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4.00/18 Reifen vorn am 60/2 Gespann ?

Jonny2520

Teilnehmer
Seit
26. Aug. 2021
Beiträge
62
Ort
23554 Lübeck
Moin,
Bin aktuell dabei mein Vollschwingen Gespann nach einem Unfall wieder aufzubauen. ( 60/2 m. S250 und gleitlagermotor R100R )
Da im Vorderrad eine Münchbremse werkelt hab ich des öfteren schon ein stehendes Vorderrad gehabt, das möchte ich in Zukunft
durch einen etwas breiteren Reifen ( 4.00 ) reduzieren.
Hat da jemand Erfahrungen ? passt das ohne Änderung unter das Schutzblech, oder wie ändert sich das Fahrverhalten, usw.
Nordische Grüße Volker
 
Hallo Volker!

Ich habe zwei /2 Gespanne mit 4.00 x 18 rund um. vorne geht das ohne den Kotflügel etwas auf zu weiten nicht. Mit dem Metzler Block K war es fast nichts, aber ich fahre den Avon MKII da muss man den vorderen Kotflügel schon weng mehr weiten. An dem Gespann meiner Frau hab ich auch den S250 und der hat sich gut bewährt.

09.07 008.jpg
 
oha, das wollte ich nicht hören weil mein vorderer Kotflügel aus GFK ist.
aber da wir schon mal schreiben, du ( bzw. deine Frau ) bist schuld das ich dem Gespannvirus völlig verfallen bin, seit ich euren Bericht
über den USA Urlaub gelesen hab und das Motorrad deiner Frau gesehen hab war Glasklar : Das will ich genauso !!
Ja was soll ich sagen: Das Gespann ist schon mal da, die Reise wird wohl erstmal durch Europa verlaufen.
Nordische Grüße Volker

20230801_162113.jpg
 
Hm, wenn Dir die Münch Bremse zu heftig ist, würde ich sie Dir gegen eine/ 5-Trommel eintauschen. Dann bist Du das Problem los...
Gruß Norbert
 
oha, das wollte ich nicht hören weil mein vorderer Kotflügel aus GFK ist.
aber da wir schon mal schreiben, du ( bzw. deine Frau ) bist schuld das ich dem Gespannvirus völlig verfallen bin, seit ich euren Bericht
über den USA Urlaub gelesen hab und das Motorrad deiner Frau gesehen hab war Glasklar : Das will ich genauso !!
Ja was soll ich sagen: Das Gespann ist schon mal da, die Reise wird wohl erstmal durch Europa verlaufen.
Nordische Grüße Volker

Anhang anzeigen 376011
Hallo zusammen

Wo findet man denn den USA-Reisebericht von Patrick und seiner Frau? Hier im Forum habe ich ihn nicht gesehen.
 
Hm, wenn Dir die Münch Bremse zu heftig ist, würde ich sie Dir gegen eine/ 5-Trommel eintauschen. Dann bist Du das Problem los...
Gruß Norbert
Moin Norbert,
Die Münch Bremse ist mir nicht zu heftig, aber der Reifen ist schon gefordert und im Gespannbetrieb nochmals mehr.
Obwohl ich nicht die Ferodo Grün Beläge drauf hab, sondern nur recht weiche ist die Bremswirkung super.
Liegt vielleicht auch daran das meine Trommel keine original Münch aus Elektron ist, sondern ein Alu Nachguss mit
besserem Gussring.
Deine /5 brauche ich nicht aber die Münch kannst Du haben wenn dein Sparschwein prall gefüllt ist.
Volker

20220503_184831.jpg 20220503_184926.jpg
 
Moin Volker,
blockierendes Vorderrad ist immer Sch...., wenn aber bei normalen Bremsmanövern damit zu rechnen ist (so liest sich das bei dir), dann würde ich es abstellen wollen.
Stimmt die Einstellung deiner Münchbremse? Welcher Bremsbelag soll zuerst anliegen? Schon bei den alten /,2,5,6 Duplexbremsen war/ist auch einiges zu beachten. Auf-, Ablaufender Bremsbelag als Stichwort.

Andere, nicht so bissige Bremsbeläge?

