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6-Gang Getriebe bis 1996 von BMW?

Fred123

Teilnehmer
Seit
03. Apr. 2010
Beiträge
79
Servus, mir wurde gesagt, dass es ein 6-Gang Getriebe für die Modelle bis 1996 auch direkt von BMW gab ? Vielleicht nur für den Rennsport?? Ich dachte bislang 6-Gang sind immer Kayser Getriebe gewesen?

Weis jemand was darüber ?

Hat jemand ggf. ein Kayser Getriebe abzugeben ?

Merci und Gruß

Fredl Schranz
 
Servus, mir wurde gesagt, dass es ein 6-Gang Getriebe für die Modelle bis 1996 auch direkt von BMW gab ? Vielleicht nur für den Rennsport?? Ich dachte bislang 6-Gang sind immer Kayser Getriebe gewesen?

Weis jemand was darüber ?

Hat jemand ggf. ein Kayser Getriebe abzugeben ?

Merci und Gruß

Fredl Schranz

Da hat dir jemand was von den 4-Ventilern erzählt.
 
6-Gang-Getriebe für die 2V-Motoren gab es nur (!!!) vom Wolfgang Kayser, niemals vom Werk.
Und auch nicht im Rennsport, denn da hielten die Dinger nicht...
 
Und auch nicht im Rennsport, denn da hielten die Dinger nicht...

Ich finde die Aussage sehr pauschal. Ich selber fahre ja ein 6 Gang Kayser in der GS.

Es gab nicht ein Kayser 6 Gang und alle waren gleich! Es gab mehrere Ausführungen und Verbesserungsstufen. Ich habe ja zu lebzeiten des öfteren mit Herrn Kayser gesprochen.
Auch scheinen die Qualitäten sehr, sehr unterschiedlich gewesen zu sein. Mein Getriebe läuft in einer getunten GS unauffällig, ich möchte dieses nicht mehr missen. Hingegen hat Rolf S aus Berlin eines in seiner BMW, das klingt so dermaßen übel, als würde die Zahnräder lose auf der Welle liegen und die quer im Getriebe. Warum auch immer, aber auch das läuft!
Lange habe ich mich mit dem für und wieder beschäftigt. Verfolgt man die Beiträge über die Getriebe, sind es bisher immer nur "Hörensagen", nie Berichte von wirklichen Besitzern.
Was wohl öfters gewesen ist bei Kayser, die Zahnräder neigten zum Pitting. War bei mir auch an 3 Rädern im Getriebe so. Ausgetauscht und gut.

Gruß Marco
 
Dann wollen wir das mal ändern, das mit dem "Hörensagen"

Ich habe mir 1983 ein 6-Ganggetriebe vom Kayser bauen lassen.
Was ich noch erinnere ist, daß ich fast ein Jahr gewartet habe.
Bei Anruf war die Standardformulierung: "Wir sind dran, wir sind dran!"
Irgendwann kam es dann und es ließ sich bescheiden schalten.
Daraufhin habe ich es zu Paul Blum zur Revision gegeben.

Zwei Zahnräder mußten ersetzt werden (der Kontakt Blum - Kayser funktionierte besser, als der Kontakt NoName-Kunde - Kayser), das Getriebe wurde neu gelagert.
Danach funktionierte es gut.

Im Rennsport war es nicht zu gebrauchen.
Die Stufung zwischen 2. und 3. Gang war so kurz, daß man wegen des zusätzlichen Schaltvorganges in der Startphase des Rennens das halbe Feld an sich vorbeiziehen lassen mußte.
Ich habe es entnervt für kleines Geld weiterverkauft und dann das BMW Sportgetriebe verwendet.

Gruß Ulli
 
Ulli danke für den Beitrag. Aber auch hier wieder ein sehr frühes Kayser Getriebe. Die Übersetzungen wurden ja auch mehrfach geändert.
Mein Getriebe hat im grunde die Serienübersetzung von 1-5 zzgl. 5% und Gang 6 + 10%
Wird jetzt aber auch geändert erste Gang -5% und somit wieder Serie.

Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Getriebe wie im vorletzten Beitrag geschildert erscheint mir wenig nützlich, wenn die Abstufung im kleinsten und größten Gang mehr oder weniger wie Serie ist, und dazwischen nur einer mehr.

So wie im letzten beitrag macht es Sinn, mit einem 6. Gang der als "overdrive" entweder beim bummeln das Drehzahlniveau senkt, oder bei einem leistungsstarken Motor das Drehzahlniveau bei Höchstgeschwindigkeit senkt - das ergibt in meinen Augen Sinn. Letzteres insbesondere, wenn der erste dann noch länger ausgelegt ist.

Ich finde das Seriengetriebe von BMW schon recht ordentlich abgestuft, in Verbindung mit dem elastischen Motor komme ich schon ganz gut damit klar.
 
Es gab nicht ein Kayser 6 Gang und alle waren gleich! Es gab mehrere Ausführungen und Verbesserungsstufen. Ich habe ja zu lebzeiten des öfteren mit Herrn Kayser gesprochen.

Da muss ich dir absolut zustimmen, der Herr Kayser war ein echter Tüftler. Was bei Reperaturen noch zu Lebzeigen teilweile recht kompliziert wurde, da wurden über die Jahre mehrfach Profilverschiebungs-Faktoren, Module, Kopfkürzen, Steuerscheibenkonturen etc. geändert...

Die Radsätze von Kayser sind echt "Hausmacher", da sollte man lieber nicht zu viel dran messen. Um so ein Getriebe - gemessen am Originalgetrieb - wirklich standfest zu realisieren braucht es auch etwas mehr als geschicktes Rechnen und eine Wälzfräsmaschine.
Das konnte der Kayser als Einzelkämpfer auch nicht leisten.
Das ist übrigens kein Hörensagen, ich hatte die "Ehre" jünst ein solches Getriebe zu revidieren, hat mich nicht begeistert.

Auf der Renne brauchst du keinen solchen "Overdrive", dass muss der Motor kurzfristig an Überdrehreserve bieten. Bevor du da geschaltet hast, musst du meist wieder anbremsen.
Beim einem Langstreckenrennen mit geeigneter Strecke würde ich auch eher einen ellenlangen Endantrieb einsetzen, da fällt der Startzeitverlust nicht ins Gewicht.
 
Und auch nicht im Rennsport, denn da hielten die Dinger nicht...

Hallo zusammen,

dem schliesse ich mich an. Mein Kayser 6G war irgendwo Mitte der 80er. War gar nicht gut. Gefühlt sind die Zahnräder irgendwie auf den Achsen "rumgeeiert", einfach schlecht zu schalten. Ich habe viele mit Ahnung zu ihrer Meinung befragt. Man muss sich folgendes vor Augen führen. Das Gehäuse ist für 5G konzipiert. Versucht man nun hier 6G einzubauen muss zwangsläufig jedes Zahnrad ein wenig schmaler sein. Den Zähnen der Räder macht das nichts aus, aber die Lagerfläche Zahnrad - Welle ist kleiner, weil man die Zahnräder einfach schmaler bauen muss.

Ich bin dem Kayser aber treu geblieben, hab noch einmal Kohle raus gehauen und mir das 10% längere 5G bestellt. Eine Entscheidung die finanziell damals echt hart war, aber rückblickend eine der besten in meinem Leben. Ich hoffe nur das jemand dieses Getriebe einmal nachbaut, noch ist ja genug Kaufkraft vorhanden. Wenn man seinen Motor nur ein wenig "flott" gemacht hat ist dieses Getriebe genau das richtige. Das schöne ist es deckt gleich 2 Fahrmodi ab. Entweder heizen ( je nach HAG Übersetzung deutlich über 200), oder mit wenig Drehzahl touren.

gruss peter
 
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