Ankermessung?

becko

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23. März 2011
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Telgte
Hallo zusammen,

habe folgendes Problem, wo ich nicht weiter komme.

Die Batterie wird nicht richtig geladen. Die LKL geht zwar ab ca. 1500 U. brav
aus, im dunkeln kann man aber erkennen, dass sie noch ganz leicht glimmt.
Das blaue D+ Kabel zeigt am Regler 11,7 Volt bei ca. 3000 U. an. Habe den Anker gerade mal ausgebaut und gemessen. Da liegen 8,5 Ohm an. Es handelt sich hier um eine /5, somit müssten da doch ca. 6,9 Ohm anliegen.
Ist der Wiederstand zu groß und somit der Lichtmaschinenanker defekt?
Verdrahtet ist alles neu. Keine ersichtlichen Fehler bei den Steckern ect.
Für ein paar Tips wäre ich dankbar.
Gruss
Frank
 
Für eine Messung mit Amateurmitteln ist das Ergebnis hinreichend nahe am Soll. Du solltest mal gemäß Anleitung von Hans weiter prüfen: Diodenplatte und Stator ...
 
Hi,
nimm dir mal als nächstes die Diodenplatte vor, danach den Regler bzw. setz mal einen Tauschregler ein.

Hans
 
Habe gerade mal die Diodenplatte nach Anleitung gemessen. Scheint in Ordnung zu sein. Beim Strator bin ich mir nicht sicher. Wenn ich die Widerstandswerte UVW messe, komme ich nicht auf den Wert von 0,62. Siehe Fotos.Bei U-V und U-W habe ich keinen Wert. Bei V-W schon.:schock:
Was hat das zu bedeuten?K800_IMG_9285.JPGK800_IMG_9286.JPGK800_IMG_9287.JPG
 
Die Batterie wird nicht richtig geladen. Die LKL geht zwar ab ca. 1500 U. brav
aus, im dunkeln kann man aber erkennen, dass sie noch ganz leicht glimmt.

Prüfe bitte, ob die Rotorwicklung Masseschluss hat.

Ich hab mich letztens länger mit ähnlichen Symptomen rumgeplagt, bis ich dann doch mal etwas mehr Geld in ein modernes Messinstrument investierte. Siehe da: Die Ankerwicklung des (recht frischen) Tauschrotors hatte Masseschluss mit ca. 2 MOhm. Siehst Du mit einem einfachen analogen Schätzeisen nicht.
 
Habe gerade mal die Diodenplatte nach Anleitung gemessen. Scheint in Ordnung zu sein. Beim Strator bin ich mir nicht sicher. Wenn ich die Widerstandswerte UVW messe, komme ich nicht auf den Wert von 0,62. Siehe Fotos.Bei U-V und U-W habe ich keinen Wert. Bei V-W schon.:schock:
Was hat das zu bedeuten?

Strange.

Miss bitte sicherheitshalber jede Wicklung für sich. Minus also am Sternpunkt.
 
Masseschluss mit ca. 2 MOhm

hi,

#7 "...Tauschrotors hatte Masseschluss mit ca. 2 MOhm. ..."
glaubst Du das ein solcher 'Masseschluss' einen Einfluss auf
die Funktion des Generators hat?

#1 Was soll mit dem Rotor passiert sein, dass der Wicklungswiderstand sich um ein paar Ohm erhöht hat. An dieser Stelle würde ich nicht weiter suchen.
Die Widerstandsmessung des Stators halte ich auch nicht für zielführend. Klemme den Gleichrichter ab und prüfe mit einer Glühlampe (>20 Watt) was die einzelnen Phasen tun.

hi Hi lmar
 
AW: Masseschluss mit ca. 2 MOhm

#7 "...Tauschrotors hatte Masseschluss mit ca. 2 MOhm. ..."
glaubst Du das ein solcher 'Masseschluss' einen Einfluss auf
die Funktion des Generators hat?

Ja.

Symptom war eine stets maue (oder im Ernstfall leere) Batterie sowie eine auch bei höheren Drehzahlen leicht glimmende LKL. Das war eigentlich nur nachts erkennbar. Ich hab ziemlich gesucht.
 
AW: Masseschluss mit ca. 2 MOhm

Ja.

Symptom war eine stets maue (oder im Ernstfall leere) Batterie sowie eine auch bei höheren Drehzahlen leicht glimmende LKL. Das war eigentlich nur nachts erkennbar. Ich hab ziemlich gesucht.

Tja,
das Problem sind nicht die 2Mohm, sondern der Spannungsüberschlag an dem Isolationsdefekt.
Oder anders ausgedrückt, die 2MOhm können ein Hinweis auf einen Defekt sein. Mit einem Isotester und entsprechender Prüfspannung kämen ganz andere Messwerte zustande.
 
Die Diodenplatte war es. Jetzt ist alles wieder toll.
Danke für die Hilfe.
 
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