Alte Bremsleitungen austauschen

Rolf1

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30. Nov. 2013
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18
Ort
Moers
Guten Abend, ich bin neu hier im Forum und begrüße alle 2-ventiler. Ich habe natürlich gleich eine Frage. An meinem Winterprojekt R75/6 möchte ich die alten ATE Bremsschläuche gegen Stahlflexleitungen austauschen. Ich habe mir welche anfertigen lassen. Jetzt fällt mir auf, dass die Lochdurchmesser sichtbar kleiner sind als bei den alten Bremsleitungen. Muss ich mir deswegen Sorgen machen? Weiss jemand die passende Antwort? Schöne Feiertage!
 
Hallo Rolf,

herzlich willkommen hier!
Wegen des etwas engeren Leitungsquerschnittes brauchst Du Dir keine Sorgen machen. An der Funktionalität der Bremse ändert das nichts.
 
Hallo Rolf,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Der Schlauch dient nur als Druckübertrager zwischen Haupt- und Radbremszylinder.
Der Durchmesser spielt, wie Hans schon sagte, keine Rolle.
Im Gegenteil, je kleiner der Durchmesser ist, desto geringer ist der Druckverlust im Schlauch selbst.
 
Moin,

Hallo Rolf,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Der Schlauch dient nur als Druckübertrager zwischen Haupt- und Radbremszylinder.
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Der Schlauch wohl weniger, mehr der Inhalt ;).

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Der Durchmesser spielt, wie Hans schon sagte, keine Rolle.
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Da wir ein nahezu statisches System betrachten, kann man das ab einem gewissen unteren Grenzwert
in erster Näherung so sehen.

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Im Gegenteil, je kleiner der Durchmesser ist, desto geringer ist der Druckverlust im Schlauch selbst.
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Das hingegen ist grober Unfug - bei gegebenen Randbedingungen (Medium, Beschaffenheit der inneren Oberfläche) steigt der Strömungswiderstand und damit der Druckverlust mit der Strömungsgeschwindigkeit die bei gegebenem Durchsatz mit kleiner werdendem Innendurchmesser steigt. Enstprechend erfolgt der Druckaufbau am Bremssattel verzögert.
Da wir im Normalfall ein nahezu statisches System haben (das nebenbei mehr als hinreichend dimensioniert ist), spielt das in der Praxis zwar keine Rolle, aber davon wird die Aussage nicht richtiger.
Zur Verdeutlichung stelle man sich ein Bremssystem mit zwei 8-Kolben Sätteln, 20m Leitungsweg und 1mm Inndendurchmesser bei einer Panikbremsung vor. Da werden dann schon relevante Flüssigkeitsmengen mit hinreichend hoher Geschwindigkeit bewegt, daß der gegebene Millimeter Innendurchmesser zu deutlich verzögertem Ansprechen der Bremse führen würde.
Der letztendlich erreichte Bremsdruck hingegen bliebe unverändert und nur vom Verghältnis Geber- zu Nehmerkolben abhängig.

Grüße Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, danke - auch für die zum Teil wissenschaftlichen Abhandlungen. Ich werde das Ding montieren. Ihr habt mir echt geholfen.
 
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