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Ansaugkanäle in Köpfen ebnen?

linuxlinden

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Hallo allerseits,

ich mal wieder.

Sollte ich den Ansaugkanal überarbeiten? Sprich glätten?
Die Bilder eins und vier zeigen den rechten Kopf. Vor allem beim Bild eins ist eine deutliche Erhebung zu sehen (hoffe ich).

Die beiden weiteren (2 und 3) zeigen dann den linken Kopf. Dort sehen die Übergänge deutlich besser aus.

Wie würdet ihr bei einer Nachbearbeitung vorgehen? Ventil raus? Mit was bearbeiten?

Danke für eure Ratschläge.
 

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Das "Warum" ist eine akademisch rhetorische Frage..

aber natürlich würde ich das glätten,
selbst wenn es nichts Merkbares bringt. Laminare Strömung heißt, das Lumen soll überall gleich sein..
Mit einem Fächerschleifer der möglichts nahe am Durchmesser ist das Äußere wegschleifen, dann mit einem Kleinen 15 mm in den Kanal hinein. Ja nicht polieren wollen.
Am besten Ventil ausbauen, damit ja nichts verschlimmbessert wird. Dann aber die Ventilführung sauberputzen. Wenn man was gewinnen will sollten die Verntilsitze von einem Wissendem ggf. mit Flow Bench bearbeitet werden.
Ich habe das auch vorsichtig wie der Zahnarzt auch schon am eingebauten Ventil gemacht. Ist aber riskant.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber natürlich würde ich das glätten,
selbst wenn es nichts Merkbares bringt.
Mit einem Fächerschleifer der möglichts nahe am Durchmesser ist das Äußere. dann mit einem Kleinen 15 mm in den Kanal hinein.
Am besten Ventil ausbauen, damit ja nicht verschlimmbessert wird. Dann aber die Ventilführung sauberputzen.
Ich habe das auch vorsichtig wie der Zahnarzt auch schon am eingebauten Ventil gemacht. Ist aber riskant.
Ich würde gar nichts derartiges am Motor tun, wenn es nichts merklich oder messbar bringt.
 
Habe mir die Arbeit auch schon mal gemacht und nicht ein PS gefunden, auch der Verbrauch war wie vorher.
Würde lieber einige Schraubenköpfe polieren, da gewinnt wenigstens die Optik.

Willy
 
Danke für euer Antworten.
Letztlich geht es mit nicht um die letzte Optimierung.

Nur wenn ich jetzt schon gut dran kann und da so ein übler Hubbel drin ist, dann könnte man den doch etwas ebnen.
So dachte ich mir.
 
Stimmt aber oft sind solche Maßnahmen deswegen "nicht messbar" weil sie keiner misst, bzw die Änderung einen zu kleinen Beitrag bringt. Hat von den Ablehnern mal einer eine Lambdasonde dringehabt und vorher nachher gemessen? Außer Walter weiß ich keinen.

Viele Änderungen sieht man nicht direkt an der Leistung, sondern dadurch, dass das lambda magerer wird, und anfgefettet würde es was bringen..
Beispiel Auspuff"tuning" Da beschreibt MOTORAD, dass nur wenig Töpfe die Serienleistung bringen unter anderem SR Racing. baut man eine solche Anlage an wird es in manchen Bereichen mager, fettet man dort gezielt an, hat man plötzlich 7 NM bei 5000 mehr, obwohl die Maximalleistung nur wenig hochging.
Hier kommt kein Ps, aber machen würde ich es dennoch, da stolpert ja ein Gaul über die Kante..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch ganz einfach....glatter wäre besser und wenn es dich stört und die Arbeit Spass macht, dann ran an die schlechten Übergänge. Wenn du alles richtig machst, dann kann es nicht schlechter werden...;)

Ob man was merkt ist doch nur wichtig, wenn es um Kosten / Nutzen oder Leistung geht, weil man die braucht.

Also...so wie ich dich vestehe...es stört dich, dann...mach es besser.

Viel Spaß beim Schrauben.

