2-Komponentenlack aus der Dose

ck1

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17. Feb. 2009
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Mainz
Habe gerade die Tage festgestellt, dass es 2-Komponentenlacke aus Dosen gibt. Gibt es dazu schon Erfahrungen ? evtl. speziell zu Klarlacken ?

Grüße
Claus
 
Hi Claus,

ich habe erst vor ein paar Tagen etwas mit solch einem 2k Klarlack lackiert. Der Lack ist jedenfalls nach dem Aushärten ordentlich hart und auch gut kratzfest. Ach ja, ich habe damit ein Stahlteil ohne Grundierung, also direkt auf das angeschliffene Metall lackiert.

Gruss Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut, das Zeug, speziell die Klarlacke. Verwenden wir in der Firma auch für Smartrepairjobs, mein Chef hat das richtig gut drauf, sieht man nachher keinen Unterschied. Ist vor allem auch benzin- und ölfest, im Gegensatz zu vielen 1K-Geschichten.
 
Sehr gut, das Zeug, speziell die Klarlacke. Verwenden wir in der Firma auch für Smartrepairjobs, mein Chef hat das richtig gut drauf, sieht man nachher keinen Unterschied. Ist vor allem auch benzin- und ölfest, im Gegensatz zu vielen 1K-Geschichten.

...kann ich auch bestätigen, insbesondere bei der Lackierung des Tanks war mir das sehr wichtig.
Von der Verarbeitung her nicht ganz so einfach wie das eine oder andere hier gelobte Baumarktprodukt, aber man lernt, damit umzugehen.
 
Habe einen Acerbis Tank nach der Farbgebung mit 2K Klarlack ueberzogen und war begeistert davon. Absolut saubere und glatte Deckschicht und zudem noch problemlos zu verarbeiten.
Werde ich wieder so machen !
 
Hallo Claus ,
ich habe letztes Jahr die Schwinge und mehrere Kleinteile komplett lackiert und den Rahmen damit ausgebessert. Es kommt der Lackierung mit Pistole sehr nah. Die Mankos sind Staubeinschlüsse wenn Du nicht höllisch aufpasst und die Verarbeitungszeit von 24 Stunden nach Aktivierung . Ich habe auch den ein oder anderen Staubeinschluss produziert.
Es ist nur kein billiges Unterfangen . Im Gemüsefach des Kühlschrankes kannst Du die Dose länger als angegeben lagern. Hat bei mir mehr als doppelt so lange funktioniert.
Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach Bernd,

wenn du die Dosen im Kühlschrank lagerst, wartest du dann bis die Dose wieder Raumtemperatur bevor du lackierst?

Mir hat mal jemand geraten, die Dosen vor dem Lackieren, grundsätzlich in warmes Wasser zu stellen. :nixw: ?(

Da ich bekennender Knickerbüxenbenutzer bin interessiert mich das sehr. Den Rahmen meiner Gelände G/S habe ich mit der Knickerbüxe lackiert, weil ich das dann nach der Saison einfach mit dem Pinsel ausbessern kann.

Schönen Gruß in die Nachbarschaft :bitte:...
Ingo
 
Hallo,

Chemie im Kühlschrank... na denn mal guten Appetit! Leg mal gleich den Acrylat-Kleber und die Silikondichtmasse noch dazu.

?( :lautlachen1:

Na klar, im normalen Kühlschrank zwischen Salat und unverpackter Wurst etc. . Direkt neben dem Silikon und den anderen Lackresten in offenen Büchsen - so sparst Du Dir das desinfiziren des Kühlschrankes und ich meine alles hält viel länger.:coool:

Nur der Geschmack ...:pfeif:

Einbrennlackierungen mache ich auch im Backofen, aber nur wenn gleichzeitig gebacken wird - wegens der Ökologie und dem CO2 und so.

:oberl: Genauso wichtig: NUR IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN OHNE ZULUFT LACKIEREN - wegens dem Staub und der Umweltgefährdung bei offenem Fenster !!! :D :&&&:

wenn du die Dosen im Kühlschrank lagerst, wartest du dann bis die Dose wieder Raumtemperatur bevor du lackierst?

Ja, sollten Raumtemperatur haben. Warmwasserbad habe ich noch nicht gehört.
Ich lackiere immer erst bei Temperaturen über 15 Grad (leider keine beheizte Garage) und nutze dann die Wartezeit zum Reinigen oder Abkleben.

Wichtig ist auch, das nach dem Anschleifen und vor dem Klarlack alles gründlich mit Fett- und Silikonentferner gereinigt wird.

Gruß Bernd
 
Meine Erfahrungen beim Lacken - egal ob Pistole oder Spraydose.

- Raumtemperatur ca. 20°C , Lack/Dose kann 25°C haben.
- Raum säubern und Fussboden nass machen (bindet den Staub)
- geschliffene , grundierte Teile gründlich mit Wasser säubern.

Silikone haben in diesen Räumen NICHS zu suchen. Silikondämpfe versauen jeden Lack.

In der Fahrzeugindustrie sind Silikone verboten! Es wird nur mit Acryldichtmitteln gearbeitet.
 
+15°C sind schon arg kalt, wenn es funktioniert umso besser.
alle 2K Lacke haben grundsätzlich eine bessere Bestädigkeit als 1K Materialien.
ich selber würde nie ohne Grundierung arbeiten.
denn das absolut "sauber machen" ist sehr schwierig, bis eigentlich unmöglich.
deswegen Grundierung mit leichtem Zwischenschliff, dann wird die Oberfläche auch ruhiger. Manche schleifen auch den Basislack an, und dann mit dem Klarlack drüber.

auf der anderen Seite des Atlantiks wird nach dem Lackieren grundsätzlich geschliffen und Poliert. Ist wohl eine andere Philosophie.

