Hallo Hugo,
ich glaube - wenn Du gestattest - daß du mit dem Austausch des Nadelsitzes auf einem, wenn auch technisch interessanten, Weg ins Nirwana unterwegs bist. Falls Du unbedingt da hin willst: der Matthias (Luggi) hat den Austausch mal bei einer Firma machen lassen.
Und das übrige, was Du schreibst, glaube ich auch nicht:

Schwimmerkammern sind nie in dem von dir gemeinten Sinne dicht, denn sie brauchen eine Ent-/Belüftung, da der Pegelstand in der Kammer ständig wechselt. Durch diese Kanäle (2 Stck. bei den großen Bings) läuft der Sprit aus.
Der Schwimmer schlägt auch sicher nicht am Gehäuse an. Mach doch zunächst folgendes: Schwimmerkammer ab, Benzinhahn auf, Schwimmer vorsichtig hochheben. Dicht? Falls ja:
Wenn Du den Nadelsitz penibelst (!!) gesäubert hast und eine neue Nadel nicht abdichtet, dann liegts entweder an einem zu schweren Schwimmer. 12,05 Gramm ist für die großen Bings der Sollwert. Ich habe gestern abend einen gewogen auf einer Apothekerwaage mit 12,4 gr., und der macht keine Probleme. Beliebige ebay Universal-Digi-Dinger sind dafür übrigens nicht geeignet. Übrigens sind Schwimmer, wie mir neulich noch ein Kollege gezeigt hat, keine Hohlkörper. Schimmer vollgesoffen gibt's nicht bei den großen Bings.
Ein weiterer Tip: Bau mal die Achse des Schwimmers aus und kuck dir die Nadel unter der Lupe auf Laufspuren der Schwimmer-Aufhängung an. Denn auch wenn Schwimmer klemmen auf der Achse (daher die Sindflut), merkt man das nicht (!), wenn man den Schwimmer mit dem Finger hochhebt. Die sind da sehr feinfühlig. Austausch der Achse kostet ca. 0,xx Euro. :]