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Batterie ausgelaufen?

Barnimer

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Kaum dabei, schon die erste Frage:

Ich habe vor ein paar Tagen die auf dem Bild erkennbaren, weißen Ablagerungen entdeckt. U.a. an der Batterie und denn auf den darunter befindlichen Teilen. Vom Gefühl her würde ich sagen, die Batterie ist ausgelaufen. Aber kann das sein? Die Maschine stand die letzten Wochen nur, nicht umgekippt, etc. Reichen dafür schon hohe Temperaturen in einer Garage im Sommer aus?

Auch an der Batterie selbst habe ich nichts erkannt. Und sie hat auch noch 12,58V.

Dass ich es mit Seifenlauge entfernen soll, habe ich schon gelesen. Aber woher kommt es? Wirklich die Batterie? Sollte man da in eine neue Investieren? Falls ja, werde ich mich mal durchs Forum nach Kaufempfehlungen suchen. Über ein kurzen Hinweis wäre ich aber auch nicht undankbar!

Danke für die Hilfe und viele Grüße!
 

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Kaum dabei, schon die erste Frage:

Ich habe vor ein paar Tagen die auf dem Bild erkennbaren, weißen Ablagerungen entdeckt. U.a. an der Batterie und denn auf den darunter befindlichen Teilen. Vom Gefühl her würde ich sagen, die Batterie ist ausgelaufen. Aber kann das sein? Die Maschine stand die letzten Wochen nur, nicht umgekippt, etc. Reichen dafür schon hohe Temperaturen in einer Garage im Sommer aus?

Auch an der Batterie selbst habe ich nichts erkannt. Und sie hat auch noch 12,58V.

Dass ich es mit Seifenlauge entfernen soll, habe ich schon gelesen. Aber woher kommt es? Wirklich die Batterie? Sollte man da in eine neue Investieren? Falls ja, werde ich mich mal durchs Forum nach Kaufempfehlungen suchen. Über ein kurzen Hinweis wäre ich aber auch nicht undankbar!

Danke für die Hilfe und viele Grüße!




...sieht für mich nach einem klassischen Säureschaden aus. Die Bilder sind ein wunderbares Argument dafür, keine der fröhlich ausgasenden "Uralt"-Batterien mehr zu nutzen.

Ob man nun eine Gelbatterie z.B. von Exide, Moll oder woher sonst nutzt, eine Hawker reinsetzt oder 'ne USV-Batterie - praktisch ist wohl alles besser.
Forumsempfehlungen werden da sicher noch reichlich folgen :D


Vg
D Z
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird wohl die Ladespannung zu hoch gewesen sein, ein Problem des Reglers und nicht der Batterie. Starte die Maschine und miß (bei moderatem Gas bzw ca 3000 UPM) dann die Spannung an der Batterie. Berichte mal, Gruß, Jochen
 
Batteriewahl hängt zusammen mit welche Anlasser verbaut ist.
Der uralte Bosch Anlasser fühlt sich besser mit eine Blei/Säure Batterie.
Mit einem Valeo Anlasser der weniger Strom nimmt sind alle Wartungsfreie Batterieen gut.

Mit heisses Wasser spülst du die weisse Ablagerungen weg.

Paul
 
Hier wird wohl die Ladespannung zu hoch gewesen sein, ein Problem des Reglers und nicht der Batterie. Starte die Maschine und miß (bei moderatem Gas bzw ca 3000 UPM) dann die Spannung an der Batterie. Berichte mal, Gruß, Jochen

Danke für den Tip, mache ich morgen und berichte.

Batteriewahl hängt zusammen mit welche Anlasser verbaut ist.
Der uralte Bosch Anlasser fühlt sich besser mit eine Blei/Säure Batterie.
Mit einem Valeo Anlasser der weniger Strom nimmt sind alle Wartungsfreie Batterieen gut.

Mit heisses Wasser spülst du die weisse Ablagerungen weg.

Paul

Es handelt sich um eine R100/7, BJ 12/77. Wurden innerhalb einer Serie verschiedene Anlasser verbaut?
 
Batteriewahl hängt zusammen mit welche Anlasser verbaut ist.
Der uralte Bosch Anlasser fühlt sich besser mit eine Blei/Säure Batterie.
Mit einem Valeo Anlasser der weniger Strom nimmt sind alle Wartungsfreie Batterieen gut.

Mit heisses Wasser spülst du die weisse Ablagerungen weg.

Paul

Da muss ich widersprechen.

