• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Anpressdruck Ölfilterdeckel ...

Hartmut03

Aktiv
Seit
05. Nov. 2012
Beiträge
613
Ort
Berlin
Sooo ein altes Thema, ich habe alles über Ölfilter gelesen (hoffe ich) und fand nichts über den nötigen Anpressdruck des Deckels.
Ich habe umgerüstet auf "ohne Ölkühler", ...mit kurzem Innenrohr und Deckel mit "Nase" und habe auch den passenden, geteilten Filter, mit den Gummidichtungen auf beiden Seiten.
Also Ölfilter rein, Metallring aufs Mantelrohr, dann den weißen O-Ring und am Schluß den Deckel. Als ich ihn OHNE Druck auflegte, war der Abstand zum Motorgehäuse noch 10 mm. Mit Händedruck war es nicht zu schaffen, den Deckel dranzudrücken.
JA, der Filter sitzt richtig drin.
Besorgen die drei Schrauben das "Ranziehen", oder habe ich einen zu langen Ölfilter (Champion OX 317)
Oder habe ich schon was falsch gemacht ??: Ich habe nämlich an einer Seite des Filters die Gummidichtung um 5 mm abgedreht (:cool:Zahntechniker können sowas ;) ) Auf diese Art konnte ich dann den Deckel, mit Druck, montieren. Alles dicht !!
Ich will nicht hoffen, das der Öldruck im Mantelrohr "sich auflöst", weil das Öl an den Filterenden vorbei drückt.
Die Öldrucklampe geht aber schon bei Anlasserdrehzahl aus.
 
Hallo Hartmut,

das Problem hatte ich auch mal. Lag an einem "überlangen" Filter, der auf beiden Seiten einen hervorstehenden Gummiring hatte. Ich hab es genau so gelöst wie Du: Gummi auf einer Seite soweit abgeschnitten, bis es passte - und gut war´s. Hat bis zum nächsten ÖW bestens funktioniert.

Gruß,
Andi
 
Ob ich den OX37 von Mahle nehme, oder den X317 von Champion, dürfte egal sein, denn beide werden für meine R80 als passend angeboten, wenn ohne Ölkühler. --- Mit Ölkühler wäre die Nummer OX36, oder Champion X316, die etwas länger sind.
Wenn an beiden Seiten, wie es ja auch Andi geschildert hatte, die Gummidichtungen zu dick ausfallen, kann man sich ja gut selber helfen.
Meine Frage war, wie stark, in etwa, der Anpressdruck des Deckels sein muß.
Vom weißen O-Ring mal abgesehen, muß ja ein bestimmter Druck am Filter, hinten, und vorn an der Deckelnase, vorhanden sein, damit sich Öldrück aufbauen kann, damit das Öl durch das Papier gedrückt wird.
Ist der Deckel noch mit der Hand auf Fühlung mit dem Motorgehäuse zu drücken, oder muß das schwerer gehen, sodass man es mit dem Anziehen der Schrauben machen muß ?
Die Rede ist von einem geteilten Ölfilter, wo auf beiden Seiten Gummiringe einegedrückt sind. Version ohne Ölkühler.
Bei der Filterversion mit Ölkühler hat nur die Innenseite des Filters einen Gummiring. Die andere Seite hat nur eine Metallöffnung mit drei "Nasen", die das lange Rohr mittig halten, welches dann in den Deckel ragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch mal nachgeschaut:
Ab 1980 (neuer Ölkreislauf) ist der Ölfilter, ohne Kühler, 130mm lang. Egal ob einteilig oder geteilt. Beidseitig mit Gummidichtlippe. In das Filterlager eingeführt, ohne irgendeinen Metal- oder Gummiring steht er nicht darüber hinaus. Der Filterdeckel wirde nur mit dem großen O-Ring aus dem Dichtsatz montiert, ohne Metallring!!!. Die drei Befestigungsschrauben werden mit jeweils 10 Nm (1 mKg) angezogen und sind dann dicht.

