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Beschichteter Rahmen Vor/Nachteile

Euklid55

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Seit
27. Okt. 2007
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24.544
Ort
Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

vor 5 Jahren habe ich den Rahmen von der R90/6 beschichten lassen. RAL schwarz hochglänzend (9005). Der Glanz soll 90% betragen. Vorher wurde der Rahmen gestrahlt und spritzverzinkt. Die Beschichtung ist recht dick und glänzt weiterhin noch.
Die Nachteile kommen nun langsam hervor. Beim Getriebe- oder Tankausbau kommt es zu Kratzen in der Beschichtung die nicht mehr zu beheben sind. Ein weiter Nachteil ist die elektrische Isolation vom Motorblock. Die Berührungspunkte sollten vor Einbau vom Motor blank geschabt werden. Bei mir suchte der Strom sich zunächst einen Umweg über die Seitenständerfeder vom Gehäuse zum Rahmen. Die Feder glühte aus. Nachdem ich wegen einiger elektrischer Probleme nun tätig war habe ich die Masseleitungen geändert. Die Masse geht nun direkt an eine Getriebeschraube und nicht mehr über die Getriebeentlüftung an den Motor. Ein 2. Massekabel geht an den zentralen Massepunkt vom Kabelbaum an die Zündspulen. Grundsätzlich habe ich jetzt Zahnscheiben unter die Schrauben und Muttern gelegt um einen besseren Kontakt zu gewährleisten. Seitdem ist das Problem mit der Ladung der Batterie behoben. Die Scheinwerferbirne leuchtet nun kräftiger den je in die Nacht.

Gruß
Walter
 
hallo walter
abgesehen ,daß ich sowieso kein freund von pulvern bin,ausser hauptständer oder andere kleinteile,ist es wenn du keine zusätzliche masseleitung legst sowie so besser an einigen stellen den lack abzuschaben um keinen verlust zu haben(zwischen motor und rahmen).
auch das lenkkopflager und das schwingenlager mögen das nicht gerne wenn der gesammte strom durchgeleitet wird.also werden sie mit einer masseleitung "überbrückt".
ich denke du weist das sowieso,aber das lesen ja auch andere.
abgesehen davon sieht man leider immer wieder schlampig gemachte oder vernachlässigte elektrik.leider ist das bei meiner g/s auch der fall.(eine schlampe muss man ja auch haben) :O
muss man sich dann aber nicht wundern wenn man liegenbleibt
netten gruss
jan
 
Habe schon zwei Rahmen beschichten lassen und habe mit der Elektrik keine Probleme gehabt (klar Masse muß stimmen). Schadhafte stellen auf Grund von Kratzern habe ich mit Hammerit ausgebessert und bis jetzt keine Probleme damit gehabt. Werde im Herbst meinen nächsten Rahmen machen lassen(mal nicht in schwarz sondern mal in grün wie meine 1000s mal war), aus dem Grund für mich wenig Arbeit und die Beschichtung ist robust. Gruß Jörn
 
Und das mit dem beschädigen beim montieren passiert mit einem Lackierten Rahmen ganz genauso, deshalb immer großzügig abdecken.
Trotzdem bin ich der Meinung das die Beschichtung weitaus robuster als Lack ist.
 
Hallo,

ich verlasse mich grundsätzlich nicht auf die Masseverbindung durch
Rahmen und Anbauteile.

Ich lege vom zentralen Massepunkt (nahe Akku -minus) ins Lampen-
gehäuse, Heck und zur Zündanlage (Spulen & Steuergerät) ein groß-
zügig bemessenes Massekabel.

@euklid: Zahnscheiben haben punktuelle Auflage, d.h. kleine Kontakt-
fläche. Das ist für "Schwachstom" ok, für KFZ-Verwendung eher ungeeignet,
da hier mehrere Hundert Ampere fliessen können. Also: Sauber gecrimpte Kabelschuhe, metallisch blanke Verbindungen und mögl.
große Kontaktflächen.

Volt, Watt - Ampere - watt vollt Ihr mehre !

Andreas
 
Mein Gespannrahmen (R69/S) wurde zuerst verzinkt, dann schwarz gepulvert. Klar, wenn man nicht aufpasst, und es entstehen Schäden, ist man erstmal der Dumme, da die Beschichtung sich regelrecht abziehen lässt. Man muss halt aufpassen. Das passiert aber mit lackierten Teilen auch. Nur kann man diese Teile besser ausbessern. Aber mit Hammerite bekommt man die beschichteten Teile auch wieder gerichtet.
Pit
 
Original von gespannpit
Mein Gespannrahmen (R69/S) wurde zuerst verzinkt, dann schwarz gepulvert. Pit

Hallo,
ein allgem. Hinweis: Mich interessieren immer die Temperaturen, bei denen ein Verfahren durchgeführt wird. Es gibt "Veredler", die erreichen kalte Temperaturen (max bis 80° C) beim Beschichten, Einbrennen usw.
Dann gibt es welche, die drehen kräftig an der Wärme, damit die Teile schneller durch den Prozeß laufen und schnell fertig sind. Hintergrund: Man kann den Rahmen "weich backen", und "warme" 180 °C beim Beschichten klingen durchaus gut, ist meiner Meinung nach für den Rahmen nicht förderlich.
Wenn dann einer seine Prozess-Temperaturen nicht mitteilen möchte und mit der Antwort herumdruckst ...ist das wie gesagt, für den Rahmen nicht so dolle. Dann gibt es noch den Unterschied, wo wird die Temperatur gemessen: Irgendwo in dem Raum, wo gerade etwas geschieht oder wird die Wärme direkt auf dem Teil gemessen? Hier kann es ziemliche Unterschiede geben.
 
einen St52 -Rahmen bei 180°C weichglühen zu wollen ist mehr als aussichtsslos........ :---)

Du kannst ja mal schauen bei welchen Zeiten und Temperaturen geglüht wird.....
http://www.haw-hamburg.de/fileadmin/user_upload/IWS/PDF/Skript_teil10.pdf

Pulverbeschichten ist bei den BMW-Rahmen kein Problem.
Masseleitungen über Kontaktstellen zwischen Rahmen und Motor verwirklichen zu wollen ist auch murks.

Eine vernünftige Masseleitung von der Batterie zum Motorblock und der Elektrik ist immer erforderlich, wenn man keinen Stress haben will.

Dann braucht mann auch nicht am Rahmen herumkratzen, um Kontaktstellen zu schaffen, die dann sowieso wieder korrodieren. :oberl:

Einen Rahmen braucht man auch nicht vorher spritzverzinken, eine vernünftig ausgeführte Pulverung überlebt uns alle noch, so wie wir unsere Mopeds nutzen.... ;;-)
 
Original von Q-Schrauber
Einen Rahmen braucht man auch nicht vorher spritzverzinken, eine vernünftig ausgeführte Pulverung überlebt uns alle noch, so wie wir unsere Mopeds nutzen.... ;;-)

Bewährt sich an meiner /6 seit 1988 . :fuenfe:
 
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