19-Zoll-Vorderrad an R100R

M1ke

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25. Dez. 2017
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Tach zusammen,

mit meiner R100R bin ich ziemlich viel auf holprigen und Schotterstraßen (momentan in Australien) unterwegs und dachte an einen Umbau auf eine größere Vorderradfelge. Ich dachte an eine 19-Zoll-Felge der 1100/850 GS. Eine 21-Zoll-Felge der GS käme auch infrage. Generelle Motivation ist bessere Geländegängigkeit und mehr Reifenauswahl. Gleichzeitig gefällt mir das Roadster-Handling und die Doppelscheibenbremse vorne.

Mein Federbein habe ich gerade beim Wilbers-Spezialisten zum Überholen und lasse es um 10 mm (inkl. Federweg) verlängern.


19-Zoll-Felge Pro und Contra:

+ Erhaltung des Roadster-Looks
+ Erhaltung Doppelscheibenbremse
+ Haupt- und Seitenständer müssen nicht unbedingt angepasst werden
+ Federbein muss nicht weiter angepasst werden.
- Vorderradfelge dann evtl. breiter als Hinterradfelge (Serie R100R m. W. 2,5 Zoll v/h)
- Anpassungsaufwand Achse/Bremsscheiben


21-Zoll-Felge Pro und Contra:

+ whs. einfacher umzubauen, inkl. Gabel der GS?
+ Im Gelände ein wirklicher Unterschied
- Bremsen-Downgrade
- Federbein sollte dann noch länger ausfallen


Was meint ihr? Hat jemand die Maße 18- vs. 19-Zoll-Felge zur Abschätzung des Umbauaufwandes?

DSC_1703.jpg
 
Hallo,
wenn ich das Bild anschaue, würde ich GS Gabel und Rad nehmen.
Für den Reifen und den Schotter reicht die Bremse. Eine bessere Bremse ist auch problemlos möglich.
In der R Gabel wird ein größeres Rad wohl an den Aufnahmen des Gabelstabis klemmen.
 
Moin,

der Knackpunkt bei diesen Umbauten ist die Frage ob der Aufwand wirklich eine deutlich besseres Fahrverhalten im Gelände ergibt!
Ich bin mit 19 und 21Zoll Felgen lange und auch achwierige Schotterstrecken gefahren. Das hat sich nicht sooo viel gegeben. Ob die 18 Zoll Felge da so viel schlechter ist?.
Was nach meiner Meinung zählt ist der Reifen, die Bodenfreiheit und die Federung Dazu noch ein breiter Lenker zur Kontrolle der Fuhre und ein Schlagschutz für die Ölwanne falls es eng wird. . Klar führt ein 21er Rad vorne etwas besser in sandigen Passagen und egalisiert auch eher kleinere Wellen und Löcher. Das spielt aber bei gemässigtem Tempo im Tourenbetrieb keine große Rolle.
Ich würde mir die Änderung gut überlegen und die vor und Nachteile (Bremsen) abwägen.

Gruß

Kai
 
Hast Du mal einen 90(100)/90-18 auf dem Vorderrad versucht? Ich weiss nicht, ob das auf der breiten Felge der R möglich ist, aber auf jeden Fall verbessert ein schmaler, hochprofiliger Reifen das Ausfädeln aus Spurrillen und reduziert das "abprallen" von zu überrollenden Steinen. Honda wird sich schon überlegt haben, warum die leistungsstarke und schwere Africa Twin mit einem klassischen Enduro Vorderrad daher kommt.

Der Schlappen im Bild sieht jedenfalls ungünstig aus.
 
Moin,

der Knackpunkt bei diesen Umbauten ist die Frage ob der Aufwand wirklich eine deutlich besseres Fahrverhalten im Gelände ergibt!
Ich bin mit 19 und 21Zoll Felgen lange und auch achwierige Schotterstrecken gefahren. Das hat sich nicht sooo viel gegeben. Ob die 18 Zoll Felge da so viel schlechter ist?.
Was nach meiner Meinung zählt ist der Reifen, die Bodenfreiheit und die Federung Dazu noch ein breiter Lenker zur Kontrolle der Fuhre und ein Schlagschutz für die Ölwanne falls es eng wird. . Klar führt ein 21er Rad vorne etwas besser in sandigen Passagen und egalisiert auch eher kleinere Wellen und Löcher. Das spielt aber bei gemässigtem Tempo im Tourenbetrieb keine große Rolle.
Ich würde mir die Änderung gut überlegen und die vor und Nachteile (Bremsen) abwägen.

Gruß

Kai


Sicher wird mit der GS Gabel und dem Rad keine richtige Enduro daraus.
Aber etwas mehr Bodenfreiheit und größeres, schmaleres Rad tun schon gut.
 
So sieht der 19-Zoll Umbau bei mir aus in einer K-Gabel.
Ist kein Plug and Play.

Viel Erfolg
Friedel
 

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GS und R sind Schwestermodelle, deshalb lassen sich beide auch recht unkompliziert in die jeweils andere Richtung umbauen.

So wurde bei meinem Bastard eine GS mit R- Gabel und Rad in R umgebaut. Umgekehrt geht das mit GS Gabel, Rad und Federbein auch in die andere Richtung. Die schlechtere GS Bremse lässt sich mit einer größeren Bremsscheibe oder Umbau auf Doppelscheibe pimpen.

Je größer die Verwerfungen auf den Straßen werden, umso deutlicher sind die Vorteile der GS spürbar. Für mich ist die GS klar das unversellere und bequemere Motorrad.
 

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Danke, ich hatte 2,15" Felgenbreite in Erinnerung. Dann würde ich mit einem schmaleren Reifen anfangen. Kost fast nix.

Momentan fahre ich einen Heidenau K60 in 110/80-18. Den gäbe es auch in 90/90-18, welcher rechnerisch einen um 7 mm kleineren Radius hat. Heidenau empfiehlt dafür eine 2.15"-Felge. Würde whs. auf meine Vorderradfelge passen, ist dann schmaler, aber auch kleiner, was den Geländeeffekt vielleicht schmälert.

Für das 18''-Vorderrad gibt es leider keinen reinen Vorderreifen in 50-50 Mischbereifung, nur Reifen, die für Vorder- und Hinterrad geeignet sind, dann aber nicht optimal. Bei 19" wäre die Auswahl größer....

Vielleicht dann aber doch eine GS-Front...
 
Hallo,

mit einem 19" Vorderrad müßen die Angüße vom Stabilisator weg.
SNV32265a.jpg
Gekürztes Schutzblech

SNV32240a.jpg
Bei mir klemmte das das Schutzblech vorn am Motor. Das Ganze ist ungünstig für das Gelände.

Gruß
Walter
 
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..gäbe es auch in 90/90-18, welcher rechnerisch einen um 7 mm kleineren Radius hat. Heidenau empfiehlt dafür eine 2.15"-Felge. Würde whs. auf meine Vorderradfelge passen, ist dann schmaler, aber auch kleiner, was den Geländeeffekt vielleicht schmälert. ...

Versuch macht kluch! Du wirst sehen, welchen Unterschied in schmaler Reifen auf nicht befestigen Straßen macht. Nur im Sand ist das doof.
 
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