Stimmt deine Seitenwageneinstellung? Fährt dein Gespann bei ca 80km/h freihändig geradeaus, zieht nicht nach links oder rechts?
Wenn dein Gespann zu einer Seite wegläuft, dann musst du beim fahren immer gegenhalten, damit dein Gespann geradeaus fährt. Heißt in diesem Fall, dein Vorderrad muss "führen", reibt/radiert also. Ein Teil deiner Reibung für die Bremse geht also für das lenken (geradeausfahren) drauf.

Ist dein Seitenwagen gebremst. Wenn nicht, dann schiebt der Seitenwagen bei einem Bremsvorgang grundsätzlich dein Gespann nach links, weil du das nicht möchtest, lenkst du gegen. Das Vorderrad muss "führen" und verzögern. Der Reibung sind aber Grenzen gesetzt, die Gefahr des blockierenden Vorderrades besteht. Bremse lösen und wieder Führung bekommen oder weiter vollbremsen und beim Blockieren geradeaus schieben. Es gibt ja oft einem Grund für die Vollbremsung, da lässt mann nicht so ohne weiteres die Bremse wieder los, es steht nun einmal etwas im Weg.
Ist dein Seitenwagen gebremst, dann sollte deine Hinterradbremse das Seitenwagenrad so verzögern, das dein Gespann gerade bleibt bei einer Hinterradvollbremsung.

Wenn ein 4.0er nicht verbaut werden soll, dann einen "weicheren" Reifen auswählen, bzw einen Reifen mit großer Auflagefläche im Kontaktbereich Strasse Reifen (Gespannreifen) Rubbelt natürlich schneller runter, da ein Gespann eh eine Reifenradiermaschine ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Volker,
hast du mal ein Bild von der Innenseite der Bremstrommel?
Die Alu-Trommeln sollen innen 3 grosse runde Angüsse haben.

Grüsse
Chris
 
Moin Volker,
blockierendes Vorderrad ist immer Sch...., wenn aber bei normalen Bremsmanövern damit zu rechnen ist (so liest sich das bei dir), dann würde ich es abstellen wollen.
Stimmt die Einstellung deiner Münchbremse? Welcher Bremsbelag soll zuerst anliegen? Schon bei den alten /,2,5,6 Duplexbremsen war/ist auch einiges zu beachten. Auf-, Ablaufender Bremsbelag als Stichwort.

Andere, nicht so bissige Bremsbeläge?

Stimmt deine Seitenwageneinstellung? Fährt dein Gespann bei ca 80km/h freihändig geradeaus, zieht nicht nach links oder rechts?
Wenn dein Gespann zu einer Seite wegläuft, dann musst du beim fahren immer gegenhalten, damit dein Gespann geradeaus fährt. Heißt in diesem Fall, dein Vorderrad muss "führen", reibt/radiert also. Ein Teil deiner Reibung für die Bremse geht also für das lenken (geradeausfahren) drauf.

Ist dein Seitenwagen gebremst. Wenn nicht, dann schiebt der Seitenwagen bei einem Bremsvorgang grundsätzlich dein Gespann nach links, weil du das nicht möchtest, lenkst du gegen. Das Vorderrad muss "führen" und verzögern. Der Reibung sind aber Grenzen gesetzt, die Gefahr des blockierenden Vorderrades besteht. Bremse lösen und wieder Führung bekommen oder weiter vollbremsen und beim Blockieren geradeaus schieben. Es gibt ja oft einem Grund für die Vollbremsung, da lässt mann nicht so ohne weiteres die Bremse wieder los, es steht nun einmal etwas im Weg.
Ist dein Seitenwagen gebremst, dann sollte deine Hinterradbremse das Seitenwagenrad so verzögern, das dein Gespann gerade bleibt bei einer Hinterradvollbremsung.

