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Belag auf Vergaser nach Ultraschallreinigung, was tun? Trockeneis-/Sodastrahlen?

Kuh'ler Klaus

Teilnehmer
Seit
08. Okt. 2011
Beiträge
79
Ort
56307 Daufenbach
Hallo Gemeinde

Überhole mir gerade zwei 32er Bing-Vergaser. Nach der Reinigung im Ultraschallbad hat sich hauptsächlich außen auf der Schwimmerkammer und auf dem Kolben ein dunkelgrauer Belag gebildet. Wahrscheinlich eine Reaktion des Alu mit dem Reinigungsmittel. Das Gehäuse selbst ist gut sauber geworden, aber die Spuren jahrelanger schlechter/gar keiner Pflege (nicht von mir!!!) sind trotzdem, vor allem außen, noch sichtbar. Wie sind die Erfahrungen? Wie kriege ich den Belag und die Spuren schlechter Pflege außen am Gehäuse effizient und oberflächenschonend wieder weg? Hat jemand Erfahrungen mit Trockeneisstrahlen oder Sodastrahlen an (Bing-)Vergasren? Glasperlen scheinen mir zu aggressiv. Ich will die Dinger auch nicht polieren sondern die ursprüngliche Aluoptik nach Möglichkeit wieder herstellen.

Vorab schon mal vielen Dank für eure konstruktiven Meinungen!

Grüße
 
Was hast du da als Reinigungsmittel genommen?
Zu empfehlen sind Produkte von Tickopur für diesen Zweck.
Relativ einfach sollte der dunkle Belag zu entfernen sein mit WD40 und einer Zahnbürste.
 
TR3 eignet sich auch nicht für Material wie Schwimmerkammerdeckel etc. Die laufen damit todsicher dunkelgrau an !

Andreas
 
Halo,

diese Erfahrung musste ich leider auch machen. Auch mit TR 3. Der Belag auf der Schwimmerkammer war zwar nur außen, aber so hartnäckig, dass ich ihn mit Stahlwolle der Qualität 000 entfernen musste.

Again what learned: Künftig werden solche Teile nur mit Bremsenreiniger, allenfalls WD 40, und Zahnbürste geputzt.

Beste Grüße, Uwe
 
Das mit der Zahnbürste ist schon 'mal gar nicht übel : Mit billiger Zahnpasta lassen sich solche Materialien bestens reinigen und polieren.

Im Ultraschall-Bad braucht man einfach andere Chemie !
 
Mit billiger Zahnpasta lassen sich solche Materialien bestens reinigen und polieren.

Da fühle ich mich auf den Plan gerufen :D: Man nehme eine Zahnpasta mit hohem RDA-Wert. Der wird zwar i.d.R. nicht deklariert, solche Pasten sind aber z.B. daran zu erkennen, dass mit einer aufhellenden Wirkung geworben und vor einer allzu häufigen Anwendung gewarnt wird. Zahnpasten für empfindliche Zahnhäse dagegen sind eher weniger geeignet.

Beste Grüße, Uwe
 
:D: Man nehme eine Zahnpasta mit hohem RDA-Wert. Der wird zwar i.d.R. nicht deklariert, solche Pasten sind aber z.B. daran zu erkennen, dass mit einer aufhellenden Wirkung geworben und vor einer allzu häufigen Anwendung gewarnt wird. Zahnpasten für empfindliche Zahnhäse dagegen sind eher weniger geeignet.

Beste Grüße, Uwe


... hier ist getestet worden und man kann das Egebnis als PDF runter laden. Demnach müssten für die Zerstäuberpflege genau die Zahnpasten richtig sein, die mit mangelhaft abgeschnitten haben. Oder sollte man die auch jeden Tag zweimal putzen?


Gruß
Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dann das Zeug, das als Autosol verkauft wird, oder? :D

Hi Hubi,

das habe ich auch gedacht, aber es stimmt nicht ganz.
In Zahncremes ist Aluminiumhydrat, dieses etwas länger gebrannt wird zu Aluminiumoxid und genau das in der Polierpaste Autosol drin.
Abgesehen vom Geschmack würde ich mir damit nicht die Zähne putzen wollen - ich schätze das Zeug ist 20x abrassiver.
Wenn ich herausgefunden habe wie man das Zeug zu einer Paste mischt, stelle ich die Ergebnisse mal ein/vor.
Kreide könnte ich mir vorstellen, müsste auch gut funktionieren, allerdings ist die mehr Politur denn Schleifmittel.
Manuell verabeitet bleibt aber immer das Problem der Zugänglichkeit, denn einen fleckigen Vergaser mit blanken Flächen und dreckigen (Innen-) Radien will ja wohl auch keiner richtig gern.
Den ersten Reinigungsgang äußerlich habe ich mit Otto-Kraftstoff, Pinsel und Zahnbürste heute hinter mich gebracht - genau das Problem trat dabei auf.
 
