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Bald keine Auspuff-Sonderanfertigungen bei SR-Racing mehr

Hallo,

das war zu erwarten. Die Lärmvorschrift wurde gedehnt bis zum geht nicht mehr. Die Toleranz für die Alterung der Auspuffanlage wurde gleich beim Neuanbau mit herangezogen und nun ist Schluß damit.

Gruß
Walter
 
Das ist doch erst der Anfang fürchte ich.

Und wo können wir uns dafür bedanken?

Bei Motorradfahrern (Natürlich auch PKW, LKW, Flugzeuge) die mit ihren Brülltüten die Leute verrückt machen.
 
Schade ist's natürlich, keine Frage. Trotzdem sollte sollte man den Artikel vielleicht mal etwas genauer sezieren.

Der Prüfer, der für Motorräder mit EG-Betriebserlaubnis Auspuffanlagen ohne (gültiges) e-Prüfzeichen, die nicht für diese Motorräder geprüft sind, lediglich mit einer Geräuschmessung einträgt, handelt schon immer hart am Rande der Legalität (wenn nicht sogar einen Tick jenseits davon).

Die Vorschriften zur exakten Vorgehensweise bei der Prüfung von Zubehörauspuffanlagen gibt's schon seit Langem (mit Einführung der e-Nummer bzw. EG-Betriebserlaubnis). Insofern sind das - anders als der Artikel das suggeriert - keine neuen Vorschriften, sondern lediglich die strikte Einhaltung von lange bestehenden. Bei einem TÜV hier herum war so etwas für neuere Baujahre schon immer jenseits jeglicher Diskussion.

Für alte Baujahre aus "Vor-e-Nummern-Zeiten" darf sich aus meiner Sicht nichts ändern, die müssen weiterhin nach damals geltendem Recht (Bestandsschutz) behandelt werden. Natürlich reduziert sich der Markt dadurch ganz erheblich, keine Frage.

[edit] Es kommt noch ein dazu: ein solcherart "gehandicapter" Hersteller (ich will jetzt niemandem was unterstellen) wird leider oft genug so garstig, daß er bisweilen anfängt, andere anzuschwärzen (die vielleicht noch einen Sachverständigen mit "kulanter Auslegung" in der Hinterhand haben).

Erfahrungsgemäß wird aus so etwas ganz schnell ein Flächenbrand. Tschüss TÜV...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade ist's natürlich, keine Frage. Trotzdem sollte sollte man den Artikel vielleicht mal etwas genauer sezieren.

Der Prüfer, der für Motorräder mit EG-Betriebserlaubnis Auspuffanlagen ohne (gültiges) e-Prüfzeichen, die nicht für diese Motorräder geprüft sind, lediglich mit einer Geräuschmessung einträgt, handelt schon immer hart am Rande der Legalität (wenn nicht sogar einen Tick jenseits davon).

Die Vorschriften zur exakten Vorgehensweise bei der Prüfung von Zubehörauspuffanlagen gibt's schon seit Langem (mit Einführung der e-Nummer bzw. EG-Betriebserlaubnis). Insofern sind das - anders als der Artikel das suggeriert - keine neuen Vorschriften, sondern lediglich die strikte Einhaltung von lange bestehenden. Bei einem TÜV hier herum war so etwas für neuere Baujahre schon immer jenseits jeglicher Diskussion.

Für alte Baujahre aus "Vor-e-Nummern-Zeiten" darf sich aus meiner Sicht nichts ändern, die müssen weiterhin nach damals geltendem Recht (Bestandsschutz) behandelt werden. Natürlich reduziert sich der Markt dadurch ganz erheblich, keine Frage.

[edit] Es kommt noch ein dazu: ein solcherart "gehandicapter" Hersteller (ich will jetzt niemandem was unterstellen) wird leider oft genug so garstig, daß er bisweilen anfängt, andere anzuschwärzen (die vielleicht noch einen Sachverständigen mit "kulanter Auslegung" in der Hinterhand haben).

Erfahrungsgemäß wird aus so etwas ganz schnell ein Flächenbrand. Tschüss TÜV...


Seh ich genauso. Die Krux sind nicht die Geräusche, sondern das Abgasverhalten. Bei Moppeds vor 1989 wo es keine Abgasvorschriften gibt mag es möglich sein, einen E-geprüften Auspuff eines anderen Fahrzeugs anhand von Geräusch und ggf. Leistungsmessungen eintragen zu lassen. Hierbei ist ein nicht für das Modell geprüfter Auspuff aber genauso zu behandeln wie ein Eigenbauauspuff.

