Hat jemand Erfahrung mit der ADAC Auslands - Rückführung?

Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass viele Versicherungen einen Pannenschutzbrief mit identischen Leistungen wie hier für ADAC beschrieben für 8€/Jahr (bei der HUK) anbieten. Dienstleister ist Assistance, silberne Autos mit leuchtend roter Schrift. Kann ich nur empfehlen. Ich bin selbst Mitglied und habe den Service zweimal genutzt. Ich bekomme keine Provision.

Die Assistence Leistungen der Autoversicherer sind mit der ADAC Plus Mitgliedschaft nicht zu vergleichen. Teilweise wird die Assistence auch mit der Kaskoversicherung verbunden und somit der Nutzerkreis eingeschränkt.

Einem Freund von mir wurde seine 1100 S aus Edinburg direkt hier vor Ort in die Werkstatt geliefert. Hat mit ADAC Plus hervorragend funktioniert.
 
Hallo Frank
wenn die von Dir genannte Versicherung nicht mal eine R 75/5 Bj. 1971 versichert im Originalzustand mit 25.000km auf der Uhr und das schriftlich ablehnt weil zu alt und nix wert nehme ich an, dass die auch keine Rückführung für dieses Motorrad machen werden. ....

Konkret: Meine '88er GS mit damals 160tkm wurde 2014 mit dem HUK Pannenschutz aus Innsbruck nach Kassel geschafft. Ich durfte zum Trost mit einem 5er BMW nach Hause fahren. Außerdem wurde mir eine Zwischenübernachtung bezahlt. Es gab keinerlei Diskussion um Restwert oder ähnliches.
 
Die Assistence Leistungen der Autoversicherer sind mit der ADAC Plus Mitgliedschaft nicht zu vergleichen. Teilweise wird die Assistence auch mit der Kaskoversicherung verbunden und somit der Nutzerkreis eingeschränkt. ...

Ja, die Leistung ist an das jeweilige Fahrzeug gebunden. Nochmal: 6€/Jahr Motorrad, 8€/Jahr Auto. Dafür muss ich nicht das Zentralorgan der Treppenlifthersteller finanzieren :aetsch:.
 
Ja, die Leistung ist an das jeweilige Fahrzeug gebunden. Nochmal: 6€/Jahr Motorrad, 8€/Jahr Auto. Dafür muss ich nicht das Zentralorgan der Treppenlifthersteller finanzieren :aetsch:.

Genau, dann lieber den an der Armutsgrenze operierenden Versicherern finanziell unter die Arme greifen.

:rolleyes:
 
Wer mal eine richtig mies gelaufene Aktion mit dem AC/DC in epischer Form lesen möchte, dem sei das hier ans Herz gelegt. :bitte:

Hallo,
der kann sehr gut schreiben.
Echt toller Bericht.

Nur dem ADAC hier was vorzuwerfen? Finde ich echt nicht gut.
Ein platter Reifen war das Problem.
ADAC rufen und machen lassen war ja nicht.
Es ist doch so, kann nicht innerhalb 3 Tagen repariert werden, gibt es Hotel und Leihauto, infolge Rücktransport des Fahrzeugs. So hätte es laufen können und genau das sagt der Schutzbrief.

Darin steht nicht 50 oder 80 Kilometer taxifahrt zu einem Campingplatz usw.
Repariere ich selbst oder doch nicht, besorgt mir der Club das Leihauto oder selbst, will ich doch noch in eine andere Werkstatt, Fliege ich doch lieber wieder nach Frankreich und repariere selbst.
Das Hauptproblem bei diesen Typen war keine Entscheidung zu treffen und diese auch zu akzeptieren. Diese ständige telefoniererei und umentscheidungen haben doch meiner Meinung erst zu dem gewurschtel geführt.
Und wer war denn überhaupt ADAC Versichert?? War das nicht nur die angebliche Beifahrerin? Ist die überhaupt mal im Beiboot gesessen?

Tut mir Leid, ich habe mit dem ADAC nur gute Erfahrungen gemacht.
Das überall nur Menschen dahinter sitzen und auch mal Fehler passieren können will ich nicht bestreiten. Aber dieser Bericht sagt mir was anderes und zwar, das es die ADAC Mitarbeiter mit ihrem Klientel auch nicht immer leicht haben.

Wie am Anfang geschrieben meine ich es aber ernst, das es ein toller erlebnissreicher und sehr gut ausgeschmückter Reisebericht ist.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Leistung ist an das jeweilige Fahrzeug gebunden. Nochmal: 6€/Jahr Motorrad, 8€/Jahr Auto. Dafür muss ich nicht das Zentralorgan der Treppenlifthersteller finanzieren :aetsch:.

