Hallo zusammen,
vielen Dank für euere Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben. Weitergeholfen hat mir auch Castrol mit einer sehr schnellen und umfassenden Antwort. Für die, die es interessiert (ist im Wesentlichen auch das was unter der Homepage von Castrol zu finden ist, dennoch etwas ausführlicher):
Sehr geehrter Herr Plank,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Öle lassen sich theoretisch nahezu unendlich lagern, sofern folgende Faktoren gegeben sind:
- Das Öl wird ordnungsgemäß im geschlossenen Gebinde gelagert.
- Lagerbedingungen: konstante (Raum-)Temperatur, kein Frost, trocken und keine UV Strahlung.
Wir empfehlen aber eine Lagerdauer von drei bis maximal fünf Jahren.
Es ist hier nämlich auch nicht zu vernachlässigen, dass der technische Fortschritt auch ein noch so gut gelagertes Öl irgendwann einholt.
Qualitätsverluste entstehen also in der Regel schon dadurch, dass jedes Öl quasi ein "Kind seiner Zeit" ist und irgendwann nicht mehr dem technischen Stand entspricht.
Hierbei (und auch bei der chemischen Haltbarkeit) gibt es keinen Unterschied zwischen voll- und teilsynthetischen oder mineralischen Produkten.
Nach sehr langen Lagerzeiten sollte das Öl in Augenschein genommen werden und auf Veränderungen (Bodensatz, Ausfällungen oder Schlierenbildung) geachtet werden.
Bei solchen Anzeichen sollte man es nicht mehr einsetzen.
Auf neueren Gebinden gibt es ein Abfülldatum (TTMMJJ).
Wenn dies noch nicht auf dem Gebinde steht, hilft das Herstellungsdatum des Gebindes weiter.
Auf der Unterseite sollte ein Prägestempel des Gebindeherstellers Auskunft über das Fertigungsdatum des Kunststoffgebindes geben.
Die Abfüllung ist normalerweise unmittelbar danach erfolgt - just in time - da wir im Werk keine Gebinde lagern können.
Mit freundlichen Grüßen
Deutsche Castrol
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