Schritten weiter. Gerade so, dass es stressfrei Spaß macht.

Bevor ich das überholte Getriebe montagefertig mache und einbaue kümmere ich mich erst einmal um die Motor Elektrik.

Die Lichtmaschine ist vollständig neu aufgebaut und die Diodenplatte durch die moderne Variante ersetzt. Da der alte Motor Kabelbaum stark ausgehärtet war habe ich ihn neu nachgebaut. Noch fehlt das dicke Batterie Plus Kabel vom Gleichrichter zum Anlasser....trotz großer Kabel und Stecker Bestellung habe ich genau diesen Querschnitt vergessen. Langsam ärgert mich sowas nicht mehr. Wenn man nicht kontinuierlich am Ball bleibt hat man am Ende immer Teile doppelt und beim Schrauben gab es doch Verzögerungen durch Fehlteile.

Als Zündanlage werde ich die Anlage von Rolf S. verwenden, die in der CS gut gewerkelt hat. In der CS hatte ich die originale Zündanlage als "schlummernde" Redundanz eingebaut gelassen. Musste also nur einen Stecker umstecken und die Anlage von Rolf abbauen.

Bei der GS werde ich mutiger sein und mich auf die Anlage von Rolf ohne die Redundanz verlassen, auch wenn die Originalteile perfekt überholt im Regal liegen.

Jetzt wird noch die M.Unit an einem guten Platz unter gebracht und sobald der Lichtmaschinendeckel motiert und vorne alles zu ist kommt das Getriebe an die Reihe. Dem fehlt noch der Ausgangs-Wellendichtring und der Abtriebsflansch.

Gruß
Volker
 

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Mensch Volker, das sieht aber auch alles schön sauber aus! Mal sehen, wie es nach Anbau der Elektrik wirkt ;)...

Frage: welche Zündung vom "Rolf S aus B" ist denn das? An der Zündspule (0,7 Ohm) sehe ich, daß es EZ wird.
 
Hallo Gerd,

ist noch ein weiter Weg, aber ich versuche es so gemütlich (Familien freundlich) wie möglich, also nur wenn ich Lust und Zeit habe.

Aktuell zeichne ich mir nach Altväter Sitte mit Papier und Bleistift für jeden einzelnen Wirkkreis der Elektrik eine Skizze zur Verkabelung. Die diversen Dokumente in der Darenbank helfen da gewaltig.

Die Zündanlage ist die hier: http://www.rs-fahrzeugtechnik-berlin.de/index.php/zuendanlagen.html

Bild nach Anbau folgt später noch.

bis bald...
Volker
 

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Es wird Zeit für ein kleines Update...

Ich schraube nur wenn ich wirklich Lust dazu habe, daher und weil immer wieder auf Kleinkram gewartet werden muss ist der Fortschritt überschaubar.

Die Motorelektrik ist bis auf die Verkabelung der Zündbox fertig. Der Blinddeckel für die Abdeckung der Halldosen Öffnung fehlt noch, aber erst einmal ist vorne der frisch gepulverte Deckel montiert.

Für die M.Unit und die Sachse Zündbox habe ich einen Platz gefunden. Und auch die Blinker und die halbe Brotdose sind am Platz und erste neue Kabel sind gezogen.

Nach ein wenig Elektrik stand auch wieder Mechanik auf dem Zettel. Das Getriebe hat heute den letzten originalen Wellendichtring verpasst bekommen, den ich auftreiben konnte. Dank an Michael T..
Um nichts zu riskieren habe ich mir erst einmal einen passendes Werkzeug zum Einschlagen und eine Hülse zum Aufweiten der Dichtlippe gedreht und dann Wellendichtring und Abtriebsflansch nach Vorschrift montiert. Mit neuem Leerlaufschalter kann es mit dem Einbau demnächst weiter gehen.

Kein riesen Fortschritt, aber der Winter ist ja noch lang.

Bis denne

Volker
 

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Und weiter geht's...

Einmal mit der Elektrik angefangen lässt sie mich nicht mehr los, allerdings habe ich mir auch viel Zeit gelassen.

So langsam kommt Ordnung in den Kabelkram.

Vor dem Getriebe Einbau wurde ein neuer kleiner Kabelbaum für die Leerlauf-Kontrolle und den Öldruck Schalter gebaut, der Alte war einfach zu bröselig.

Danach habe ich mich doch so in den Kabelkram verbissen, dass der Vorrang vor der Mechanik bekommen hat.

Aktueller Stand:
- M.unit komplett angeschlossen
- Kabelbaum bis zur Brotdose fertig
- Blinker vorne angeschlossen
- Voltmeter angeschlossen
- Drehzahlmesser verkabelt
- Brotdose fertig aufgeräumt
- Heckkabelbaum angeschlossen
- Blinker hinten montiert
- Lenker montiert

Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber das ist Futter für die nächsten Tage....immer schön langsam und gründlich mit Respekt vor den "Kupferwürmern".