So auch Beschrieben in der BMW-Reparaturanleitung R80GS bis R100R Seite 2.18. Die dort beschriebenen Vorgänge gelten analog für die Straßenversionen, sind hier aber besser dokumentiert als im RS/RT Werkstattbuch.

Gruss Joachim
 
Zunächst mal: Infos über die Ölfilter gibts hier: :db:

Wenn der Filter so stramm sitzt, dass der Deckel sich auch nicht mit sanftem Druck beischieben lässt, vermute ich, dass noch eine Dichtung vom alten Filter auf dem Innenrohr sitzt; das kommt häufiger vor und ist nicht auf Anhieb erkennbar.
 
Der Filterdeckel wirde nur mit dem großen O-Ring aus dem Dichtsatz montiert, ohne Metallring!!!. Die drei Befestigungsschrauben werden mit jeweils 10 Nm (1 mKg) angezogen und sind dann dicht.
Das kann man nicht unkommentiert stehen lassen: Der Ring ist bei ungebördelten Mantelrohren zwingend notwendig, bei gebördelten kann der verwendet werden, um das Rückstandsmass einzustellen. Das soll zwischen 3,3 und 3,7 mm liegen.
 
vermute ich, dass noch eine Dichtung vom alten Filter auf dem Innenrohr sitzt; das kommt häufiger vor und ist nicht auf Anhieb erkennbar.
Hallo Michael,
ich brauche, nach all der Lektüre, keine Kunde über Ölfilter mehr. In der Datenbank steht nix über nötigen Anpressdruck des Deckels. Wenn ich aber einen zu langen Filter an den Gummiteilen kürzen muß, wäre diese Info wichtig.
Und, wie ich schrieb, habe ich den Ölkühler abgebaut und die Filterung auf "ohne Kühler" geändert, ...also auch das kurze Rohr selber eingeschraubt, OHNE Dichtung.
Natürlich, Hubi, habe ich die Teile korrekt verwendet. Mein Mantelrohr ist nicht gebördelt ...und wäre es gebörtelt, würde ich den Metallring dennoch einsetzen, oder, wenn nötig auch zwei..
 
Nochmal zu den Ölfiltern:
Ich habe ein altes Buchelli. Dort sind noch kleine O-Ringe mit in der Zeichnung. Einer für innen auf das Rohr, zur Abdichtung an der hinteren Wand. Und einer für die Nase des Deckels, die in den Filter drückt. Offensichtlich wurden damals die Filter so ausgeliefert, dass die O-Ringe nötig waren.

Heute sind sie in die metallenden Filteröffnungen, vorn und hinten, Gummitüllen eingedrückt. Champion scheint noch einen Rand mehr dran zu haben, daher, eventuel, mein Problem der Länge.
Wenn man weiß, worauf es ankommt, kann man, eventuell, sogar den Filter umrüsten, der für die Ölkühlerversion gedacht ist.
 
Wenn der Gummiring gekürzt werden müsste stimmt irgendwas nicht. Entweder, wie Michael geschrieben hat eine alte Gummidichtung zusätzlich auf dem Rohr oder der Filtereinsatz passt nicht.
Ich würde an der Stelle, die für die Motorlebensdauer entscheidend ist!!! nicht rumfrickeln.
 
Hallo Detlev,
ich schrieb doch, dass ich das kurze Rohr selber eingesetzt habe. Da ist nix im Weg.
Und "frickeln" tut ein Zahntechniker auch nicht, weil sonst nur schmerzverzerrt Gesichter rumliefen.
Und weil ich nicht frickeln will, wünsche ich mir eine Info über den Anpressdruck des Deckels. Nicht in Milligramm, oder Kilo.
So wie: "Leichter, oder mäßiger, oder starker Druck auf den Deckel reicht aus", oder so ähnlich.
Sicher kann das jemand beschreiben.
 
Wenn der Gummiring gekürzt werden müsste stimmt irgendwas nicht. Entweder, wie Michael geschrieben hat eine alte Gummidichtung zusätzlich auf dem Rohr oder der Filtereinsatz passt nicht.
Ich würde an der Stelle, die für die Motorlebensdauer entscheidend ist!!! nicht rumfrickeln.