Ja ne ist klar , wem es nur um den Pannenschutz geht hat eben nicht begriffen worum es eigentlich bei einem Automobilclub handelt.
Ich bin übrigens auch Mitglied im ADFC und das bestimmt nicht wegen der Pannenhilfe.
 
Der von mir verlinkte Bericht hakt natürlich nicht überwiegend beim ADAC, sondern vor allem bei seiner Partnerwerkstatt in Frankreich (was sich mit meinen persönlichen Erfahrungen deckt).
Das Ganze erinnert so ein wenig an Treibsand-Schilderungen: Man gerät hinein, alles wirkt erst mal nicht so schlimm, sanfte Befreiungsversuche bewirken, dass man tiefer einsackt, man versucht es weiter und sackt immer tiefer ein, je mehr man versucht, sich zu befreien.
Hinterher zu sagen, wenn man ins Treibsandloch nicht reingetreten wäre (kein Chinareifen und Ersatzschlauch mitnehmen), wäre auch nix passiert, sind nicht zielführend - vorher hatte keiner was vom Treibsand gesehen.
 
Ja ne ist klar , wem es nur um den Pannenschutz geht hat eben nicht begriffen worum es eigentlich bei einem Automobilclub handelt.
Ich bin übrigens auch Mitglied im ADFC und das bestimmt nicht wegen der Pannenhilfe.


....ich hab aber auch keine Lust jedem "Klupp" beizutreten und habe mit der LVM Versicherung und deren Schutzbrief auch schon gute Erfahrungen gemacht - für weniger als 10€.

1988 in Norwegen Getriebeschaden - nicht innerhalb von 3 Tagen reparabel.
Ein Anruf beim Versicherer: "Lass das Motorrad mit der Bahn nach Hause schicken!"
Okay, der Urlaub war beendet und die Versicherung hat in Summe fast 2500,- DM für den Rücktransport bezahlt...

Also Daumen hoch für die Versicherer!

Gruß - Thomas
 
Ist zwar schon eine Zeitlang her aber trotzdem. 1990 hatte es mich in Frankreich erwischt. Rechte Seite alle Rippen eingedrückt, Schlüsselbeinbruch.
Kam dann ins Krankenhaus. Lag dann 2 Stunden in der Halle rum, bis ich kapierte um was es ging. Wer bezahlt die Rechnung? Daraufhin den ADAC angerufen und denen alles erklärt. 5 Minuten später wurde ich durchleuchtet und alles nachgeguggt. Ein Arzt in München rief täglich bei dem franz. Doc an um den Gesundheitszustand zu erfahren.
Nach 4 Tagen wurde mir dann von München aus gesagt wenn eine Luftrettung in der Nähe stattfindet werde ich nach Stuttgart mitgenommen.
3 Tage später hatte jemand in Barcelone einen Herzkasper. Die Maschine landete dann in Orleon lud mich ein und in Stuttgart wieder aus.
Die Maschine kam 2 Wochen später an. Die war zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt. Auch hier ging es um den Wert der Maschine. Ich bot dem Sachbearbeiter an Ihm alle Rechnungen (ca. 6000 DM) zu senden.
Er hat es mir auch so geglaubt.
Ich möchte nicht wissen wie der teuer der Spass war.
Manfred
 
Ich hab voriges Jahr das "All Inklusive"-Paket des ADAC nehmen dürfen. Allerdings war deren CallCenter nicht besonders wach. Nachdem es in deren Ohren mal so richtig geklingelt hat, ging alles seinen zügige Gang.

Komplette Sitzreihe Manchester-Frankfurt. Transport Frankfurt-Rheydt. Zwischendurch Betreuer für den Rollstuhl.

Motorrad war keine Woche später da.

Was für mich aber auch normal ist, ich lass mir nicht jede Kleinigkeit bezahlen. Hotel hätte ich eh nehmen müssen.


Mein kostenfreier! Einblick in`s britische Gesundheitssystem war mit der plötzlichen Erscheinung von "Es" zu vergleichen. Aber vielleicht bring ich denen 2018 die Krücke zurück. . .


Stephan
 
Luggi,

du schaust aus wie der freundliche kalifornische Polizist, der einen mit 100 Meilen Geschwindigkeit aufm Highway erwischt hat.
Wozu eigentlich die Kinnorthese???(

Ich finde das schreckt unsere jüngeren Forumisti schon ganz schön ab!

Gruß

Kai
 
Luggi,

du schaust aus wie der freundliche kalifornische Polizist, der einen mit 100 Meilen Geschwindigkeit aufm Highway erwischt hat.
Wozu eigentlich die Kinnorthese???(

Ich finde das schreckt unsere jüngeren Forumisti schon ganz schön ab!