Gruß
Volker
 

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Hallöchen....

die 180mm Federweg hinten laut Handbuch konnte ich mit dem originalen Federbein auch beim besten Willen nicht messen...macht aber nichts.

Ich war die letzte Zeit nicht völlig untätig, habe mir nur viel Zeit gelassen.

Die Elektrik ist beinahe fertig, wenn auch noch nicht getestet. Ich habe die M-Unit mit ein wenig alter Relais- und Armaturen - Technik kombiniert...mehr, wenn der Test erfolgreich war.

Die hintere Scheibenbremse ist heute fertig geworden nachdem ProBrake mir die Stahlflex Leitung in Rekordzeit auf Maß gefertigt hat.

Die Kolbendurchmesser der Bremsanlage entsprechen jetzt genau der R1150GS und den neuen Hauptbremszylinder habe ich ohne Schweissarbeiten an Rahmen und Bremshebel montiert.

Jetzt muss ich noch ein gutes Plätzchen für den Behälter der Bremssuppe ausknobeln.

Reifen sind bestellt und dann wird langsam ein Rolling Chassis daraus, bevor ich mir einen Ruck gebe und die Elektrik in Betrieb nehme....

Graue Haare macht mir noch die Farbwahl. Rot erinnert mich zu sehr an die Feuerwehr, auch wenn es mal meine Lieblingsfarbe war. Mandarin hat mich gereizt, aber ist nah an DHL. Weiss ist mir zu original....mal schaun wie es wird, vielleicht Sahara Beige mit Linien....

Bis denne

Volker



Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
 

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Hallöchen....Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Hi Volker,
nimm mal einen ordentlichen Spanngurt und simmuliere volle Einfederung am Hinterrad. Wenn das Ding auf Block geht, dann wird es sehr eng zw. unterem Federlager und dem Bremsleitungsabgang auf dem Sattel.
Das sollte man unbedingt vorher mal kontrollieren, auch wie/wohin sich die Leitung biegt unter Last.

Zur weiteren Inspiration bzgl. Befestigung Ausgleichsbehälter/Verlauf der Leitung:

DSC06099.jpg

Hier sollte alles zu erkennen sein. Hab die orig. Halteklammer für den Bottich einfach mit Kabelbinder verzurrt. Der Schlauch geht durch den Fußrastenhalter, den ich oben entsprechend "aufgefräst" habe. Bei deiner Variante sind da allerdings ein paar Bauteile im Weg... aber dir fällt schon was ein :D

HTH

p.s.: zwei dumme, ein Gedanke ;) wir haben gleichzeitig gepostet... ich hab der Einfachheit halber hier reineditiert!
Bis denne... ;;-)
 
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Hallo Markus...

bin für jeden Tipp dankbar.

Da ich die Maschine ja von Grund auf neu aufbaue habe ich den Freigang der Schwinge bei jedem Arbeitsschritt geprüft. Ohne lästigen Spanngurt, aber dafür auch ohne Dämpfer und bereits bei erster Anpassung ohne Kardanwelle. Dadurch konnte ich in beide Richtungen des Federwegs weit über die normale Beweglichkeit hinaus gehen.

Ich habe in allen Positionen ausreichend Luft zu den bewegten Teilen herstellen können. Die starre Leitung musste dazu in der Tat in 2 Ebenen gebogen werden und auch die Grundplatte des Hauptbremszylinders musste entsprechend angepasst werden.

Die starre Leitung habe ich zusätzlich hinter dem Fußrastenträger fixiert, mit Abstand um den Schwingen Drehpunkt herum geführt und auf Höhe der rechten Halterung des Batteriekastens erneut in Gummi gelagert einen Festpunkt gesetzt.

Die Länge der Stahlflex Leitung beträgt nur ca. 32cm.

Durch die Position des vorderen Anschlusses der Stahlflex Leitung in Nähe des Schwingen Drehpunktes verändert sich der Abstand der beiden Anschlusspunkte der Leitung beim Einfedern kaum. Genauer gesagt mit dem Einfedern wird er um etwa 5 mm kleiner. Im voll ausgefederten Zustand ist die Leitung locker, bzw. ganz leicht gebogen. Mit dem Einfedern (ohne Dämpfer getestet) und der dadurch auftretenden geringen Verkürzung wird sie nur wenig mehr gestaucht / gebogen, hat aber in jeder Position ausreichend Abstand zu allen anderen Fahrzeugteilen.

Bis denne

Volker
 

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Richtig... aber bei meiner Anordnung ist der Dämpfer unkritisch. Alle Leitungen liegen bei jeder Bewegung "unterhalb" bzw. In sicherer Entfernung vom Federbein. Aber vielleicht spanne ich den Endantrieb zur Sicherheit mal hoch.
 
Ja, alles gut... Ich hab ein Öhlins mit anderen Abmessungen und einen anderen Leitungsverlauf und da gab es eben genau diese Probleme. Deshalb der Hinweis zur Kontrolle. In deinem Setup kann das wieder ganz anders aussehen :oberl:
 
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