1.
Ein Bosch-Anlasser braucht mehr Strom; das erst recht, wenn er Jahrzehnte nicht gewartet wurde -soweit einverstanden.
In dem Fall sollte der Wartungsstau aber aufgelöst werden -kann der engagierte Laie problemlos selbst.

2.
Ist der Bosch-Anlasser in Ordnung, kommt er mit jedem handelsüblichen Akku zurecht. Moderne Blei/Vlies-Typen bieten in der Regel sogar deutlich höhere Kaltstartströme als klassische Nass-Akkus.
 
nabend Barnimer,

auf dem Foto sieht das eher aus wie Nachwehen eines voran gegangenen Batterieschadens.
Der abgelichtete Akku sieht aus wie eine Gel Batterie die noch in Ordnung ist.

Hast du das ganze schon mal demontiert?

fragende grüße charly
 
Da muss ich widersprechen.

1.
Ein Bosch-Anlasser braucht mehr Strom; das erst recht, wenn er Jahrzehnte nicht gewartet wurde -soweit einverstanden.
In dem Fall sollte der Wartungsstau aber aufgelöst werden -kann der engagierte Laie problemlos selbst.

2.
Ist der Bosch-Anlasser in Ordnung, kommt er mit jedem handelsüblichen Akku zurecht. Moderne Blei/Vlies-Typen bieten in der Regel sogar deutlich höhere Kaltstartströme als klassische Nass-Akkus.

Das kann ich nur bestätigen, der Bosch in meiner R80 wurde von unserem örtlichen Landmaschinenhändler mit neuen Lagern versehen und die Kung Long hat keinerlei Probleme ihn durchzuziehen, selbst nach längerer Standzeit mit nicht abgeklemmter Uhr.

Grüße kimi
 
Danke für den Tip, mache ich morgen und berichte.



Es handelt sich um eine R100/7, BJ 12/77. Wurden innerhalb einer Serie verschiedene Anlasser verbaut?

...die Valeo sind der Standard der späten Baujahre/Modelle; werden aus den hier schon genannten Gründen gerne als Ersatz für den alten Bosch-Anlasser montiert.



Die Datenbank sollte einiges dazu im Detail hergeben, in Kurzform kann man die beiden Anlassertypen vielleicht so beschreiben:

Bosch -> zuverlässig und langlebig, schwer, braucht mehr (Batterie-) Strom bei (gegenüber dem Valeo) geringerer Leistung

Valeo -> relativ gesehen (gegenüber dem Bosch) "kurzlebig" mit den klassischen Schwachstellen abfallende Magnete und zerstörte (Anlasser-) Getriebe. Auf der Habenseite stehen (gegenüber dem Bosch) niedrigeres Gewicht und geringerer Strombedarf bei höherer Leistung.


VG
DZ
 
Hallo,

ich habe in meiner RS auch noch den ollen BOSCH Anlasser, die Gel-Batterien bieten in der Regel viel mehr Hochstromentnahme an, somit kommen die mit dem alten Anlasser immer sicher zurecht.

Meiner Meinung nach liegt hier ein Denkfehler vor, wenn man sagt der alte Anlasser geht mit der neuen Baterrie nicht.

Übrigens die Sauerei an Deinem Moped sieht echt nach einem Ladungsproblem aus, würde mal den Regler checken. Spannung messen bei ca. 3000 / min ???

Gruss Michael
 
Moin,
Ich habe vor ein paar Tagen die auf dem Bild erkennbaren, weißen Ablagerungen entdeckt. U.a. an der Batterie und denn auf den darunter befindlichen Teilen. Vom Gefühl her würde ich sagen, die Batterie ist ausgelaufen. Aber kann das sein?
Bau die Batterie in jedem Fall mal komplett aus (musst Du zum Waschen ohnehin) und prüf das Gehäuse der Batterie auf evtl. Risse. Den Säureschaden mit sehr viel (!) Wasser spülen und evtl. neu lackieren.

Ein Problem bei der Strich-Sieben-Baureihe ist, dass die Entlüftung der Batterie serienmässig auf der linken Seite des Motorrades sitzt. Lässt Du das Motorrad längere Zeit auf dem Seitenständer, dann läuft die Säure in Richtung Entlüftungsschlauch ... und wenn der nicht sauber drin sitzt, sabbert die Säure an Orte, wo sie nicht hingehört:
r100acid.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe in meiner RS auch noch den ollen BOSCH Anlasser, die Gel-Batterien bieten in der Regel viel mehr Hochstromentnahme an, somit kommen die mit dem alten Anlasser immer sicher zurecht.