Gruß

Kai

The Limit ist fiftyfive, määäään.:D

Das endlich mal jemand erschrecke......:hurra:
 
Ich kann eigentlich nur positives über die ADAC Rückführung berichten.
Auf der Rückfahrt einer Schwarzwald - Vogesen Tour bin ich im September 2016 in der Nähe von Bischofsheim / Rhön
mit laut knirschendem und rumorendem Hinteradantrieb (Ausfall Tacho,Abs etc.) liegen geblieben. Da es schon spät war ein Hotel genommen und am nächsten Morgen den ADAC angerufen zwecks Transport in eine Werkstatt. Der nächstgelegene BMW Händler konnte in absehbarer Zeit nicht helfen und somit wurde mein Motorrad mit ADAC Vertrags Transporter nach Bremerhaven zur hiesigen Werkstatt gebracht ( Dauer 5 Tage).
Zwischenzeitlich hatte man für mich beim nächsten Autoverleih einen Mietwagen arrangiert, leider nur 38 Km entfernt was zu bekommen.
Alles lief von ADAC Seite professionell und freundlich ab und alle anfallenden Kosten wurden übernommen (bis auf das Hotel, da ich es ja am Abend vor dem Anruf gebucht hatte).
Doch das war nicht alles.
Nach der Reparatur des Schadens (Auswechseln des Kardans und der gesamten HAG Einheit bei einer knapp 5 Jahre alten Adventure mit nur 90.000 km - Kosten 3950 €) fuhr ich 5 Monate später nach Andalusien. Nach einer ausgiebigen Sonntagstour im Grazalema Gebiet stellte ich fest das der Hinterreifen total verölt war, an Weiterfahrt nicht zu denken. Am Montag morgen Anruf beim ADAC. Eine freundliche Dame arrangierte einen Termin und den Transport in die nächste BMW Werkstatt ;von Prado del Rey nach Puerto de St. Maria ca. 80 km sowie einen Leihwagen in Jerez de la Frontera. Mit meinen rudimentären Spanischkenntnissen wäre das alles andere als leicht gewesen.
Obwohl Semana Santa, war die Werkstatt sehr bemüht und ich konnte das Krad am Mittwoch Mittag gerade vor Geschäftsschluss wieder in Empfang nehmen. Grosses Lager und Dichtungen des neuen Hinterradantriebs hatten sich total zerlegt (Reparaturkosten 500 €).
Der ADAC hat auch in diesem Fall sehr geholfen und alle Kosten bis auf ca.100 € für Taxi (allerdings habe ich da nicht nachgehakt) übernommen.
Die Problematik begann erst nach der Heimkehr ca. 2 Monate später mit Gewährleistung gegenüber BMW und der hiesigen Werkstatt, was aber zwischenzeitlich erledigt ist (ebenso wie meine regelmässigen Inspektionen beim Freundlichen).

Mein Fazit nach diesen Erfahrungen - die bisher gezahlten ADAC Beiträge haben sich mehr als gelohnt, sowohl monetär als auch für die Nerven.

VG Reinhard
 
Hallo,
ich hänge mich mal hier an mit einer Frage: Wird das mit der Rückführung von Autos genauso gehandhabt? Ich finde dazu leider keine genauen Angaben.. Ich bin + Mitglied und mußte letztes Jahr (zum ersten mal überhaupt) mit meinem T2 eingeschleppt werdenX(. Ich war aber nur 45km von zu hause, bzw. 30km von der Werkstatt meines geringsten Mißtrauens entfernt und hatte einen Total-Motorschaden..;( und der Abschlepper meinte, daß er mich mal direkt zur nächsten VW Werkstatt bringen muß. Auf mein Veto und ein Rückruf seinerseits in der Zentrale hat er mich dann zu meiner Werkstatt geschleppt..
Nun plane ich dieses Jahr wieder eine kleine Europatour und würde natürlich gerne mit dem sicheren Gefühl reisen, daß mein Bester im Falle eines Falles auch nach hause gebracht wird. Wer hat in der Richtung Erfahrungen?

Danke und Beste Grüße Mathias
 
Aus eigener Erfahrung: ja!
Bin mit 62er Käfer und Anhänger in Dänemark mit durch Steinschlag zerstörter Windschutzscheibe(Sekurit) liegen geblieben.
ADAC hat uns Huckepack genommen, den Hänger hinter gehängt und bis Flensburg geschleppt.
Dort gab es ein Club-Mobil für die Rückfahrt und Käfer samt Anhänger waren ca. eine Woche später da.
Die Zieladresse musste allerdings eine Werkstatt sein.

