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/5 Lenker Flattern und Vibration

Snoogle

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29. Juni 2014
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652
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München
Servus,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe gleichzeitig mit einem Shimmy-Effekt und einer unruhigen Federung zu kämpfen, die sich auf ebener Fahrbahn so äußert, dass es sich anfühlt als würde ich über eine unebene Straße fahren. D. h. die Gabel federt, wo es nix zu federn gibt.

Nun habe ich hier im Forum schon einiges gelesen und frage mich, wie ich das nun in den Griff bekomme oder ob ich damit leben soll?

Das Gabelöl habe ich dieses Jahr gewechselt. Den Shimmy-Effekt habe ich mittlerweile zu 99% im Griff, in dem ich das Lenkkopf-Lager nachgestellt habe. Der Effekt ist ganz weg, wenn ich es recht stramm einstelle. Dann fällt der Lenker aber nicht mehr von allein. Wenn ich es optimal einstelle, ist der Effekt noch minimal da aber kaum spürbar.

Montiert habe ich den BT45. Hinten kam er diese Jahr neu. Vorne zweite Saison. Laufleistung: Hinten ca. 2500 km. Vorne ca. 9000 km. ==> kann das die Ursache sein.

Beides hat auf Stabilität und Spursicherheit keinen Einfluss. Fühlt sich nur nicht so toll an.

Die Felgen laufen meines Erachtens rund.

Hat jemand ne Idee, wie ich die Gabel dahingehend optimieren kann, dass die Q einigermaßen geschmeidig läuft.

Im Vergleich mit einer Maschine von 2000 ist das eine Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Hallo

Prüf mal ob der Reifen einen Höhenschlag hat oder neu gewuchtet werden muss.
Aber nach 9000 km dürfte der vordere BT 45 sowieso am Ende sein.
Der hält normal ca. 5 bis 6000 km. ;)
 
Der Fritz hat mal wieder recht !
Wenns vorne hubbelt (das ist kein Shimmy !!!) ist das ein Problem der Reifenmontage bzw. des Reifens! Schlimmstenfalls der Felge. Hast du die Auswuchtgewichte verloren?
Prüf auch mal den Höhenschlag der Felge. Eine zu "harte Gabel" verschlimmert das Ganze dann noch.
Ich hab momentan ein tendenziell ähnliches Problem, aber erst über 170 km/h (:D). Muss unbedingt nachwuchten lassen.

Gruß
Kai
 
Ich habe gleichzeitig mit einem Shimmy-Effekt und einer unruhigen Federung zu kämpfen, die sich auf ebener Fahrbahn so äußert, dass es sich anfühlt als würde ich über eine unebene Straße fahren. D. h. die Gabel federt, wo es nix zu federn gibt.
Umgekehrt macht eher Sinn: Die Gabel federt nicht weg, was sie normal wegschlucken sollte!

Radlagerspiel, Radfreilauf, Radwucht, Raddeformation, !Gabel verzogen!, ungleicher Ölstand mit ungleichem oder zu kleinem Luftpolster, Standrohre ungleich durchgesteckt...

Auf keinen Fall das Lenkkopflager so stark anziehen, arbeitet sonst als Reibungsdämpfer!
 
Ist das LKL zu stramm eingestellt kann sich die Maschine um den Lenkkopf nicht auspendeln. Gemeldet wird dies dann über ein Pendeln um die Längsachse. So ab 120km/h geht es dann los. Das kann bei einer höheren Geschwindigkeit bis zum Absturz führen.
Lenkerpendeln dürfte vorne vom BT sein.
In meinen Augen arbeitet die Gabel nicht richtig. Wenn Du auf den Lenker drückst und die Maschine 2cm runter geht, müssen diese 2cm sofort wieder nach oben gehen.
Manfred
 
Hallo,

bei meiner Fuhre war seinerzeit das Radlagerspiel zu groß.
Konnte ich auch wunderbar feststellen, weil bei entlastetem Vorderrad dieses etwas "Seitenbewegung" zeigte.
Ist sehr schnell und unproblematisch zu kontrollieren.

Viele Grüße Carsten
 
Bei der /5 ist das Radlager so wie so eine Schwachstelle. Dieses muß ausdistanziert werden. Nicht ganz einfach, und langwierig. Vielleicht ist auch dort der Fehler zu suchen.
Höhenschlag des Reifens oder Felge, auswuchten ist auf jeden Fall ein guter Tipp.
 
Hm... da ich leider keine Vergleichsmöglichkeit mit einer anderen Q habe ist es schwierig zu beurteilen wie "normal" das ist. Ich kann normal mit dem Moped fahren. Aber im Vergleich zu meinem Arbeitsweg-Moped deutlich schlechter und ich meine, dass das vor der Restaurierung besser war.

Das Lager habe ich jetzt minimal gelöst, d. h. der Lenker fällt wieder schön, ohne dass es Spiel gibt.

Ich schätze mal, dass die Gabel nicht optimal ist. Gehört eh noch gemacht.

In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, welche Teile ich tauschen sollte und welche sich in der Regel weiterverwenden lassen. Sind ja doch etliche Einzelteile.
 
Bei der /5 ist das Radlager so wie so eine Schwachstelle. Dieses muß ausdistanziert werden. Nicht ganz einfach, und langwierig. Vielleicht ist auch dort der Fehler zu suchen.
Höhenschlag des Reifens oder Felge, auswuchten ist auf jeden Fall ein guter Tipp.

Hallo,

eigentlich nicht. Wenn der Felgenrand sich um 1mm bewegt, den Ring um 0,1mm verkleinern. So als groben Anhalt.
Das Vorderrad ist gut eingestellt, wenn es nach einem Impuls am Rand noch 1 min. nachläuft. Mit Rillenlager vorn schaffe ich es auf bis zu 3min. Nachlauf.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Anmerkungen von mir:

Wenn das Motorrad überholt wurde, die Gabel aber nicht, wird es für Letzteres höchste Zeit.

Es lohnt sich sehr, mal die Zeit zu investieren und beim Reifenwechsel dabei zu sein. Wird das Rad auf die Wuchtmaschine genommen, sieht man wunderbar, welchen Radial- und Axialschlag es hat; auch wie sauber die Pelle auf der Felge sitzt, ist schön erkennbar.
Nebenbei bekommt man einen Eindruck, wie geübt und sauber in dem Laden gearbeitet wird. ;)
 
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