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Alutank gast an Schweißnaht

ck1

Stammgast
Seit
17. Feb. 2009
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5.298
Ort
Mainz
Hallo in die RundeMeine XT ziert ein Reinschüsseltank, den der Wolfgang Pühler aus Oppenheim noch top lackiert hat. Der Tank ist aus 2 Hälften geschweißt und an einer Stelle der Schweißnaht bildet sich im Sommer eine kleine Blase. Im Winter ist der Tank fast leer, und die Blase verschwindet.
Meine Idee ist, anstelle dem ganz großen Program, den Tank auszutrocknen und dann innen zu beschichten.
Da wäre dann die Frage, wie das Alu vorbehandeln und welche Beschichtung nehmen ?

Dabei soll dann die Außenlackierungen halten bleiben, was ja Sinn der Aktion wäre.

Wer hat passend Tipps.

Grüße
Claus
 
Frag mal den hier. Nicht billig, aber ich hab den Eindruck, dass er weiß, was er tut. Eine Innenbeschichtung hab ich bei ihm machen lassen und würde mit komplizierten Fälle wieder zu ihm gehen.
 
Hallo,

hatte ich vor Wochen auch an einem Stahltank. Das Blech hatte eine Riß, die Beschichtung innen hat den Riß nicht abgedichtet. Gab ein Blase nur, wenn der Tank voll war. Mit UHU Plus geklebt.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die üblichen Innenbeschichtungen sind relativ hochviskos, sodass sie kleinste Poren nicht füllen, was für Gasdichtheit nötig wäre.
 
Soll es schön sein oder reicht dicht. :pfeif:

Der Reinschüssel-Tank meiner XS500 war an einer Ecke undicht.
Da habe ich von aussen einen Klecks benzinfestes Silikon draufgebäppt und ein Flickstück aus Karosserieblech. :D

Der Tank war aber nicht lackiert.

War viele Jahre lang dicht, wäre es sicher immer noch, wenn ich das Flickstück nicht entfernt hätte, ich will es jetzt mal schweissen lassen.
 
Hallo,

die Übung mit dem Fertan hatte ich einmal an einem Tank von der Monolever gemacht. Nie wieder!
Das erste Problem ist, die alte Beschichtung komplett herauszubekommen. Ein 22l Tank mit 60°C heißem Wasser wiegt ca. 30 kg und den soll man dann schütteln wie ein Barmixer. Auch das Verteilen der Beschichtung ist nicht ohne Hindernisse. Den Tunnel innen beschichten ist fast unmöglich. Dazu müßte mehr Beschichtung im Tank sein.

Gruß
Walter
 
Ich habe zwei GFK-Tanks wegen Undichtigkeit mit Kreem-weiß beschichtet. Ist trotz Vorbehandlung und akribischer Einhaltung der Anleitung nach dem zweiten Winter beides hochgekommen und hat mir in Einzelteilen die Spritsiebe verstopft. Dann mit dem Herstelle Kontakt aufgenommen, alles gereinigt (die alte Beschichtung mit einem Haufen Spaxschrauben und Tank auf dem Betonmischer rausbekommen) und auf sein Anraten mit Kreem-rot beschichtet. Soll wegen der Bio-Ethanol Problematik besser sein.
Ergebnis: 6 Monate später beim nächsten Besitzer schon wieder undicht.
Womit ich den GFK-Tank von meiner Honda RC30 Replica beschichte weiß ich noch nicht. Falls der so wie er ist dicht ist, mache ich überhaupt nichts.
Daran glaube ich allerdings nicht.
 
Dem Thread-Ersteller geht es doch um einen Alu-Tank, der bisher noch ohne Innenbeschichtung ist und der zur Abdichtung eine solche bekommen soll.

Mir ging es mit dem Link hauptsächlich darum, auf das mögliche Problem der Alukorrosion aufmerksam zu machen. Da ist es mit einer Beschichtung nicht getan, da es darunter munter weiter fault, so dass doch geschweißt werden muss. Das wäre aber natürlich erst zu klären.

Gruß

Werner
 
Ich hatte zwar Kunststoff Tanks, aber die Auflösungserscheinungen der Beschichtung waren in meinem Fall unabhängig davon. Die Beschichtung hatte sich in Zig Teile zersetzt die alle labberig und weich wie Pudding waren.
 
Erst mal danke für Eure Tipps. Werde wohl den Winter das Thema angehen und versuchen innen eine Beschichtung aufzutragen. Da innen halt unbehandeltes Alu mit einer sicherlich gebildeten Oxidschicht vorliegt, werde ich mal rumtelefonieren, was die Spezialisten so empfehlen.

Melde mich, wenn es soweit ist.

Danke und Gruß
Claus
 
Hallo,

die Übung mit dem Fertan hatte ich einmal an einem Tank von der Monolever gemacht. Nie wieder!
Das erste Problem ist, die alte Beschichtung komplett herauszubekommen. Ein 22l Tank mit 60°C heißem Wasser wiegt ca. 30 kg und den soll man dann schütteln wie ein Barmixer. Auch das Verteilen der Beschichtung ist nicht ohne Hindernisse. Den Tunnel innen beschichten ist fast unmöglich. Dazu müßte mehr Beschichtung im Tank sein.

Gruß
Walter

Dieses Forum basiert ja grundsätzlich wesentlich auf dem Gedanken Do-it-yourself. Ich hatte früher auch an mich den Anspruch, alles selbst machen zu können (auch in anderen Bereichen). Das funktionierte tatsächlich auch erstaunlich gut, Aber mit zunehmendem Alter hat sich meine Einstellung da gewandelt.
Erstens stößt man rein körperlich schneller an Grenzen, wo man sich einfach wehtut,
Zweitens gewinnt Zeit eine andere Bedeutung. Während ich früher Unmengen Zeit investiert habe, ein neues Thema erstmal theoretisch zu erarbeiten und schließlich umzusetzen, ist mir dieser Aufwand heute oft zu groß. Lebenszeit wird zwangsläufig wertvoller.
Drittens reicht es mir heute zu wissen, dass ich schon mal ein Motorrad kpl. selbst überholt habe, dass ich einen Tank ansehnlich lackieren kann oder ein Getriebe brauchbar überholen.
Viertens habe ich in jungen Jahren mein Geld primär für andere Dinge gebraucht und musste so vieles im Luxusbereich selbst machen. Ich bin zwar als Rentner sicher nicht reich, aber ich kann mir leisten, Fachleute für Dinge zu beauftragen, die die sowieso besser können.

Fazit: Selber machen ist nach wie vor eine wichtige Basis, aber für mich nicht mehr alles um jeden Preis...
 
@ck1
ich rate dringend vom Innenbeschichten ab. Lieber nachschweißen und die Lackierung ausbessern, oder aussen ein benzinfestes Epoxidharz auftragen (JB-Weld), oder ignorieren.
Gruß
Hans
 
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