Meiner Meinung nach liegt hier ein Denkfehler vor, wenn man sagt der alte Anlasser geht mit der neuen Baterrie nicht.

Übrigens die Sauerei an Deinem Moped sieht echt nach einem Ladungsproblem aus, würde mal den Regler checken. Spannung messen bei ca. 3000 / min ???

Gruss Michael

Kurzzeitig geben Gel Batterieen ausreichend strom das stimmt.
Wenn man aber etwas länger orgeln muss ist die Blei/Säure Batterie der Gewinner.
Mein Q spring Sommer und Winter sofort an, brauch nur mein Finger richtung Startknopf zu bewegen und die Q dreht schon.
Wie ich das schaffe? Überholte Anlasser von Detlev, neue 513030 Boschbatterie, Zündung in Ordnung, komplett neue Vergaser.



Paul
 
Ich habe mich heute mal bei ran gesetzt.

Zunächst die Batterie geladen. Alles gut soweit, Keine Risse entdeckt, nichts aufgebläht, am Ende irgendwas um 13,4V

Dann den Schmodder abgemacht. Darunter war schon der Lack derb angegangen. Dass muss dann wohl im Winter mal in Ordnung gebracht werden.

Batterie rein, gestartet, gemessen bei 3000 U/min: 13,96V ziemlich konstant.

Was sagt uns (mir) das?
 
...

Dann den Schmodder abgemacht. Darunter war schon der Lack derb angegangen. Dass muss dann wohl im Winter mal in Ordnung gebracht werden.

.

Daran wirst Du noch deine "helle Freude" haben! Das Zeug frisst munter weiter, wenn es nicht peinlichst und großzügigst entfernt (= abgeschliffen) wird.
Also Sitzbank, Kotflügel , Rad und Auspuffanlage ab, ebenso das Luftfiltergehäuse. Dann schleifen, grundieren, überlackieren.
 
Daran wirst Du noch deine "helle Freude" haben! Das Zeug frisst munter weiter, wenn es nicht peinlichst und großzügigst entfernt (= abgeschliffen) wird.
Also Sitzbank, Kotflügel , Rad und Auspuffanlage ab, ebenso das Luftfiltergehäuse. Dann schleifen, grundieren, überlackieren.

...das habe ich schon befürchtet.
 
Daran wirst Du noch deine "helle Freude" haben! Das Zeug frisst munter weiter, wenn es nicht peinlichst und großzügigst entfernt (= abgeschliffen) wird. ...

Wer nicht gleich die große Hafenrundfahrt machen will, darf vorübergehend alles gründlich und reichlich mit Waschsoda-Lösung (2EL pro Liter) einsprühen und nach 30min abspülen. Soda neutralisiert die Säurereste und passiviert den Stahl (solange es drauf ist). Danach trocknen lassen und mit Ballistol konservieren.
 
:---)
In meine Fahrzeuge kommen keine Behälter mit flüssiger Säure mehr.

Eine Forumsbatterie rein und gut is.:gfreu:


In mein R100S kommt nur eine 30 Ah Blei/Säure Batterie.
Unter normalen Umstände läuft da nichts raus.
Der Bosch Anlasser fühlt sich gut mit extra Ah Leistung.
Mit Bosch Anlasser und 30 Ah Batterie haben wir vierzig Jahre ohne Probleme gefahren.


Paul
 
Kenne das schreiben nicht.
Die 30 Ah Batterie passt ziemlich knapp aber es geht.

Die 24 Ah hat mehr Platz weil er kleiner ist.
Sonst fällt mir nichts ein warum BMW die 24 Ah empfehlen sollte.


Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, hat es da nicht mal ein Schreiben von BMW gegeben, dass die 30 Ah nicht mehr eingebaut werden soll sondern nur noch eine 24 Ah-Batterie. ?( ...

In den großen Batteriekasten passen Batterien mit 25Ah (Typ 52515) oder Typ 53030 (12V, 30Ah). Wenn man den Herstellerangaben trauen darf, hat die 25Ah Variante einen deutlich höheren Kältprüfstrom (300A) als die 30Ah (180A). Von daher ist der Vorteil der 30Ah Batterie eher ein Placebo.
 
Die 24 Ah hat mehr Platz weil er kleiner ist.
Das stimmt nicht - die Abmessungen der 30-Ah- und 24-Ah-Batterien sind fast auf dem Millimeter genau gleich.