Wenn ein 4.0er nicht verbaut werden soll, dann einen "weicheren" Reifen auswählen, bzw einen Reifen mit großer Auflagefläche im Kontaktbereich Strasse Reifen (Gespannreifen) Rubbelt natürlich schneller runter, da ein Gespann eh eine Reifenradiermaschine ist.
Hallo Claus,
Also ich bin mit dem Bremsverhalten der Bremse völlig zufrieden, aber wenn ich mal zupacken muss dann ist der vordere Reifen überfordert
und deshalb hätte ich gern den 4.00 / 18 gehabt. Beim starken abbremsen wimmert der Reifen und wenn ich möchte dann steht das Rad.
Für eine Trommelbremse i.O. !!
Das Gespann läuft auch wunderbar geradeaus und zieht nicht zu einer Seite. Ich fahre sogar ohne Lenkungsdämpfer.
Ja der Seitenwagen ist nicht gebremst und eigentlich zu leicht. ( S 250 ).
Ich erwarte auch nicht von einem 60 Jahre alten Gespann ohne Scheibenbremsen Verzögerungswerte wie heutzutage, aber ich möchte
alles unternehmen das es so gut wie möglich fährt und bremst.
Grüße aus der Nachbarschaft Volker
 
Moin Volker,
du lieferst selber den, aus meiner Sicht, Hauptgrund für das "zum wimmern neigende" Vorderrad bei Bremsvorgängen.
Der ungebremste Seitenwagen bringt nun mal bei Bremsvogängen das Vorderrad schneller an seine physikalischen (Reibung) Grenzen, als bei einem gebremsten. Der Seitenwagen schiebt bei jedem Bremsvorgang dein Gespann nach links, das wirst du immer mit der Lenkung korrigieren.
Ob hier ein 4.0er die Lösung ist?
Aus meiner Sicht ist der 250er nicht zu leicht, gerade wenn er ungebremst verwendet wird. Eher ist die Rahmenkonstruktion mit den umlaufenden Rahmenrohr nicht so stabil wie ein TR. Aber das ist ein anderes Thema. Fährst du mit Gewicht im Seitenwagen? Wenn ja, wieviel Gewicht? Das machen ja viele (Anfänger?) die nicht soviel "turnen wollen". Aber das zusätzliche Gewicht verschärft das Probelm des zur Seite schiebens des Gespannes bei Bremsvorgängen.
Je stärker die Bremse betätigt wird, desto größer die Kräfte des seitlichen verschieben des Gespannes, desto früher erreicht das Vorderrad seine physikalische Grenze. Trägheitskräfte, Reibkrafr trickst du nun mal nicht aus.
Würdest du einen TR500 ungebremst fahren, dann würden sich die Probleme aufgrund des höheren Eigengewichtes am Vorderrad eher verschärfen.
Ich hatte an meinem Gespann am Seitenwagen die originale Nabe der Vollschwingen mit einer umgebauten Vollschwingen Duplexbremsankerplatte (Ändern der Bettätigung der Ab und Auflaufenden Bremsbeläge) verbaut. Also identische Bremsleistung beider Räder. Die Seitenwagenbremse wurde durch Seilzug betätigt und so eingestellt, dass das Gespann bei dem Betätigen der Hinterradbremse geradeaus weiter fuhr. Die Seilzugbettätigung hatte ich deswegen gewählt, weil ich recht schnell das Auslösen der Seitenwagenbremse an den Beldladezustend (voll, leer) anpassen konnte.
 
Moin Claus,
Ja das macht alles Sinn was Du sagst und ich verstehe das auch, ich habe nur gedacht das ein 4.00er das Problem etwas
minimieren würde.
Ich fahre ohne Zusatzgewicht, und den ( Ersatz ) Seitenwagenrahmen habe ich vor der Restauration noch etwas umgebaut.
siehe Anhang. Einen gebremsten Seitenwagen finde ich natürlich auch toll, aber das ist vielleicht ein Projekt fürs nächste Jahr.
Im Moment hab ich genug damit zu tun den ganzen Haufen nach meinem Crash wieder aufzubauen.
Vielen Dank für deine Tipps, Volker

20241125_162858.jpg 20241125_163006.jpg
 
Servus Volker,

ich würde ja mal die Gummimischung und das Profil vom Vorderreifen noch vor der Aufstandsfläche als Punkt zum Ansetzen für Veränderungen in den Raum werfen.
Mein Bastard hat vorne die /5-Duplextrommel und 'nen 4.00-18-Reifen (das Rad war früher mal auf der Hinterhand einer BMW). Mit einem Metzeler ME77 (der beim Kauf montiert war) war das Gespann auf trockener Fahrbahn gerade noch OK zu fahren, bei feuchter Fahrbahn hat das Vorderrad sehr leicht blockiert (und rutschte eh gerne). Dann einen Avon SM Mk II montiert, damit war's besser, aber auch nicht sooo toll. Erst seit ich den Heidenau K28 drauf habe, bin ich mit der Haftung vorne rundum zufrieden.
Aus dieser Erfahrung heraus hätte ich erst mal vor baulichen Änderungen mit Eintragungspflicht erst mal andere Reifen ausprobiert...