Für uns ändert sich daher m. E. nichts, solange die EZ vor 1989 liegt. Alle danach waren schon voher gekniffen auf Grund des nahezu unbezahlbaren Abgasgutachtens für eine 100% Legalisierung.

Für einen kleinen Hersteller ist es natürlich schlimm, aber die bisherige Praxis bei SR scheint mir auch sehr hart an der Grenze zur Legalität gewesen zu sein, zumindest wenn es so bei Moppeds nach EZ 1989 gehandhabt wurde.

Gruß

Jogi
 
...aber die bisherige Praxis bei SR scheint mir auch sehr hart an der Grenze zur Legalität gewesen zu sein, zumindest wenn es so bei Moppeds nach EZ 1989 gehandhabt wurde.

Gruß

Jogi

...Mag schon sein, aber SR-Racing hat wenigstens keine reinen Krawalltüten verkauft, da hat auch die Leistungssteigerung gestimmt.

Im übrigen -ohne hier ein neues Fass aufmachen zu wollen- bin ich schon immer wieder erstaunt, dass nahezu alle (auch namhafte!) Hersteller von Auspuffanlagen ihre für mindestens 95 oder gar >100 dB taugenden Flammrohre mit einem sog. dB-Killer oder dB-Eater oder neudeutsch Krawallabwürger ausstatten und dann offiziell als 85 dB-Flüstertüten verkaufen dürfen.
Mit dem in die Beschreibung aufgnommenen ;) Hinweis, dass mit der Herausnahme des (natürlich) leicht auszubauenden Teils die Betriebserlaubnis erlischt bzw. das Mopped nur im reinen Rennbetrieb eingesetzt werden darf, sind dann auch die Bedenkenträger hinreichend zufriedengestellt.
Dass man mit ordentlich Lärm aber nicht nur bewundernde Blicke von 8-jährigen Buben, sondern auch jede Menge Irritationen bei großen Teilen der erwachsenen Bevölkerung hervorruft, sollte klar sein.
Und so nimmt es nicht wunder, wenn den Bereich Lärmemission betreffende Vorschriften immer restriktiver gehandhabt werden.

Und wenn wir schon bei EU-Vorschriften sind:
Wenn ich mir bewusst mache, in wie vielen Mitgliedsländern der EU die hierzulande immer strenger überwachten EU-weiten Regelungen noch nicht einmal das Stadium einer Vorprüfung erreicht haben, wird mir eh schlecht:&&&:
 
...M
Im übrigen -ohne hier ein neues Fass aufmachen zu wollen- bin ich schon immer wieder erstaunt, dass nahezu alle (auch namhafte!) Hersteller von Auspuffanlagen ihre für mindestens 95 oder gar >100 dB taugenden Flammrohre mit einem sog. dB-Killer oder dB-Eater oder neudeutsch Krawallabwürger ausstatten und dann offiziell als 85 dB-Flüstertüten verkaufen dürfen.
:&&&:

Wir sind aktuell bei 80 dB(A).:oberl:
 
Leute lesen !! :oberl:

Es geht hier nicht um Lärm, Krawalltüten, Raser, dB-Eater, Geräusche, etc.

Es geht hier um ein Unternehmen welches versucht hat, selbst hergestellte Auspuffanlagen (Klein- bist Kleinstserien, Einzelanfertigungen) für Motorräder mit EZ-Datum nach 1989, möglichst unbürokratisch und kostengünstig für den Endkunden, nach gültigen EU-Zulassungsbestimmungen, zugelassen zu bekommen.

Ihr könnt mich zwar steinigen aber hier finde ich "Gleiches Recht für Alle !!" :D

Wenn ich mir ne Anlage für ein Mopped (EZ nach 1989) selber baue hatte ich hier bisher Nachteile gegenüber der Fa. SR.
Ich oder andere Kleinsthersteller müssten auch die ganze Prozedur mit Leistungs-, Abgas- und Gräuschmessungen durchlaufen und um die +-2000.- Euro hinblättern.

Find es trotzdem Schade, daß hier jetzt ein Riegel vorgeschoben wird.