Nur mal so als Angebot, wenn einer von euch will, und ein Bauteil als Muster, wird zerstörend geprüft als muß nicht hübsch sein, mir zuschicken. Sein Aufbau drauf und ich prüfe das ab.

Nur als Hinweis: das Schleifen und Polieren ist für den Lack seine Eigenschaften nicht zuträglich. Es reicht nur ganz kurz zu heiss gewesen sein, und Monate später verfärbt sich der Lack oder fällt ab. Direkt danach ist alles ok, und visuell nicht wahrnehmbar.

Gruß Peter
 
Hallo ,

hab ich gestern mit gearbeitet.

Ich mach das so das ich den Tank/Teile & spraybox in eine pappkiste stelle , davor ein 2 kg warm gebläße,.

Nach einer halben Stunde haben die box und der tank ca 40 grad.

dann aus der Kiste raus, mit einem Klebetuch drübergewischt und auf den bock zum lackieren.

Der Lack verläuft sauber und es gibt keine nasen oder orangen Haut.

ansonsten ist es in meiner Werkstatt 10 grad und zu kalt zum lackieren ...

Das mit dem Staub ist ne andere Sache

meist leg ich 2-3 schichten klar und schleife den Staub vor dem letzten lackieren aus .
Was danach noch drin ist bleibt so oder wird auspoliert

Gruß)(-:

Christian

Bin heute abend wieder beim lackieren und kann Bilder machen ...
 
Mit 2k-Spraydosen, egal ob Bunt- oder Klarlack, habe ich nur gute Erfahrungen gemacht; das Zeug ist sein Geld wert.
 
Hallo ,

hab ich gestern mit gearbeitet.

Ich mach das so das ich den Tank/Teile & spraybox in eine pappkiste stelle , davor ein 2 kg warm gebläße,.

Nach einer halben Stunde haben die box und der tank ca 40 grad.

dann aus der Kiste raus, mit einem Klebetuch drübergewischt und auf den bock zum lackieren.

Der Lack verläuft sauber und es gibt keine nasen oder orangen Haut.

ansonsten ist es in meiner Werkstatt 10 grad und zu kalt zum lackieren ...

Das mit dem Staub ist ne andere Sache

meist leg ich 2-3 schichten klar und schleife den Staub vor dem letzten lackieren aus .
Was danach noch drin ist bleibt so oder wird auspoliert

Gruß)(-:

Christian

Bin heute abend wieder beim lackieren und kann Bilder machen ...

Was ist denn ein "Klebetuch" ??(
 
Ich lackiere ab und zu auch Teile, wenn es nicht 110% werden muss. Das mache ich nur im Frühjahr / Sommer, wenn es draußen bereits morgens nett warm ist, dann ist noch alles vom Tau feucht und der Staubgehalt in der Luft ist überschaubar. Vorarbeiten Abends abschliessen, morgens mit dem "Staubbindetuch" drüber und los gehts. Es müssen halt ein paar Faktoren zusammenkommen, die passen, sonst gibt es nur Ärger am Ende: wenig Wind, trocken, 20 Grad. Das Ergebnis wird gar nicht so übel.

Equipment: einfacher Kompressor, 2 bar Druck, Wasserabscheider und einer Sata-Nachbau-Pistole, dem guten lösemittelhaltigen Lack (vom Autolackierspezialhandel und nicht aus dem Baumarkt) und dann immer druff damit. An Stellen wo es nicht gut ist, mit 2000er nass anschleifen und nochmal drüber, so kommen dann schnell 3-4 Farbschichten zusammen.

Am Ende ist das Ergbenis in der Qualität proportional zum Zeitaufwand der Vorarbeiten.
 
Ich lackiere ab und zu auch Teile, wenn es nicht 110% werden muss. Das mache ich nur im Frühjahr / Sommer, wenn es draußen bereits morgens nett warm ist, dann ist noch alles vom Tau feucht und der Staubgehalt in der Luft ist überschaubar. Vorarbeiten Abends abschliessen, morgens mit dem "Staubbindetuch" drüber und los gehts. Es müssen halt ein paar Faktoren zusammenkommen, die passen, sonst gibt es nur Ärger am Ende: wenig Wind, trocken, 20 Grad. Das Ergebnis wird gar nicht so übel.

Equipment: einfacher Kompressor, 2 bar Druck, Wasserabscheider und einer Sata-Nachbau-Pistole, dem guten lösemittelhaltigen Lack (vom Autolackierspezialhandel und nicht aus dem Baumarkt) und dann immer druff damit. An Stellen wo es nicht gut ist, mit 2000er nass anschleifen und nochmal drüber, so kommen dann schnell 3-4 Farbschichten zusammen.

Am Ende ist das Ergbenis in der Qualität proportional zum Zeitaufwand der Vorarbeiten.

Hab ich früher auch so gemacht , mitlerweile haben die Spraydosen sogar einstellbare Düsen, Ich mach mir nicht mehr die Arbeit die Pistole sauberzumachen:pfeif:

Gruß

Christian
 
Ich hab auch schon bei verschiedenen Projekten mit solchen Lacken gearbeitet, hat bisher immer ganz gut funktioniert, zumindest für meine Ansprüche. Das Thema Staubeinschlüsse ist für Laien auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, meistens lackiert man ja draußen, da ist das nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen.
 
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