Moin!

Es gibt da ein phantastisches Putzmittel unter dem Handelsnamen "Peek", früher hiess das mal "Atlas", das möchte ich allen Putzverzweifelten mal an's Herz legen.
Das ist meine heisse Empfehlung für solche Flächen.
Es hinterlässt abschliessend eine hauchdünne Wachsschicht, die die Oberfläche einige Zeit versiegelt.
Geeignet für alle metallischen Oberflächen, man kann damit aber auch auf Lack& Kunstoff gehen.
Damit haben wir vor ein paar Jahren meine Hercules 222MF gewienert, und alles wieder richtig schön blank bekommen. Aus einem Gammelmoped nur mit Putzen ein schönes Moped gemacht :gfreu:
Neulich habe ich damit an meinem R69S-Gespann mal den Motor und die beiden Getriebe geputzt, und aus Jux& Dollerei noch den Deckel vom linken Vergaser.
Der glänzt nach einem Waschgang schon prima. Wenn ich das noch ein paar Male mache, wird der richtig hübsch sein. Wenn man die Paste mit einem feuchten Schwamm aufträgt, anstatt einen Lappen zu nehmen, kommt man auch in vertiefte Bereiche recht gut rein.
Die beschriebene Vorreinigung mit Benzin und Zahnbürste ist schonmal prima, man kann auch WD40 nehmen. Ich persönlich nehme da ganz gern die übriggebliebenen Reste Modellsprit, bestehend aus Methanol und Öl. Das löst auch Krusten richtig prima.
 

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Chemie ist/war Tickopur RW 77.
Macht eigentlich echt gut sauber.

Den Vorschlag mit dem Strahlen mit (Wal)Nußschalen finde ich Interessant.
Wie ich im Internet gesehen habe kann man da auch zwischen versch. Körnungen wählen.
Hat da jemand Erfahrung damit?

Grüße

Klaus-Peter
 
Hallo Gemeinde

Überhole mir gerade zwei 32er Bing-Vergaser. Nach der Reinigung im Ultraschallbad hat sich hauptsächlich außen auf der Schwimmerkammer und auf dem Kolben ein dunkelgrauer Belag gebildet. Wahrscheinlich eine Reaktion des Alu mit dem Reinigungsmittel. Das Gehäuse selbst ist gut sauber geworden, aber die Spuren jahrelanger schlechter/gar keiner Pflege (nicht von mir!!!) sind trotzdem, vor allem außen, noch sichtbar. Wie sind die Erfahrungen? Wie kriege ich den Belag und die Spuren schlechter Pflege außen am Gehäuse effizient und oberflächenschonend wieder weg? Hat jemand Erfahrungen mit Trockeneisstrahlen oder Sodastrahlen an (Bing-)Vergasren? Glasperlen scheinen mir zu aggressiv. Ich will die Dinger auch nicht polieren sondern die ursprüngliche Aluoptik nach Möglichkeit wieder herstellen.

Vorab schon mal vielen Dank für eure konstruktiven Meinungen!

Grüße


Moin,
ich mache das mit Backpulver . Vergaser in einen Topf 10Tütchen Backpulver und 1Liter kochendes Wasser 15 Min wirkenlassen dann abwaschen . Und siehe da.
Gruss Lo.
 
Chemie ist/war Tickopur RW 77.
Macht eigentlich echt gut sauber.

Den Vorschlag mit dem Strahlen mit (Wal)Nußschalen finde ich Interessant.
Wie ich im Internet gesehen habe kann man da auch zwischen versch. Körnungen wählen.
Hat da jemand Erfahrung damit?

Grüße

Klaus-Peter

Ob du nun damit den grauen Belag wegbringst, kann ich nicht genau sagen. Aber für leichte Reinigungsarbeiten ohne dem Material weh tun zu wollen gehen Nusschalen schon ganz gut.

Brauchste halt Zeit und Geduld für........

Ich sehe gerade: du bist ja garnicht weit weg von mir. Wenn du Bedarf hast und eh auf Tour bist kannste dir gerne ein paar Liter Nusschalen holen kommen. Ich hab noch einen halben Sack hier stehen.
 
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