Also Rahmen vor 1989 horten !! Der Goldpreis sinkt !! :D

Dirk :nixw:
 
Ich oder andere Kleinsthersteller müssten auch die ganze Prozedur mit Leistungs-, Abgas- und Gräuschmessungen durchlaufen und um die +-2000.- Euro hinblättern.

Tatsächlich ist die nach EG-Verordnung (EG gibt's zwar nicht mehr, heißt aber - glaube ich - immer noch so) vorgeschriebene Prozedur, die Hersteller von Zubehörauspuffanlagen zu durchlaufen haben, wesentlich umfangreicher und wesentlich teurer als die von Dir genannte für eine Einzelabnahme.

Insofern bist Du jetzt anscheinend im Vorteil.
 
Tatsächlich ist die nach EG-Verordnung (EG gibt's zwar nicht mehr, heißt aber - glaube ich - immer noch so) vorgeschriebene Prozedur, die Hersteller von Zubehörauspuffanlagen zu durchlaufen haben, wesentlich umfangreicher und wesentlich teurer als die von Dir genannte für eine Einzelabnahme.

Insofern bist Du jetzt anscheinend im Vorteil.

Puh, da bin ich aber froh jetzt !! :pfeif:
Die armen Hersteller !! ;(
 
Mein Tüv'ler wollte letzte Woche selbst bei meinem Bj78 Moped ne E-Nummer am Auspuff, damit er den eintragen kann! War der jetzt auf dem Holzweg, oder ist es mit ner alten Maschine jetzt auch unmöglich noch was eitragen zu lassen?
 
Mein Tüv'ler wollte letzte Woche selbst bei meinem Bj78 Moped ne E-Nummer am Auspuff, damit er den eintragen kann! War der jetzt auf dem Holzweg, oder ist es mit ner alten Maschine jetzt auch unmöglich noch was eitragen zu lassen?

Meiner Ansicht nach ist er auf dem Holzweg, aber wenn er nicht will, hilft dir das leider so gut wie gar nichts.
 
Übrigens: daß es TÜV-Prüfer (ich differenziere hier eindeutig, es gibt - zum Glück - auch Sachverständige) gibt, die nicht wissen, daß man eine Auspuffanlage auch eintragen kann, ist bekannt. Bei meinem vorletzten TÜV-Termin kraucht der doch glatt fünf Minuten unterm Motorrad rum bis ich ihn frage, was er denn sucht. Dann hat er mir erklärt, daß er mir leider keine Plakette geben könne, weil der (eingetragene) HPN Baja-Auspuff leider keine e-Nummer hätte :entsetzten:.

Wir sind uns dann aber nach einem gemeinsamen langen Blick in die Papiere und einigem unverständlichen Gemurmel seinerseits einig geworden. (Wahrscheinlich) aus Rache hat er dann die (wahlweise eingetragenen, aber nicht vorhandenen) Radialreifen als "geringer Mangel" auf dem Prüfbericht vermerkt :schock:.
 
Wenn ich das schon immer lese,
nur für Rennstrecke etc.
Bei den Renntrainings wird schon fast strenger lärm gemessen als im Strassenverkehr.Ohne DBeater darfste schon mal garnicht mal zum Phon messen antreten.Da darst dann deine karre in der Box lassen.Oft darf der gemessene Wert den eingetragenen nicht überschreiten,sonst darft du auch nicht starten.
Es gibt auch schon Strecken da darf man nur mit der Originalanlage kreise drehen,nicht mal mit einer Egabe Anage darf man.
Wird immer schlimmer.
Manche Strecken haben auch ein DB konto für Veranstaltungstage.Sobalt das überschritten ist,heist das es darf an dem Tag keiner mehr fahren.

Ich besorge mir jetzt einen großen Garten mit riesen Rasenfläche.Da darf ich dann mit dem getunten Rasenmäher meine kreise ziehen wie ich will.
 
Wenn ich mir die Auspufftest in den Motorradzeitungen anschau muss ich sagen sowas war doch abzusehen. Immer das gleiche Bild (Herstellerunabhängig), Standgeräusch hart am Limit, Fahrgeräusch weit jenseits aller Grenzwerte.

Da stellt sich mir schon die Frage wie diese Auspuffanlagen eine Zulassung erhalten konnten. Wenn man es böse meint könnte man den Herstellern vorwerfen vorsätzlich nicht gesetzeskonforme Produkte unter dubiosen Bedingungen auf den Markt zu bringen. Da wurde es lange Zeit zu bunt getrieben und das is jetzt die Quittung.