Volker
 
ja genau ... und alle Konstrukteure sind noch nicht darauf gekommen und bauen glatte passende Ansaugrohre in Millionen Fahrzeuge. Frag mal bei Tunern nach, wenn du mir nicht glaubst. Es geht hier nicht um zu große Rohre
selbst die R100 hat nur 40 mm Vergaser und die sind der MAX leistung Förderlicher als 32 er..
 
Vielleicht sorgt die Kante ja grade für eine gute Verwirbelung des Gemischs?
Glatt ist vielleicht nicht immer gut, groß ja auch nicht immer leistungsfördernd (Ventile, Ansaugrohre)

Es geht nicht um´s Gemisch. Das Gas muß in diesen alten Konstruktionen ziemlich stark um die Ecke in den Brennraum strömen. Kritisch ist auch der BEreich um und hinter dem Ventilschaft. Im Bogen kann die Strömung abreissen und würde damit den effektiven Querschnitt verkleinern.

Mit einer genau abgestimmten Rauhigkeit bildet sich eine dünne verwirbelte "Grenzschicht", die weiter um die Ecke kommt und die Ablösung verhindert.

Warum ist der Fußball und oder Golfball nicht glatt.

Bei unserem Boxern bringt das nix, aber ein Rennmotor macht aus solchen Kleinigkeiten einige PS.
 
Meine Mystic hatte 60PS und 40er Vergaser, meine 90/6 hatte 60PS und 32er Vergaser.

Willy


Schonschon Willy, dann fahr deinen Mystik-Motor doch mal in der kompletten /6/7-Konfiguration - und beginne mit dem Auspuff.

Und das ist keine Spekulation:
Ich fahre den 88er GS-Motor in einer sonst originalen CS, nur 155er Düsen. Das Ergebnis ist recht verblüffend.
 
Habe ich auch schon probiert, bei der GS, das Ergebnis war erstaunlich, weit mehr als durch Schleiferei im Ansaugkanal erreicht werden kann.
GS und Mystic sind aber Geschichte bei mir.

Gruß
Willy
 
Meine Mystic hatte 60PS und 40er Vergaser, meine 90/6 hatte 60PS und 32er Vergaser.

Willy
Willy: Äpfel und Birnen..andere Zutaten und dann einen Vergleich machen ..als wenn es nicht stimmte was ich sage:
das ist nicht seriös.
am gleichen Motorrad andere Vergaser und größere 40 er Ansaugkanäle an einer R100 sind der Leistung förderlich, das war die Aussage.
Ich sage nicht, dass es nicht vl unten und Mitten mehr Drehmoment und harmonischer mit dem 32 geht.. Hier geht es um eine Stufe, die geglättet werden sollte nach allgemein üblichen Maschinenbau Anwendungen.
Geht nicht um Leistungsgewinn.
Und dass man übertreiben kann in den Rohrgrößen, braucht man dabei garnicht erwähnen, weil die Rohrgröße ja bleibt. Wenn er einen 45 er Vergaser anbauen wollte ist das veto OK..)(-:
 
... Das Gas muß in diesen alten Konstruktionen ziemlich stark um die Ecke in den Brennraum strömen. Kritisch ist auch der BEreich um und hinter dem Ventilschaft. Im Bogen kann die Strömung abreissen und würde damit den effektiven Querschnitt verkleinern.
Danke genau was ich Eingangs sagte mit Flow Bench wirksamen Maßnahmen ist da was zu verbessern, das man merkt, das sollte aber ein Wissender machen..
 
Hallo Michael,
die Übergänge glätten und Rauhigkeiten vom Guss bearbeiten ja, kann nicht schaden. Aber nicht polieren, eine gewisse Rauhigkeit soll erhalten bleiben. Und die kleine Nase vor der Ventilführung muss erhalten bleiben.
 
Da wurde zu Anfang was von laminarer Strömung geantwortet.
Netter Versuch, aber komplett daneben. Die Gasströmung ist hier meist turbulent und völlig instationär.
Grobe Kanten beseitigen ist sinnvoll, alles weitere nicht.
 
