94er Vergaser mit 64er Hebeln und die Länge der Bowdenzüge

[Vix_Noelopan]

Hallo,

wollte heute meine frisch aufbereiteten 94/40/123A bzw 124A an meine neue R 100 RT Classiv mit dem frisch montierten BBK schrauben. Den Vergasern hatte ich die kürzeren Drosselklappenhebel der 64er spendiert. Doch Pustekuchen! Die Züge einer R 100 GS sind zu lang, also die Differenz zwischen Außenhülle und Seele, das Verstellteil schlackert lose herum. Die für die serienmäßigen 64er Vergaser bemessenen Originalzüge sind ca. 10 mm zu kurz.

Welche Züge verwenden diejenigen, die ihre 94er Vergaser ebenfalls auf die kürzeren Hebel umgerüstet haben?

Beste Grüße, Uwe

 

[maus]

Ich weis zwar nicht was deine GS für ein BJ. ist aber die züge der ersten Generation bis 90 sollten passen .
Siebenrock gibt die längender Bauden und Seelen an .http://shop.siebenrock.com/Zuege-Wellen/Gaszuege:::77_78.html

 

[Vix_Noelopan]

Hallo Jörg,

das ist keine GS, sondern eine Monolever-RT. Da es jedoch die Monolever-R 100 RT ab Werk nie mit 40er Vergasern gab und alle R 100 RT mit solchen Vergasern geteilte Züge hatten, griff ich zu Zügen der R 100 GS (247E). Zuvor verglich ich die Längen mit denen für die R 80 GS, es schien alles zu passen. Beim Vergleich heute stellte ich jedoch fest, dass die Differenz zwischen Seele und Hülle dieser Züge um etwa 25 mm größer war als die der vorhandenen Originalzüge für die 32er Vergaser. Diese wiederum passten nicht an die 40er Vergaser mit den 32er Drosselklappenhebeln. Erforderlich gewesen wäre eine um etwa 10 mm größere Längendifferenz.

Ich hätte nun die Seelen kürzen und neue Nippel auflöten können. Das wollte ich jedoch nicht, weil ich 1. keine passenden Nippel auf Lager habe, weder für oben noch für unten, und weil ich mir 2. vielleicht eine mögliche Fehlerquelle an Bord hole. Stattdessenbehalf ich mir folgendermaßen: Von alten Zügen nahm ich die Stellschrauben, kürzte deren Gewinde auf 12 mm und erweiterte die Bohrung auf 3,5 mm. Die so vorbereiteten Schrauben steckte ich in die für die Züge vorgesehenen Aufnahmen am Gasgriff. Hierdurch verringerte ich die Längendifferenz und 14 mm, was exakt passt. Das Ganze sieht nun so aus:



Beste Grüße, Uwe

 

[Ottomotor]

Hallo Uwe,

ich hab auch eine Monolever mit 40ger Bing, bei mir haben die R100R Züge gepasst. Bei siebenfach wird die Gesamtlänge und die Hüllen Länge immer angegeben, da kann mann sich dien Passenden Züge raussuchen.

Beispiel Gaszug R100R:

Gesamtlänge: 1145 mm (Hülle: 1030 mm)

LG

Christof

 

[Vix_Noelopan]

Hallo Christof,

ob die Züge einer R 100 R auch bei einer RT mit dem deutlich höheren Lenker passen, weiß ich nicht. Deshalb habe ich die der R 100 GS genommen.

Macht aber nichts, es geht hier schlicht um die Differenz zwischen Außenhülle und Seele.

Ach ja, hast Du Deine 40er Vergaser mit den Drosselklappenhebeln der 32er versehen?

Beste Grüße, Uwe

 

[Luggi]

Ich habe mehrere GSen und auch eine R100 R mit den kurzen Hebeln der 32er versehen. Die Gaszüge haben mir da noch nie Probleme gemacht. Pannfisch (Karl) hat das bei seiner 100 S auch gemacht ohne das es anderer Züge bedurfte....

 

[Ottomotor]

Moien Uwe,

es gibt für die Paralevermodelle Gaszüge bei denen der Längenunterschied zwischen Hülle und Zugseil entweder 115mm oder 102mm beträgt. Du benötigst die mit 115mm.

Mess mal nach, die hier sollten passen.

http://shop.siebenrock.com/Zuege-We...-1991-R-100R-R-100R-Mystic-ab-1991::9432.html

Ich hab auch kurze Hebel dran.

LG

Christof

 

[Vix_Noelopan]

es gibt für die Paralevermodelle Gaszüge bei denen der Längenunterschied zwischen Hülle und Zugseil entweder 115mm oder 102mm beträgt. Du benötigst die mit 115mm.

Hallo Christof,

sind das nicht die Züge für entweder die 32er oder die 40er Vergaser?

Beste Grüße, Uwe

 

[Vix_Noelopan]

Hallo,

nachdem meine oben gezeigte Lösung mit den zusätzlich in die Gasarmatur gesteckten Hohlschrauben wenig Erfolg versprechend erscheint, da diese Schrauben nicht fest sitzen, habe ich nun doch die alten Züge mit neuen, 10 mm längeren Innenzügen versehen. Dazu schnitt ich die vergaserseitigen Nippel ab, bohrte sie mit 1,5 mm quer, zog passend bemessene Züge ein und verlötete die Nippel. Achtung: Der erste Versuch mit der Flamme schlug fehl. Das muss wirklich mit dem Kolben weich gelötet werden, wobei Lötfett extrem hilfreich ist.

Die Geschichte mit den Hohlschrauben habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Das hat Fa. Nobelschwarz beim Umbau meiner R 80 RT vor fünf Jahren so durchgeführt. Seltsamerweise sitzen die Hohlschrauben hier fest.

Beste Grüße, Uwe