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Akkupack - Reparatur beim Akkuschrauber

DirkR100R

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25. Dez. 2011
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711
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im hohen Norden
Moin,

habe gerade ein defektes Metabo - Akku aus einem 12 V - Akkuschrauber, das ist doch 'mal eine schöne Winterabendbeschäftigung.
Jetzt stellt sich die Frage: Wie verlöte ich die Lötfahnen der nachgekauften Industriezellen (10 x 1,2 V in Reihe), die ja einseitig punktgeschweißt sind, am nächsten Akku?
Ich habe einen Lötkolben, mit dem ich Kabel zusammenlöten kann - ist der auch dafür geeignet? Wie hält das auf der glatten Blechfläche?
Langes Erhitzen ist sicherlich nicht das Wahre...

Danke für Tips - Gruß Dirk )(-:

Hier noch ein Bild des Ausgangszustands:

DSCN2581.jpg
 
Warum genau die geschweißt sind habe ich vergessen, ich meine aber das die Akkus die Wärme zufuhr durch den Lötkolben nicht mögen.
Es bab einen genauen Grund warum sie verschweißt sind, hat mir mal ein Akueparateur erzählt.
Früher gab es eine menge solcher Läden aber irgendwie sind die alle verschwunden.
 
Das geht schon mit dem Lötkolben. Am besten umwickelst du die Zellen mit Tesa, dann bleiben die beim Löten in Position. Pass aber auf das du beim Händeln keinen Kurzschluss baust, da ist ordentlich Dampf hinter. Ich spreche aus Erfahrung - so eine Lötfahne kann ganz schnell glühen...;(
 
Wir haben einfach die fertigen Nachbauten gekauft. Für den Preisunterschied gegenüber Einzelzellen, dann das rumlöten (teilweise Lötfahnen entfernen weil die vom Winkeln nicht passen), verkleben usw. Das lont sich für mich dann nicht.
Gibts z.B. von XCell für viele Metabos.
http://www.xcell-batteries.com/econtent/catalog/goeke/akkus/werkzeug_akkus/metabo

MfG
Manu


Stimmt:fuenfe:,
schau doch mal in die Bucht. Habe da auch schon nachgemachte Akkupacks gekauft. Oder Reichelt. Waren besser als Original.
 
Hallo,
äusserste Vorsicht beim Löten. Mir ist neulich eine Zelle beim Löten hochgegangen. Durch die Löttemperatur hat es wohl einen Kurzen in einer Zelle gegeben. Bei 18Volt und 3 Ah Zellen wird da eine Menge Energie frei.
Wenn du wirklich löten willst dann Lôtkolben mit Power und sehr zügig arbeiten.
Ich würde nur Nachbaupacks kaufen. Die sind teilweise erheblich besser als die originalen.
Grüße
Wolli
 
Das Problem beim Löten ist auch unter Umständen, dass man das Überdruckventil beschädigt. Gefühlt hat auch die Lebensdauer der Zellen gelitten beim Löten obwohl ich schon einen recht starken Lötkolben verwendet und zügig gearbeitet hatte.
Bei dem einen Mataboakku den wir haben waren die Packs auch verklebt. Bekommt man zwar auf aber schön ist das dann nicht mehr.

MfG
Manu
 
Moin,
....
Ich habe einen Lötkolben, mit dem ich Kabel zusammenlöten kann - ist der auch dafür geeignet? Wie hält das auf der glatten Blechfläche?
Langes Erhitzen ist sicherlich nicht das Wahre...

Danke für Tips - Gruß Dirk )(-:

Hallo Dirk,

ja, das geht. Du braucht aber einen Lötkolben mit etwa 60Watt und ein geeignetes Flußmittel für rostfreien Stahl. Ich würde die Lötfahnen vorher leicht verzinnen und die Elektrodenfläche an der Zelle ebenso. Danach die Zelle abkühlen lassen und dann beide Teile verbinden. Edelstahl lötet nicht immer auf Anhieb - erst an einer Lötfahne üben, dann an den Zelle arbeiten.

Gruß Frank
 
Beim Modellflug werden Flugakkus ohne Fahnen direkt aneinander gelötet. Das halten die aus, wenn wie bereits beschrieben mit einem mittelstarken Lötkolben nicht zu lange der Becher aufgeheizt wird.
Mit den Fahnen oder Streifen aus Kupferblech geht's auch, hab's oft genug gemacht. Vor allem, wenn man sich hochwertge Zellen von Sanyo (bspw.) kauft, ist der Pack danach besser als der originale.
 
Danke erstmal! Das mit dem Löten lasse ich wohl lieber, ich hatte gar nicht auf dem Zettel, daß es auch fertige Akkupacks gibt...
Gruß Dirk
 
Hallo Dirk,

ja wenn du die Zellen schon gekauft hast ... dann bleibt nur der Selbstversuch.
Ich raue die Kontaktflächen mit 100er Papier an, verzinne vorab und löte die Fahnen auf die Module. Älteres Lötzinn (höherer Pb-Anteil?) verläuft m.E. besser, als das aktuell erhältliche Zinn.
Vorherige Fixierung, wie schon hier geschrieben, ist unbedingt notwendig.
Für kleinere Zellen (Mignon) nehme ich den Ersa Tip 260. Der ist mit seinen 15W sicherlich zu schwach hierfür. Ich vermute mal, dass 30-40W hier ausreichen sollten.
Berichte mal, ob es geklappt hat.
 
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Accuzentrale Fürth gemacht.
Defekten Accu abgeben oder hinschicken, Angebot machen lassen und für zirka die Hälfte des Neupreises wieder bekommen.
e-mail www.accuzentrale-fuerth.de

Grüße Robert
 
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