/7 bessere Gabel bei Speichenrad ?

desertracer

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Gude,

im Rahmen meines aktuellen Projekts bin ich am überlegen, eine späte /7 auf die Optik einer frühen /7 umzubauen
(/6 Optik in nürburggrün :D habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber da sind die Eingrife etwas tiefer wegen anderem Tank, kürzerer Sitzbank, Heckrahmen (?) etc.)

Sitzbank und Lackierung ist easy, Luftfilter und Motoroptik ebenfalls. Ob ich auf schweren Schwung umbaue samt anderem Getriebe oder "nur" einen mittelschweren Schwung von z.B. Israel auf die leichte Kupplung bastle und das ursprüngliche Getriebe weiter nutze, bin ich mir noch unsicher.

Das entscheidende Problem ist der Räderwechsel auf Speiche. Ganz wichtig. KEINE Gussräder !

Da ich mit den jeweiligen /7 Gabeln aber bislang keine Erfahrung gemacht habe, wüsst ich gerne, ob ich

a. in die originale 82er Gabel ein neu eingespeichtes Rad in einer 2 Rippen Nabe verwenden sollte (Doppelscheibenbremse !) oder eher

b. eine 78er Gabel samt dem damals passenden Speichenrad mit ATE Pendelsätteln nehmen sollte ?

Welcher Umbau ist technisch sinnvoller ?

Gruß,
Andreas
 
Version a habe ich bei mir eingebaut.
Funktioniert bestens.
Musst halt noch neue Abstandsbuchsen
drehen und die Bremssättel unterlegen.
2 Rippennabe zu bekommen ist dabei das
größere Problem
Gruß bernd
 
Hallo Andreas,

wenn schon denn schon.:D
Vorab: Die 83er Gabel ist vom Ansprechverhalten und der Stabilität keinen Schnurz besser als die 78er mit den Schwenkern. Mir kam Sie in meiner /7 eher stabiler vor als die G/S Gabel (mit der 83er identisch)
Bezüglich der Bremsen seht das anders aus. Mit den neueren Brembozangen hast du viel mehr Möglichkeiten die Bremsleistung zu pimpen!
Es gibt mehr Auswahl an Belägen, du kannst die Scheiben vergrößern etc.

Allerdings funktioniert eine ATE Doppelscheibenbremse wenn sie gut eingestellt ist und direkt an den Handbremszylinder angeschlossen ist recht gut.
Ist halt deine Entscheidung. Ich denke mir, dass der Kauf einer Gabel komplett mit passendem Rad einer /7 einfacher und problemloser ist als eine passende Speichenradnabe für die 83er zu finden .


Gruß

Kai
 
Moin Andreas,

(/6 Optik in nürburggrün :D habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber da sind die Eingrife etwas tiefer wegen anderem Tank, kürzerer Sitzbank, Heckrahmen (?) etc.)
Am Hauptrahmen müssen für den /6-Tank die Befestigunglaschen für die Hörner nach innen weggebogen werden, der einteilige /6-Sturzbügel paßt wegen des zweiten Querrohrs unter dem Lenkkopf nicht, /7-Heckrahmen paßt zur /6-Sitzbank, ansonsten keine Änderungen nötig. (btdt)

Ob ich auf schweren Schwung umbaue samt anderem Getriebe oder "nur" einen mittelschweren Schwung von z.B. Israel auf die leichte Kupplung bastle und das ursprüngliche Getriebe weiter nutze, bin ich mir noch unsicher.
Meine Wahl wäre der mittelschwere Schwung unter Beibehaltung der Kupplung und des Getriebes, mit dem Umbau auf schweren Schwung handelst du dir neben den getrieblichen Nebenwirkungen deutlich höhere Handkräfte und schlechtere Dosierbarkeit bei der Kupplungsbetätigung ein.

Da ich mit den jeweiligen /7 Gabeln aber bislang keine Erfahrung gemacht habe, wüsst ich gerne, ob ich

a. in die originale 82er Gabel ein neu eingespeichtes Rad in einer 2 Rippen Nabe verwenden sollte (Doppelscheibenbremse !) oder eher

b. eine 78er Gabel samt dem damals passenden Speichenrad mit ATE Pendelsätteln nehmen sollte ?

Welcher Umbau ist technisch sinnvoller ?
b. würde ich eindeutig vorziehen.

Der gängigste Fehler bei der alten /7-Gabel mit Schwenksätteln ist, zu dickes Öl einfüllen, mit Fuchs Silkolene 2,5 funktioniert die bestens. Außerdem hast du den Zirkus mit der 2-Rippen-Nabe nicht, mal abgesehen davon, daß Brembos an einer optisch auf frühe /7 oder gar /6 gepimpten Kuh aus meiner ganz subjektiven Sicht ein übler Stilbruch sind. ;)

Die Wirkung ist bei den Brembos auch nicht wirklich besser als bei den Schwenksätteln, die Schwenksättel schienen mir als einteilige Sättel sogar steifer als die Brembos der 1981er Modelle zu sein. Meine 79er Ex-Winterkuh ließ sich mit 40er Schwenksätteln, 15er Pumpe am Lenker und Stahlflexleitungen aufs Vorderrad stellen.

Frohes Schrauben!
 
Meine Wahl wäre der mittelschwere Schwung unter Beibehaltung der Kupplung und des Getriebes, mit dem Umbau auf schweren Schwung handelst du dir neben den getrieblichen Nebenwirkungen deutlich höhere Handkräfte und schlechtere Dosierbarkeit bei der Kupplungsbetätigung ein.

Hallo,

zu dem schweren Schwung gehört ein anderer Handgriff (/5../7) und Handhebel. Der Achsabstand beträgt vom Seilzug zum Griffdrehpunkt 40mm, in der leichten Version nur noch 35mm.

Gruß
Walter
 
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