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Beschriftung Wibers Federbein

BMW-Hans

Lipperländer
Seit
08. Feb. 2009
Beiträge
4.098
Ort
Bad Salzuflen
Hallo,

kann man(n) aus der Beschriftung auf der Feder herauslesen,
für welches Fahrergewicht diese ca. ausgelegt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Feder steht nur die Federrate. Welche Federrate für welches Fahrergewicht passt, kann man entweder errechnen oder durch Erfahrung abschätzen. Wenn du hier mal die Angaben zum Moped und zur Feder postest kann dir bestimmt der eine oder andere din paar Vergleichswerte liefern.
 
Ist es das aus der Mystic? Ich glaube, dass ich den Auftrag im Büro noch habe. Das habe ich damals bei Ludwig-Tuning bestellt.
 
Ich habe hier drei Wilbers Federbeine mit den originalen Beschriftungen auf den Federn. Ich möchte nur die Federkennung irgendwie dem Gewicht von vom Fahrer / Beifahrer zuordnen können.
 
Da kann man sicher keine Pauschalaussage machen.
Aber guck doch mal bei Wilbers unter dem passenden Modell....da gibts sicherlich Angaben zur Standartausführung.
 
Morgen Hans,

schreib Wilbers doch eine Mail mit den Zahlenkombinationen, Motorradtypen und bitte um Zuordnung zum Gewicht.

Oder poste die Zahlen hier, vielleicht kann einer der Grünen die Wilbers im Programm haben dir helfen.

Wünsche viel Erfolg und ein schönes Wochenende...
 
Je höher die Federrate umso härter ist sie. Falls die originalen Werte nicht bekannt sind, kann man sie nachrechnen:

Formeln Federrate R [N/mm]:


R = (G * d² * d²) / (D³ * i) = F / s

G: Schubmodul 80400 N/mm² (gängig bei Fz.-Federn)
d: Drahtdicke [mm]
D: mittlerer Federdurchmesser
i: Windungszahl
F: Federkraft [N]
s: Federweg [mm]

Beispiele Federraten R80ST:
70 N/mm original
85 N/mm liefert W auch wenn man es weich bestellt
55 N/mm hab ich montiert mit langem Dämpfer, ergibt original Hecklage bei über 1/3 negativen Federweg, ist schöööön weich.

Viel Spaß beim Messen, Nachrechnen und Probefahren...
 
Diese Beobachtung habe ich auch mehrfach machen können/dürfen...

Könnte natürlich mit System sein, muss man wohl noch weiter Investieren in eine neue weichere Feder.....;)

Bei mir das Selbe. 2x für eine GS bestellt. Einmal ohne Zusatzangaben, das andere mal mit Wunschzettel zur Bestellung: Weich, nur Solo-Betrieb, kein Gelände, leichter Fahrer (Gewicht stark geschönt). Beide FB wurden mit der völlig identischen Feder (Kennzeichnung) geliefert :schock:

Ich habe dieses Jahr mal auf einer Ausfahrt meine GS mit dem Eckhard gegen seine GS getauscht. Kurvige Landstraße in Vorarlberg, Tirol. Hergegeben hab die GS erst wieder nach vielen KM im Allgäu. Fuhr sich so wie ich es immer wollte. Hinten die Federung deutlich feinfühliger als bei meiner. Eckhard hat ein Öhlins, ohne besondere Angaben von der Stange. Das taugt mir, sowas kaufe ich mir auch...:gfreu:

Grüße
Marcus
 
J

Beispiele Federraten R80ST:
70 N/mm original
85 N/mm liefert W auch wenn man es weich bestellt
55 N/mm hab ich montiert mit langem Dämpfer, ergibt original Hecklage bei über 1/3 negativen Federweg, ist schöööön weich.

Hi,

ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das sehr nett kommt bei einem leichtgewichtigen Solo-Piloten.

Das Ding ist aber auch zugelassen dafür, zwei bajuwarische Mannsbilder mit jahrelangem Konsum von Weißbier und schweinernen Würsten zu transportieren, und dazu nen Bierkasten auf dem Gepäckträger, plus zwei Koffern, in denen mehr als die zugehörigen Hygienerollen verstaut sind. Unter diesen Lastbedingungen mit ner 70er Feder mit 130km/h ne Autobahnkurve zu nehmen, erfordert erhebliche Toleranz gegenüber Pendeln, Eiern, Wackeln, und Beachtung des Bremsverbots.

Kurzum: Federraten bei Mopeds mit 2-Mann-Zulassung und Gepäckzulassung sind immer ein Kompromiss (der meistens zu weit unten angesiedelt ist).
Meine aktuelle Gurke, zugelassen für über 200Km/h auch unter den genannten Bedingungen, und mit eingetragenem WP-Federbein, gehört schlicht und ohne Einschränkung verboten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das sehr nett kommt bei einem leichtgewichtigen Solo-Piloten.

Das mit 55er Federrate ist nicht für Federbein "ähnlich" wie original. Da ist 55 viel zu weich. Prinzipiell sollte man sich an der originalen Federrate orientieren. Bei Weißbier und Wurst gestähltem Körperbau und der Mitführung entsprechender Vorräte ist eine harte Feder durchaus sinnvoll.

Meine Hinterradfederung ist weit von der originalen entfernt und das Setup ist sehr komfortbetont. Das Federbein hat die technische Maximallänge und mit der weichen Feder erhalte ich im Betrieb einen sehr großen Negativfederweg. Ich bin Federungstechnisch durch jahrzehntelanges Endurofahren mit den entsprechend langen Federwegen etwas versaut und mag straffe "Straßenfederungen" nicht so gerne.

Optimal Komfort ist für mich erreicht, wenn die Federung Zone-30-Bremshubbel ohne merkliche Mucken bei der zulässigen Geschwindigkeit wegbügelt.
:]

Fahrtechnisch optimal ist, wenn die Federung die Bremshubbel der Applauskurve Oberursel Kanonenstraße Richtung Feldberg (Taunus) wegbügelt und man die GSX-RRRRR Fraktion mit einer über 30 jährigen, stollenbereiften 50PS BMW so richtig blöd aussehen lassen kann.
:aetsch:
 
Erfahrungswerte sind im speziellen Fall nicht gefragt. Hans hat mir alle Daten der Federbeine zukommen lassen. Am Montag reicht ein Blick in die Produktionslisten und dann bekommt Hans alle erforderlichen Daten.

Nur mal so: wie hart oder wie weich ein Federbein ist, hängt auch von der Feder(rate) ab. Aber nicht nur.
 
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