Da wurde zu Anfang was von laminarer Strömung geantwortet.
Netter Versuch, aber komplett daneben. Die Gasströmung ist hier meist turbulent und völlig instationär.
Grobe Kanten beseitigen ist sinnvoll, alles weitere nicht.

Darauf zielte meine Frage. Ist für mich eine Frage von Strömungsverhalten und nicht von oberflächen orientiertem Maschinenbau.
 
Darauf zielte meine Frage. Ist für mich eine Frage von Strömungsverhalten und nicht von oberflächen orientiertem Maschinenbau.

Ich meine, der Konsens laute "kann nicht schaden und sieht besser aus", respektive "fühlt sich besser an", da man es ja nicht mehr sehen kann danach.
Um die Wirkung kann's nicht gehen, weil weder meßbar noch fühlbar.
Das ist eher so ein nostalgischer Rückgriff auf alte Moped-Zeiten, wo man irgendwie an irgendwelchen Kanälen gedremelt und Krümmer abgesägt hat.
 
Moin
Passend zu diesem Thema gabs grad einen Thread " Was bedeutet synchronisieren ? "
Für alle die es so lassen würden weil es eh keinen Einfluss auf irgendwas hat .

Grüsse , Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Darauf zielte meine Frage. Ist für mich eine Frage von Strömungsverhalten und nicht von oberflächen orientiertem Maschinenbau.

Hallo Matthias...

genau hinsichtlich des Strömungsverhaltens hat Michael Recht. Im Ansaugkanal ist eine gewisse Turbulenz gerade bei unseren Vergasermotoren durchaus gewünscht, um eine gute Durchmischung von Kraftstoff und Luft zu erreichen. Solche bearbeitungsbedingten Ungänzen sind da natürlich nicht unbedingt förderlich.

Allerdings gibt es durchaus Hinweise in der Fachliteratur, wonach gerade im Ansaugtrakt glatte Wände nicht vorteilhaft sind.

Also...Stufe weg schadet nicht, mehr Aufwand lohnt nicht und ist nicht zwingend vorteilhaft....wenn auch kaum zu spüren.

Gruß

fröhliches Schrauben
Volker
 
Moin
Passend zu diesem Thema gabs grad einen Thread " Was bedeutet synchronisieren ? "
Für alle die es so lassen würden weil es eh keinen Einfluss auf irgendwas hat .

Grüsse , Ralf

Nein, der Vergleich passt nicht. In dem genannten Fred geht es ja um "merkliche" Veränderungen.
 
Darauf zielte meine Frage. Ist für mich eine Frage von Strömungsverhalten und nicht von oberflächen orientiertem Maschinenbau.

Da musst du noch mal nach "laminar" googeln, hab ich grad gemacht...

Der Blutfluss wird als Typisch laminar bezeichnet, obwohl der pulst!

Es geht mir darum, dass die Strömungslinien nicht durch Stolperfallen, Stufen abgerissen werden.
Maschinebau ist für mich hier nicht oberflächenorientiert, gerade der Gaswechsel ist konstruktionsbedingt wie hier eben schlecht ausgeführt und behindert durch ungleiche Rohrweiten innerhalb paar mm.
Der Konsens ist klar, das ist für vieie nicht spürbar messbar. Heißt aber nicht, dass es nicht richtig wäre, das wegzumachen..
Glatte Wände und pollierte Oberflächen die nichts bringen ( schlechtere Grenzschicht) sind was anderes.. Turbulenz beim Vergaser ist richtig und schon durch die Krümmung des Ansaug gegeben, dann noch mal durch das störende Einlassventil usw. ( Quetschkante , Verbrennungsraum )

Ich erinnere mich, dass jemand das "5. Element" eine Verjüngung in der Drosselklappe um gleichgroße Rohre durchgängig zu haben baute und damit Leistungsteigerungen erst möglich machte. ( CAN Boxer Speed Forum )
Und nein, hier kommt nichts an mehr Leistung. Schadet aber sicher nicht.
 
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