Grysze, Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre ohne Zusatzgewicht, und den ( Ersatz ) Seitenwagenrahmen habe ich vor der Restauration noch etwas umgebaut.
Dazu habe ich zwei Fragen:
Wo läßt Du dein rechtes Bein? da ist doch die Strebe im Weg.
Was soll der - drehbar gelagerte - Bügel vorn versteifen?

Ich habe den 3. Anschluß nach hinten verlegen müssen, um vernünftig sitzen zu können.

Zu Deiner Problemlösung würde ich als flankierende Maßnahme einen besseren Reifen suchen.
Hauptsächlich aber den SW bremsen. Das eliminiert wie schon geschrieben das links-schieben des Gespannes.
Anekdote dazu: ich bin über 30 Jahre ungebremst gefahren und hab nie etwas vermisst.
Mit der Bremse fand ich das ganz gut, aber nicht lebenswichtig.
Bis zu dem Tag als mir der Bowdenzug eingefroren war und ich von nun auf gleich ohne SW-Bremse nach Hause mußte.
Nie wieder und keinen Meter mehr ohne Bremse!

Strebe alt.jpg Strebe neu.jpg
 
Hallo Volker!

Das Problem beim bremsen mit der Schwinggabel ist ja das Aufstellmoment der Gabel. Beim Bremsen eines Fahrzeugs wird das ganze Gewicht nach vorne verlagert und bei einer Telegabel beim Eintauchen und das Gewicht des Fahrzeuges auf die Fahrbahn übertragen. Da die Bremsankerplatte bei den Schwingenmodellen sich nur an der vorderen Spitze des unteren Schwinghebel abstützt kommt es beim Bremsen zu einem Aufstelleffekt der Gabel was dazu führt das weniger Gewicht auf das Vorderrad gedrückt wird und das Rad viel schneller nur über den Asphalt rutscht. Abhilfe schafft hier eine Aufhängung der Bremsmomentabstützung an der Gabel, wie auf den Bildern von Patrick, was aber eine drehbare Lagerung der Ankerplatte erfordert.

DSCF2898.JPG

Ein alter Gespannfahrer hat mir mal gesagt, wenn man den hinteren Haltepunkt auf die Drehachse der Schwinge verlagert wäre der Aufstelleffekt auch weg. Ich hab das auch mal bei einem Gespann aus probiert und kann sagen es stimmt. Ich bin allerdings nicht ganz auf den Drehpunkt gegangen.
Zur Münch Bremse. Ich habe noch eine Originale aus Elektronguß, aber sie muß oft gewartet werden. In meinem Anderen Gespann hab ich eine Doppelduplex von Amex, die ist mindestens genau so gut wenn nicht besser.
 
Moin,
Zur Drehmomentstütze der Scheiben oder Trommelbremse.
Es gab ja auch einige die die Bremsbelagaufnahmen der Scheibenbremsanlagen unterhalb der geschoben Vorderradschwinge befestigt hatten, haben.
Solange Diese ihre Kräfte in die geschobene Schwinge einleiten, hebt die geschoben Schwinge sich an und versteift mit diesem Vorgang die Federung. Das versteifen der Federung wiederum führt zu schlechterem Bodenkontakt, sind wir wieder bei der Blockierneigung.
Auch hier gilt, je giftiger die Bremse zupackt desto mehr versteift die Federung.
Erst das fachgerechte Befestigen der Drehmomentstütze am Schwingenrücken (oder auch exakt in der Schwingenlagerung, wenn es möglich ist) lässt die Federung frei arbeiten, wenn gebremst wird.
An meinem Gepann war die originale Bremsankerplatte an der Schwinge befestigt. Die Problematik von Volker kenne ich gut, gerade weil ich meine originale Vorderradnabe mit der VW Passattrommel umbauen lassen hatte.
Ich durfte mal ein baugleiches Gespann, wo die Bremsankerplatte über die Drehmomentstütze am Schwingenrücken befestigt war, fahren. Kleine Welten beim bremsen, gerade auf schotterigen, nicht so griffigem Untergrund.
Also, wie einige schon geraten haben, andere Gummimischung, Reifen.
Die anderen Ritte sind aufwändiger und kostspieliger und bedürfen einer Abnahme durch deinen, immerhin, willigen aaS.