Detlev,
hatte Hartmut aber auch vorher schon mal geschrieben, dass er Zahntechniker ist. Wenn Du den Job kennen würdest, hättest Du nicht frickeln geschrieben:D

Gruss
BOT
 
Hallo Hartmut,

seit ich den OX37 verwende, hatte sich das Problem des zu weiten Abstandes vom Deckel zum Block erledigt. Ich achte immer darauf, dass ich nicht einen Filter bekomme, der an beiden Seiten lange Gummiringe hat. Und ich sehe immer in den Ölkanal hinein, ob dort etwas ist, was nicht hinein gehört.
Nun zu Deiner Frage mit dem Anpressruck: an meiner R80R steht der Deckel nach Filterwechsel einschl. O-Ring immer ein wenig ab. Soll heißen: ich muss etwa mittleren Druck mit der Hand ausüben, bis der Deckel an den Block geht. Meist kommt der Deckel erst mit einigen Schraubenumdrehungen an den Block. Dieser Gegendruck wird m.E. durch den weißen O-Ring erzeugt, wenn dieser neu ist. Zusätzlich verwende ich wegen eines gesetzten Mantelrohres auch noch eine Metallscheibe.
Vielleicht hilft es Dir so weiter.

Andi
 
Der benötigte Druck ist sicher auch von der Temperatur abhängig und dürfte bei Garagentemperaturen um die 0 Grad wohl höher sein als bei 20°C.
Wie weit steht der Deckel denn von der Gehäusekante ab, wenn er Kontakt mit dem Gummi bekommt?
 
Hallo Detlev,
in meinem Anfangsposting habe ich es beschrieben. Der ungeänderte Filter ließ den Deckel 10 mm vom Block abstehen, ohne Druck.
Nach abdrehen des Gummirandes waren es noch 5 mm.
Der weiße O-Ring wurde aber, gerade so noch nicht berührt. Mit leicht- kräftigem Druck ließ sich der Deckel so an den Block drücken und die Schrauben eindrehen. Rein vom Gefühl her fand ich das ok. Ich glaubte aber, lieber noch mal nach fragen zu müssen.

Benno, es kommt mir nicht auf den Druck auf den Weißen O-ring an. Der ist auf jeden Fall ok, weil ich ihn ja mit den Stahlscheiben "eingestellt" habe.
Ich meinte, das die Filterpatrone an sich einen bestimmten Abdichtdruck braucht, damit der Öldruck auch durchs Papier geht und das Öl gefiltert wird.
 
Und, Andi, danke ! Das ist doch mal `ne klare Hausnummer. Da kann ich was mit anfangen. Es kann doch nicht sein, dass nur Du mich verstanden hast ?? --- Oder schreibe ich so ungeschickt ??
Den 0X37 hatte ich auch schon im Visier. Ich nahm dann den Champion, weil er preiswerter war, 9,95 bei Louis. Da wußte ich das mit dem hohen Gummirand noch nicht.:]
 
Ohh, das tut mir Leid, Bernhard, wenn du damit überfordert bist.:D
Ich gelobe Besserung zu versuchen, ...aber es wird wohl beim Versuch bleiben.;)
 
Kollege,

Darf ich Dich noch folgendes Fragen:

- Konntest Du das lange Innenrohr locker rausdrehen?
- Hast Du das kurze Innenrohr mit Schraubensicherung befestigt?



(Kann man die Innenrohre mehrmals wechseln?. Wenn Du den Oelkühler
wieder montieren willst, später, was dann? )

Gruss
 
Hallo Andrew,

... toll, gleich fünf Fragen.:gfreu:

Die ersten vier Fragen: Viermal JA !!

Die fünfte Frage: Dann wechsele ich, so oft ich will.;)

An das Lange Rohr kommt man gut ran, zum rein- oder rausschrauben. Für das kurze Rohr habe ich mir ein Werkzeug "gebastelt", zum einschrauben.
 
Frage Nr. ...??

Also das kurze mit Loctite z.B. (Schraubensicherung) reingedreht?
 
Zurück
Oben Unten