Batterie wird überladen / ist abgebrannt

Boris76

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13. Juni 2017
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7
Hallo zusammen,

ich bin Boris, 43 und seit 2 Jahren Besitzer einer R65. Im Winter 17/18 habe ich die R65 umgebaut, incl. eines eigenen Kabelbaums mit m-unit nach dem angehängten Plan.
Da die verbaute Lifepo-Batterie nie so richtig geladen wurde, hatte ich den alten Wehrle Regler in Verdacht und diesen im Feb. gegen einen BERU GER024 mit 14.4V Ladeschlussspannung getauscht. Nun wurde die Batterie richtig geladen.
Am Montag haben wir die erste längere Tour gemacht, bei der ich auf einmal Rauch im Rückspiegel sah und sofort rangefahren bin. Die Batterie ist dann völlig abgebrannt, zum Glück ohne das ganze Motorrad anzuzünden.
Gestern habe ich dann eine andere Batterie angeschlossen, um zu testen ob der neue Regler zu viel Spannung an die Batterie liefert. Bei erhöhter Drehzahl lagen dann auch über 16V an der Batterie an. Dann habe ich den alten Wehrle wieder angeschlossen aber auch hier steigt die Spannung auf 15/16V.
Klar können beide Regler defekt sein aber der Wehrle hat ja vorher die Batterie nicht richtih geladen. Oder habe ich einen grundsätzlichen Fehler in meinem Schaltplan?
Kann auch ein Defekt an anderer Stelle die Regler abschießen?

Gruß
Boris
 

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Hallo Boris,

es wäre sehr hilfreich, wenn du den Stromlaufplan in einem lesbaren Format bereit stellen könntest.

Aus dieser "grafischen Excel-Tabelle" lässt sich nicht ohne weiteres (wenn überhaupt) ein auf einen Blick ansehbares PDF generieren.

Dann sehen wir gern weiter.

Viele Grüße

Stefan
 
Hallo Boris,
das geht als PDF Export direkt aus Ecxel heraus.
16V ist zu viel! Bitte einen lesbaren SLP.
Wo und mit was hast Du gemessen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Danke für das schnelle Feedback. Hier ein pdf, ich hoffe das ist besser.
Gemessen habe ich jeweils mit einem Mulimeter an der Batterie.

1. Im Feb. mit dem alten Wehrle -> kein Anstieg der Spannung bei Erhöhung der Drehzahl

2. Jetzt mit beiden Reglern 15/16V bei erhöhter Drehzahl

Gruß
Boris
 

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Wie viel Spannung hattest Du denn in der ursprünglichen Variante?
Mit den beim 2-Ventiler üblichen 13,8 Volt an der Batterie tust Du den LiFePO4 Akkus einen großen Gefallen, sie leben dann seeeeehr lange.

P.S. Ich kann den Schaltplan auch nicht lesen. Mach mal ne PDF draus

Sehe gerade, Fragen beantwortet
 
Sorry, Klemmenbezeichnung habe ich leider nicht in den Plan eingetragen.

Wie würdet ihr denn weiter vorgehen? Neuen Regler (normal 13,8V) bestellen und ein Voltmeter zur Überwachung dauerhaft an die Batterie anschließen und beobachten?
 
Der Standardregler soll bei 14 Volt abregeln, tatsächlich kommen an der Batterie i.d.R. so um und bei 13,8 Volt an, mit Licht etwa 13,7 Volt.
Ich würde mir die gesamte Verdrahtung nochmal genau ansehen. Wenn z.B. die Sensorleitung (blau) von der Diodenplatte zum Regler irgendwo eingeklemmt ist und damit auf Massepotential liegt, versucht die Lima gegenan zu regeln. Dann gibts sehr hohe Spannungen.
 
Hallo Detlev,

vielen Dank schon mal.)(-: Ich werde mir heute Abend die Verkabelung nochmal ansehen und dann einen neuen Regler verbauen und messen.

Gruß
Boris
 
Hi,
Ohne den Schaltplan geprüft zu haben,folgende Vorgehensweise: Regler mit 14 Abregelspannung besorgen. Motor starten Drehzahl erhöhen und Spannung beobachten. Geht die SpNnung höher als 14 V, alles stoppen. Mal die Verbindung D- Regler Kohlehalter braunes Kabel testen.

Hans
 
Hallo Hans,

das Kabel D- zum Kohlehalter prüfe ich heute Abend.
Welches braune Kabel in meinem Schaltplan soll ich noch auf masse ziehen?

Danke und Gruß
Boris
 
Welches braune Kabel in meinem Schaltplan soll ich noch auf masse ziehen?
Genau den obigen D-
Sollte das nur im Stromlaufplan fehlen, vergiss das Nachstehende.

Wenn aber Regler (D-) und Feldwicklung (D-) tatsächlich nicht auf Masse liegen, hat der Regler keinen Bezug zur Batteriespannung (Verbindung zum Minuspol der Batterie fehlt). Damit liefe die Lima komplett ungeregelt.


Viele Grüße

Stefan
 
Also das Kabel vom Regler war am Stecker des Kohlehalters D-abgebrochen. Von da geht aber auch kein weiteres Kabel an Masse. Reicht es hier ein Kabel zB. Am die masseführende Befestigungsschraube der Diodenplatte zu legen oder sollte ich besser eine Verbindung zum Minuspol der Batterie legen ?
Nachdem ich das braune Kabel wieder mit dem Kohlehalter verbunden hatte habe ich mit beiden Reglern nochmals mit erhöhter Drehzahl gemessen. Wehrle konstant 12,5V, Beru bis 15 V.
Ein neuer Regler und ein Voltmeter zur permanenten Überwachung sind auf dem Weg zu mir.
Gruß Boris
 
Also das Kabel vom Regler war am Stecker des Kohlehalters D-abgebrochen. Von da geht aber auch kein weiteres Kabel an Masse. Reicht es hier ein Kabel zB. Am die masseführende Befestigungsschraube der Diodenplatte zu legen oder sollte ich besser eine Verbindung zum Minuspol der Batterie legen ?
Nachdem ich das braune Kabel wieder mit dem Kohlehalter verbunden hatte habe ich mit beiden Reglern nochmals mit erhöhter Drehzahl gemessen. Wehrle konstant 12,5V, Beru bis 15 V.
Ein neuer Regler und ein Voltmeter zur permanenten Überwachung sind auf dem Weg zu mir.
Gruß Boris


Hi,
dann hatte Stefan und ich ja einen richtigen Riecher.

Die Kabelverbindung wieder herstellen reicht, da der D- Anschluss der Kohlen über das Statorgehäuse seine Masseverbindung erhält.

Zum Regler: 12,5 ist etwas wenig (Regler defekt), die 15V definitiv zu viel. Wenn du damit fahren willst, bis der andere Regler im Hause ist, dann bis max. 3.500 1/min, dann sollte der Akku nicht darunter leider.

Hans
 
Hallo,

ja eure Vermutung hat sich bestätigt, Danke nochmals.:applaus:
Fahren werde ich so sicher nicht, der neue Regler ist aber bis Samstag hier und dann geht`s weiter.

Gruß Boris
 
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