Das schieben des Gespannes nach links lässt sich minimieren, aber nicht abstellen.
Wenn nicht schon von dir erledigt.
Seitenwagen nicht mit unnötigen Gewicht fahren,
Falls Batterie im Seitenwagen, diese links (!) im Seitenwagenboot befestigen.
Seitenwagen so dicht wie möglich an dem Motorrad befestigen. Stichwort, kleinstmögliche Spurweite. Aber der Ventildeckel, rechts, sollte noch abgenommen werden können, ohne das der Seitenwagen abgebaut werden muss, war mein Zugeständnis.
Auch hier gilt, je weiter der Schwerpunkt des Seitenwagens von dem Motorrad entfernt ist, desto größer die resultierende Kraft, die das Gespann nach links beim bremsen schiebt. Hat was mit dem Hebelgesetz zu tun.

Beides hat aber zur Folge, dass der Seitenwagen in Rechtskurven leichter steigt. Irgendetwas ist immer.:schock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu habe ich zwei Fragen:
Wo läßt Du dein rechtes Bein? da ist doch die Strebe im Weg.
Was soll der - drehbar gelagerte - Bügel vorn versteifen?

Ich habe den 3. Anschluß nach hinten verlegen müssen, um vernünftig sitzen zu können.

Zu Deiner Problemlösung würde ich als flankierende Maßnahme einen besseren Reifen suchen.
Hauptsächlich aber den SW bremsen. Das eliminiert wie schon geschrieben das links-schieben des Gespannes.
Anekdote dazu: ich bin über 30 Jahre ungebremst gefahren und hab nie etwas vermisst.
Mit der Bremse fand ich das ganz gut, aber nicht lebenswichtig.
Bis zu dem Tag als mir der Bowdenzug eingefroren war und ich von nun auf gleich ohne SW-Bremse nach Hause mußte.
Nie wieder und keinen Meter mehr ohne Bremse!

Anhang anzeigen 376041 Anhang anzeigen 376042
Moin, anderer Seitenwagenrahmen, TR500?, kann nicht so ohne weiteres mit dem "Umlaufrohrrahmen" verglichen werden. Das sind von der Stabilität her kleine Welten. Deine unteren Anschlüsse sind in den Seitenwagen gesteckt, das ist bei dem S250 anders gelöst. Klemmschellen auf dem Rohrrahmen.
 
Deine unteren Anschlüsse sind in den Seitenwagen gesteckt, das ist bei dem S250 anders gelöst. Klemmschellen auf dem Rohrrahmen.
Bei meinem S250 ist der hintere Anschluß auch ins Rahmenrohr gesteckt. Der SW ist aber noch im Aufbau begriffen.
Beantwortet aber noch nicht meine Frage. Der im Bild gezeigte Bügel verhindert meiner Meinung nach nur, das sich das "U-Rohr nicht von links nach rechts verbiegen lässt.
 
Moin miteinander,
Ok, wir nähern uns der Problematik,
1. Michael : Eine gute Idee, wird umgesetzt da der Reifen noch etwas könnte aber nicht mehr lang.
2. Sovmoto : Das Foto ist etwas unglücklich aber das Bein passt ohne Probleme, Der vordere Bügel ist eigentlich als
Schutz für das Seitenwagen Boot gedacht. Der letzte Besitzer hat das Boot 2 mal auf einen Bordstein gesetzt.
Ob das eingeschweißte Rohr oder der Bügel , es fühlt sich jedenfalls deutlich steifer an.
Das Thema SW Bremse ist ja auch noch nicht abgeschlossen, aber z.zt. zu viele andere Baustellen.
3. beemer2912 : Die Abstützung am Schwingenrücken ist ganz klar eine meiner diesjärigen Baustellen, das Problem ist nur die
Anlenkung an der Münchbremse zum Schwingenrücken. Dort ist der Stoßdämpfer im Weg. Die Alternative wäre
von der Bremsankerplatte schräg nach oben zur Stoßdämpferaufnahme. ( sieht aber nicht gut aus )
ev. die Strebe aus Flachmaterial bauen, aber dann wird es seeeehr eng am Stoßdämpfer vorbei.
Das Bremsankerplatte drehbar ist kein Problem und klar.
4. Claus : Deine Tipps, Spurweite klein, Batterie mögl. links, usw. sind bereits umgesetzt.