Grundsatz: je älter und seltener das Fzg. ist desto einfacher der Rücktransport.

Vor ein paar Jahren sind wir auf unserer 3-Tages Tour liegen geblieben. Bei meiner M72 war der Lima-Anker durch.
Gleitlagerfahrer kennen das....

Also den Liegenbleiber bis ins Hotel geschleppt und dann den ADAC angerufen:

:gfreu: "Wir hätten gerne für morgen einen Wagen ins Hotel zum Goldenen Löwen - sagen wir mal so gegen 10:00 Uhr da sind wir mit Frühstück fertig."

?( Zentrale: nein so geht das nicht, unser Fahrer begutachtet den Schaden und prüft ob das vor Ort repariert werden kann.
Wenn nicht, schleppen wir bis in die nächste Werkstatt.

:pfeif: Ich: Ach so -na gut.

:gfreu: Zentrale: haben sie mal die Schlüsselnummer aus dem Schein?!

:D Ich: Ja, Null Null Null Null Null Null

:schock: Zentrale: Äh, was ist den dann für ein Hersteller?

:schade: Ich: Ministerium für Maschinenbau der UdSSR, Staatliche Motorradfabrik Irbit

:schock::schock: Zentrale: Ähhhh - was ist das für ein Baujahr?

Ich: 1953

:entsetzten: Zentrale: Wo soll das Motorrad abgeholt werden und in welche Werkstatt möchten sie transporteiert werden?....

Geht ...:applaus:

Also ich lasse auf den ADAC-Dienst mit der Premiumkarte nichts kommen :yeah:
 
2013 Limoges/Süd - F :
3,5to WoMo mit Getriebetotalschaden zurück nach D/Bingen, wo ich das "überholte" Getriebe reklamieren konnte und getauscht bekam
Transportkosten - keine Ahnung...5000 Euro ??
Dazu Benzin für die Oily Rennfield und 2x Hotel für 2 Personen

2016
Kleinnase wird mit kaputtem Gleichgewichtssinn von Krankentransporter in Iles Le Sonier (oder so ähnlich) abgeholt und nach Cux verbracht. Geschätzte Kosten 5000 Euro ??? Benzin für die grüne Hexe war auch mit dabei sowie die Arztkosten der Notaufnahme in F

Um mit mir wieder ins Plus zu kommen, müsste ich wohl bis ich 160 bin zahlendes Mitglied bleiben.

Bis dahin bin ich ein -Mitglied :D
Der ADAC ist spitze !Es wundert mich nur, dass man mir noch nicht wegen geschäftsschädigendem Verhalten gekündigt hat. Vielleicht warten die, bis ich den Treppenlift bestelle mmmm
Liebe Grüße und stets pannenfreie Fahrt :wink1:
Martin

PS alle Fahrzeuge des Mitglieds sind versichert. Bei mir sind es dann 5 Stück für ca. 100 Euro und 29 Euro für die Krankenversicher. für Klein-und Großnase zusammen. Da gibt's nix zu meckern, finde ich.
 
Moin ,

nicht nur der ADAC ist gut, auch mein Versicherer (LVM) hat bisher immer (in knapp 30 Jahren drei Mal ) gut mitgespielt - und dabei wesentlich günstiger als der ADAC.

Gruß - Thomas
 
Irgendwie ist doch klar, dass der ADAC im Interesse aller auch ein bischen darauf achten muss, dass die Leistungen nicht für Schrott ausgenutzt werden.

Hierzu ist es sicherlich sehr vorteilhaft den Oldie beim ADAC versichert zu haben.

#53 in Spanien ist das Aufladen und Abschleppen Usus, weil privates Abschleppen verboten ist.
 
Na ich hoffe das soll sich nicht irgendwie auf meinen Beitrag beziehen:schock:;;-)

Ansonsten schon mal Danke Euch, ich werde meine Reise dann viel beruhigter antreten können.

Nein,

ich habe selber mehrere Oldies, alle beim ADAC versichert.

Kenne aus dem Werkstattalltag allerdings zwei negative Beispiele.

1) Eine Amischleuder wurde aus Süditalien zurückspeditiert weil der Besitzer damals auf dem Hinweg nach Süditalien seine Benzingutscheine (lang ists her) verbraucht hatte.

2) Das Fahrzeug mit Getriebeschaden wurde zurückspeditiert, damit der Besitzer es zum Schrottpreis verkaufen konnte ....... im Ausland hätte der ADAC die Verschrottung bezahlt.

Positives Beispiel ist, dass mein Galaxy mit Motorschaden am 3.10.XXXX binnen ca 24 h von Paris wieder heim im Reich war.
 
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