Batterie Long WPL28-12TN in R80GS

Geradweg

Teilnehmer
Seit
25. Dez. 2020
Beiträge
73
Ort
Dessau
Hallo Zusammen,

ich wollte fragen, ob die Batterie Long WPL28-12TN in R80GS Originalhalter passt?

  • Maße
    • Länge
    • 166 mm
    • Breite
    • 125,5 mm
    • Höhe
    • 176 mm

Alle sprechen ja immer nur über 18 und 22Ah.

Mit freundlichem Gruß

Mario
 
Hallo Mario,
der Akku sollte passen,aber durch das kürzere Maß in der Länge mit Hartschaum im Batteriekasten angeglichen werden.

Aber wieso willst du diesen schweren Akku einbauen wenn der 18 Ah auch locker reicht?
Der tut in meiner 2 Ventilern mit Powerkit und 1070 BBK sowie der R1150 seit vielen Jahren ohne Probleme.
 
Hallo Fritz,

herzlichen Dank für Deine Meinung.
Ich dachte, mehr Amperestunden sind ein wenig mehr Reserve beim Anlassen.

Falls wer die 28Ah Variante von Long nutzt, wäre für mich interessant, wie die Erfahrungen dazu sind.

Gruß
Mario
 
Der 28 Ah Akku macht nur Sinn wenn Du mehrere zusätzliche Verbraucher an der BMW hast oder Gespann fährst, viele Kurzstrecken mit oftmaligen Starts besonders im Winter oder der Motor derart schlecht anspringt dass öfter und lange gestartet werden muss.

Will dich aber nicht von einem Versuch und Erfahrungsbericht nach 10 Jahren abhalten. ;)
So lange hat meine letzte 18 Ah in der R 1150 problemlos ihren Dienst getan. :gfreu:

Wünsche einen schönen Sonntag
 
Ich habe nicht sonderlich viel Ahnung von der Materie, aber während eines Batterie Kurzseminar auf einer Motorradmesse wurde ich aufgeklärt, dass viel nicht immer viel gut ist. Eine deutlich höhere AH Batterie muss auch geladen werden, beispielsweise während einer sehr langen Autobahnetappe. Beim täglichen Gebrauch oder eher nur Sonntagsfahrten ist ein derart großer Akku kontraproduktiv. Sie ist dann quasi immer nur halbvoll oder so ähnlich. Aber die Elektro Cracks hier werden das sicherlich anschaulicher erklären können.
 
Stimmt Amir :fuenfe:

Unter den von mir beschriebenen extremen Bedingungen sollte die Spannung des Akkus dann auch öfter kontrolliert und rechtzeitig aufgeladen werden.
Ob das bei Mario der Fall ist? :nixw:
 
Hallo Fritz,

herzlichen Dank für Deine Meinung.
Ich dachte, mehr Amperestunden sind ein wenig mehr Reserve beim Anlassen.

Falls wer die 28Ah Variante von Long nutzt, wäre für mich interessant, wie die Erfahrungen dazu sind.

Gruß
Mario

Wenn du solche Reserven für den Anlaßvorgang benötigst, solltest du dem Startproblem mal nachgehen. Die Ah sind für die Ausdauer wichtig, die max. A-Zahl (Entladungsstrom CCA) ist die wichtigere Zahl. Ein Anlasser benötigt so um die 60-100 A max. Strom, je nach Bauart.

Alles wichtige hier:
Teilekunde Batterie: Nutzung, Ladung und Lagerung



Ich habe nicht sonderlich viel Ahnung von der Materie, aber während eines Batterie Kurzseminar auf einer Motorradmesse wurde ich aufgeklärt, dass viel nicht immer viel gut ist. Eine deutlich höhere AH Batterie muss auch geladen werden, beispielsweise während einer sehr langen Autobahnetappe. Beim täglichen Gebrauch oder eher nur Sonntagsfahrten ist ein derart großer Akku kontraproduktiv. Sie ist dann quasi immer nur halbvoll oder so ähnlich. Aber die Elektro Cracks hier werden das sicherlich anschaulicher erklären können.

Na ja, der Akku wird aber auf jeden Fall recht schnell geladen, mal die 28 Ah angenommen. Ob der nun 95 oder 98 % voll wird (100% geht nicht) , ist völlig "Wurscht".
Ansonsten gilt das gleiche, wie bei einem PD-Tank: Es braucht minimal etwas länger, bis es er voll ist, macht das Motorrad aber durch das Mehrgewicht etwas langsamer.

Fazit: Passender Akku ist günstiger, bringt das gleiche und man kann vom eingesparten Geld mal wieder Essen gehen.

Hans

ps.: Es wird dir vermutlich niemand den von dir gewünschten Tipp geben können, denn wir habe hier schon alle auf den Minimalismus umgepolt ... äh überzeugt
 
Eine deutlich höhere AH Batterie muss auch geladen werden, beispielsweise während einer sehr langen Autobahnetappe. Beim täglichen Gebrauch oder eher nur Sonntagsfahrten ist ein derart großer Akku kontraproduktiv. Sie ist dann quasi immer nur halbvoll oder so ähnlich. Aber die Elektro Cracks hier werden das sicherlich anschaulicher erklären können.
Da im Bordnetz immer nur so viel Energie nachzuladen ist, wie zuvor entnommen wurde, spielt die Größe des Akkus keine Rolle. Ein größerer Akku wird lediglich im Vergleich zur Maximalladung weniger entladen als ein kleinerer. Er bietet somit für den Notfall (= Ausfall der LiMa während einer Fahrt) mehr Reserven fürs Nach-Hause-Kommen.

Beim avisierten Typ wundern mich allerdinsg zwei Gegebenheiten: Im Vergleich z. B. zum nominal kleineren WP22-12 sind lediglich Schraubanschlüsse M5 (statt M6) vorgesehen und der Innenwiderstand ist größer (9,4 statt 8 mΩ).

Beste Grüße, Uwe
 
Er bietet somit für den Notfall (= Ausfall der LiMa während einer Fahrt) mehr Reserven fürs Nach-Hause-Kommen.
Bei einem 18 Ah Akku kommst du ohne Licht runde 300 bis 350 KM ab LiMa-Ausfall, bis der Akku die Grätsche macht

Im Vergleich z. B. zum nominal kleineren WP22-12 sind lediglich Schraubanschlüsse M5
Macht nüscht, an den Anschlüssen werden ja die Akkus nicht befestigt. Wichtiger ist, dass die Anlagefläche bündig ist.

Hans
 
Zurück
Oben Unten