Also erstmal vielen Dank für eure tollen Tips, ich bin am Ball.

Volker
 
Die Alternative wäre
von der Bremsankerplatte schräg nach oben zur Stoßdämpferaufnahme. ( sieht aber nicht gut aus )
Wird auch nicht funktionieren: die Zugstrebe für die Ankerplatte muß parallel zur Schwinge laufen.
Sonst bringt die andere Anlenkung nichts. Siehe Bilder von Patrick und Rainer.

Das mit dem Schutz des Bootes leuchtet ein.
 
Moin Volker,
das sollte nicht das Problem sein.

Entweder die Drehmomentstütze mit Kröpfungen versehen, quasi um die Federbeine "schlängeln"
oder
die Federbeine mit angefertigten Distanzscheiben nach aussen versetzten, so das die Drehmomentstütze gerade verlaufen kann.
Wiederlager für die Drehmomentstütze an dem Schwingenrücken mit Schellenbefestigung oder Anschweißbefestigung.

Bedenke auch folgendes, die Radachse ziehst du mit einem gewisen Drehmoment an damit die Radlager ausreichend vorgespannt sind, somit ist die Bremankerplatte blockiert. Die Bremsankerplatte muss also unter Spannung noch drehbar sein.

Was die Materialauswahl Ausführung angeht, da bist du dann bei deinem aaS gut aufgehoben.
Oder sprichst deinen Schrauber deiner Wahl in Päpinghausen an. Da hast du dann ggf gleich deine Eintragung.

Bei meinem S250 ist der hintere Anschluß auch ins Rahmenrohr gesteckt. Der SW ist aber noch im Aufbau begriffen.
Beantwortet aber noch nicht meine Frage. Der im Bild gezeigte Bügel verhindert meiner Meinung nach nur, das sich das "U-Rohr nicht von links nach rechts verbiegen lässt.

Den Unterzug im vorderen Bereich haben Gespannfahrer öfter nachträglich anbringen lassen oder selber ausgeführt.
Entweder mit Halbschalen und das gebogene Rohr geschweißt oder wie bei Volker spannungsfrei geschraubt.

DerUnterzug stabilisiert den recht "wabbeligen" Rahmen in dem vorderen Bereich und nimmt einen Teil der Belastungen die durch das Verwinden des Rahmens entstehen auf und auch auf die Anschlüsse oben wirken.
Squire hat diese Art Rahmen in modifizierter form später nochmals aufleben lassen.

Der Anschluss mit den Kreutzschellen ist schon problematisch und muss deswegen gut ausgeführt werden. Kein verdrehen auf dem Rohr, aber trotzdem wirken die Torsionskräfte auf das Rohr. Genaugenommen keine gute Belastung für ein Rohr, das auch noch Biege- und ZugDruckkräfte aufnehmen soll. Und diese Rahmen sind aus den 50ern, also um die 70 Jahre alt, teilweise hart rangenommen worden. Ich habe genügend verformte, gebrochenene Rshmen gesehen. Selbst mein Gespann war zweimal zum schweißen nach Rahmenbrüchen am Motorradrahmen und Seitenwagenrahmen. Alteisen eben in Originalform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Drehmomentabstützung kann man filigraner anfertigen. Hier die Ausführung aus Edelstahl.

P1020769a.jpg

Wenn der Blaukittel zustimmt, eine Hülse im Durchmesser 8 mm in das Rohr der Schwingengabel einlöten. Die Abstützung möglichst parallel zum Schwingenarm führen.

Gruß
Walter
 
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