Schade is halt dass es als erstes die (relativ) Kleinen erwischt und andere machen weiter wie vorher.
 
Vielleicht liegt es an der Kundschaft, die am liebsten solche Sachen kauft ... mmmm

Das mag ich garnicht anzweifeln. Ohne Nachfrage kein Angebot.

Das ändert aber nichts an der Tatsache dass die Hersteller wissen das ihre Auspüffe zu laut sind. Die nutzen die Tatsache aus dass es kein geeignetes Meßverfahren gibt um das Fahrgeräusch "mal eben so" zu messen.

Ich will auch garnicht der Moralapostel sein. Hatte bis vor kurzem auch ein Motorrad mit "Sport-" Auspuff. Bin selbst zur Vernunft gekommen, einfach weils nach nem Tag fahren irgendwann nervt.
 
Wenn auspuffbedingte Lautstärke nur immer mit (Mehr-)Leistung verbunden wäre :---) aber die Fahrt zum Leistungsprüfstand wird so oft gemieden wie die zum :oberl: Ein Auspuff führt schneller/günstiger zum gesuchten Eindruck einer Leistungssteigerung als ein Wechsel von Nockenwelle + Optimierung der Zylinderköpfe.

Von meinem Umfeld habe ich die leiseste Maschine am Start und werde dafür gerne geneckt, das weckt nach gemeinsamen Ausfahrten immer die Lust nach spochtlicheren Auspüffen. Viel Auswahl hat man als /5er nicht. Je mehr ich hier über das Thema Hoske & Nachfolger las, desto eher stellte sich der Eindruck ein, dass es bis auf die Vattier eher um show als go geht. Überzeugende vorher/nachher Leistungskurven von Auspüffen (bei jeweils angepasster Vergaserabstimmung), wie bei der Zweitaktfraktion, sind hier Fehlanzeige. Warum nur? :pfeif:
 
Man weiß ja, um so lauter um so größer die Saugleistung .... äh ja ;)
Das mit dem in Verkehr bringen nicht konformer Produkte ist aber bei weitem nicht auf Auspuffanlagen beschränkt. Da gibt es in jeder Sparte was.

MfG
Manu
 
nachnö, was für ein Sch ... mmmm Das ungerechte ist, das deutsche Hersteller dabei benachteiligt werden. Der zb Hersteller der Krieger Schall"dämpfer" hat für seine Brülltüten EG-BE, und zwar für auch für Modelle, für die es sich zahlenmässig niemals rechnen würde. Wie man hört werden die in Spanien "geprüft", offensichtlich kostet dort eine EG-BE keine 6000 €.
Immerhin: für Modelle bis 1989 scheint es noch möglich zu sein. Ohne von der Problematik zu wissen habe ich noch am 8.April diesen Jahres einen Auspuff mit EG-BE von einem anderen Modell eingetragen bekommen. Ich glaub ich muss mir noch ein paar Rahmen mit ez vor 1988 zulegen, oder noch besser vor 1954 :D.

Gruß, Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich ist es doch nur eine Geldschneiderei. Technisch wird ja nichts bemängelt. Wenn die 6500 € für eine Prüfung bezahlt würden dann wäre alles in Ordnung.

Woraus folgt dass der tatsächliche Gewinn für Lärmschutz, Umwelt etc. gleich Null ist, dafür aber die Existenz von Sepp Bruckschlögl mal eben zerstört wird.

Ich hoffe er findet einen Weg das zu umgehen, und sei es durch Verlagerung seines Betriebs in ein anderes EU Land.

Servus

Thomas
 
Solange kein Kat im Aupuff/Endschalldämper ist und dieser nicht völlig daneben konstruiert ist wüsste ich auch nicht, was die Abgasemission groß beinflussen sollte. Geräuschmessung kann ja nun nicht so wild sein, dass das Unsummen kosten muss.
Aber von irgendwas müssen die Prüfvereine ja auch leben...

MfG
Manu
 
Und die scheiß Ferrari Lambo und Konsorten dürfen Lärm machen ohne Ende das es dir im Helm weh tut wenn man hinterher fährt und das nur weil man sie bei 3000 nicht hört.

Das ist eine verdamte Schweinerei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf::schimpf:
 
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