Meine R80ST Neuerwerbung nervte mit starkem Auspuffpatschen im Schiebebetrieb.
Zunächst mal hatte ich den Auspuff selber im Verdacht, den ich mit Blechstreifen abgedichtet habe.
Krümmer am Zylinderkopf waren 100% dicht, Krümmer am Sammler auch, eine kleine Undichtigkeit am Übergang zum Endtopf ließ sich schnell provisorisch abdichten, ohne Erfolg.
Da das Patschen nur bei vollständig geschlossener Drosselklappe auftrat, und der Effekt bei einer leichten Anfettung durch "restgasgeben
" weg war, deutete das auf ein extrem mageres Gemisch hin. Das normale Leerlaufgemisch habe ich per CO Messung auf 3,5% relativ fett nachgestellt, das patschen blieb.
Bei einer Vergaser-Demontage habe ich dann durch Zufall festgestellt, dass auf beiden Seiten die Ansaugstutzen in den Köpfen locker waren und sich mit der bloßen Hand rausdrehen ließen.
Ich habe die Stutzen also ausgedreht, abgekühlt und mit Loctite 601 und einer Wapu-Zange in den heißen Kopf eingedreht.
Bei der folgenden Probefahrt stellte sich dann das Auspuffpatschenproblem als beseitigt heraus.
Der technische Hintergrund: Bei fast vollständig geschlossener Drosselklappe (Leerlaufstellung) und im Schiebebetrieb (angehobene Drehzahl) herrscht im Raum zwischen Ventil und Drosselklappe ein hoher Unterdruck. Dadurch wurde durch den Gewindespalt der losen Ansaugstutzen Luft angesaugt die das Standgasgemisch extrem abgemagert hatte welches dann fehlzündete.
Bei niedriger Drehzahl im Stand fiel das nicht weiter auf, die Vergaser ließen sich trotzdem "normal" einstellen.
Zunächst mal hatte ich den Auspuff selber im Verdacht, den ich mit Blechstreifen abgedichtet habe.
Krümmer am Zylinderkopf waren 100% dicht, Krümmer am Sammler auch, eine kleine Undichtigkeit am Übergang zum Endtopf ließ sich schnell provisorisch abdichten, ohne Erfolg.
Da das Patschen nur bei vollständig geschlossener Drosselklappe auftrat, und der Effekt bei einer leichten Anfettung durch "restgasgeben

Bei einer Vergaser-Demontage habe ich dann durch Zufall festgestellt, dass auf beiden Seiten die Ansaugstutzen in den Köpfen locker waren und sich mit der bloßen Hand rausdrehen ließen.
Ich habe die Stutzen also ausgedreht, abgekühlt und mit Loctite 601 und einer Wapu-Zange in den heißen Kopf eingedreht.
Bei der folgenden Probefahrt stellte sich dann das Auspuffpatschenproblem als beseitigt heraus.

Der technische Hintergrund: Bei fast vollständig geschlossener Drosselklappe (Leerlaufstellung) und im Schiebebetrieb (angehobene Drehzahl) herrscht im Raum zwischen Ventil und Drosselklappe ein hoher Unterdruck. Dadurch wurde durch den Gewindespalt der losen Ansaugstutzen Luft angesaugt die das Standgasgemisch extrem abgemagert hatte welches dann fehlzündete.
Bei niedriger Drehzahl im Stand fiel das nicht weiter auf, die Vergaser ließen sich trotzdem "normal" einstellen.