In den großen Batteriekasten passen Batterien mit 25Ah (Typ 52515) oder Typ 53030 (12V, 30Ah). Wenn man den Herstellerangaben trauen darf, hat die 25Ah Variante einen deutlich höheren Kältprüfstrom (300A) als die 30Ah (180A). Von daher ist der Vorteil der 30Ah Batterie eher ein Placebo.
Ein weiterer - selbst erlebter - Nachteil ist, dass die 30-Ah-Batterie offenbar zu vorzeitigem Ableben durch Zellenschluss neigt.

Als ich meine R100TIC in 2002 kaufte war der Händler ganz stolz, mir eine "neue 30-Ah-Batterie" eingebaut zu haben. Keine 2 Jahre und 7 Mm später war die tot: eine der Zellen hatte einen Schluss. Ich vermute, dass die Platten bei dieser Ausführung filigraner aufgebaut und dadurch mechanisch weniger robust sind.

Die danach eingebaute, japanische 24-Ah-Batterie war beim Einbau schon gebraucht, hielt aber problemlos die nächsten 7 Jahre durch, bis sie wegen Bewegungsmangel dann endlich starb und durch die bewährte Kung Long ersetzt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine vorherige 53030 hat sieben Jahre gelebt und war noch nicht am Ende.
Der heutige ist vor 4 Monate eingebaut. CCA ist 300 A. Das reicht.

Der vorherige startet jeden Tag ein K75S ohne Ärger.
Der Batterie vernichter, der alte Bosch Anlasser, war er nicht mehr 100% gewachsen. Darum eine neue 53030 eingebaut.

Ich vermeide Probleme so viel wie möglich. Rechtzeitig Teile erneuern spart Elend unterwegs.
Nicht die 40 Jahre Alter sondern gute Wartung sind wichtig für die Zuverlässigkeit des Krads.


Paul
 
Meine vorherige 53030 hat sieben Jahre gelebt und war noch nicht am Ende.
Bevor dieser Thread an "meiner ist länger" zugrunde geht, hier noch die Historie der Batterien in meiner R80GS (zum Vergleich mit der R100TIC oben):

  1. Serien-Batterie (vermutlich 30 Ah): 1990 bis 1994 = 4 a.
  2. Varta (Daten habe ich nicht mehr, vermutlich 24 Ah): 1994 bis 2004 = 10 a. Tod durch Zellenschluss.
  3. Banner 530.30: 2004 bis 2010 = 6 a.
  4. Kung Long WP18-12: 2010 bis ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach auch ...
Für den Säureschmadder bei der Mutti unter die Spüle gucken ob sich da nicht Scheuermilch finden lässt. Die Grosszügig verwenden und auch den Namen nach benutzen dann ordentlich mit Wasser wegspülen. So konnte ich den Supergau geplatzte Batterie in dem BMW mit 2 Räder zuviel vor paar Jahren beseitigen. Da gammelt nix und das Zeug ist in so ziehmlich jede Ecke gelaufen.
 
@ Joerg_H,


Ein bisschen Glück muss man haben mit Batterieen.
Man kann das Glück helfen, wenn LiMa und Anlasser gut in Ordnung sind, die Batterie beim Warten geprüft wird auf Flüssigkeit lebt die Batterie länger.

Yuasa, Varta und Bosch sind bevorzügte marken.


Paul
 
Die Hawker PC 680 meiner Monolever schwächelte heuer nach nun 15 Jahren.
Jetzt verbringt sie ihr weiteres Dasein als Stromlieferant für die Zündlichtpistole,und
eine kleinere PC 540 hat ihren Platz eingenommen. :gfreu:

Ein Relikt von gestern wie eine große,schwere Säurebatterie käme mir nie mehr in ein Fahrzeug. :pfeif:
 
Die technische Entwicklung geht weiter -und was in den 70er Jahren aktueller Stand war, ist heute natürlich teilweise überholt.
Bei unseren Baugrößen von Akkus haben Gel-Typen die Nass-Batterien definitiv abgelöst; in nächster Zukunft werden wohl Lithium-Akkus Stand der Technik.

@Paul
Auch wenn du es nicht einsehen magst...
Dein veralteter Akku ist weniger leistungsfähig, schwerer, vibrationsempfindlicher und riskanter im Betrieb als aktuelle Versionen.
Ich glaube, dass wir noch erleben, dass diese Bauform ganz verschwindet...
 
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