Hallo liebes Forum,
ich bitte um die Beurteilung folgender Schäden am Motor meiner BMW R80GS von 1992.
Sie hat knapp 140 000 km runter, Motor wurde bisher nur einmal abgedichtet und die Steuerkette bei 100 000 gewechselt. Ansonsten halt regelmäßig Wartung.
Zuletzt war auffällig, dass die Maschine unterhalb von 3000 rpm sehr unrund lief. Außerdem dermassen inkontinent, dass ich sie jetzt erneut neu abdichten wollte.
Das linke Auslassventil ist komplett weiß und verbrannt, da offenbar ein Stößelbecher klemmte. Dies kommt wohl daher, dass ein paar Nadellager der Kipphebel am linken Auslassventil gebrochen sind, und sich Stückchen nach unten auf den Weg zum Stößel gemacht haben. Ich werde auf jeden Fall noch die Ölpumpe inspizieren, die Köpfe gehen eh zum überholen.
Hier die betroffene Stößelbohrung. Unten der Kratzer ist nicht tief, man spürt ihn nur minimal, rechts der Rest vom Nadellager hat wohl eine dicke, wenn auch kleine Unebenheit hinterlassen.


Das ist mir dann beim nachsehen aufgefallen, ob der Stift noch ordentlich an seinem Platz sitzt (tut er übrigens!). Ein Riss zieht sich einmal komplett um das Ausgleichsgewicht rechts an der Kurbelwelle drum herum.

Meine Frage wäre nun, was würdet ihr tun, ist das Kernschrott, muss ich mir ein neues Motorgehäuse suchen, die Kurbelwelle richten lassen oder kann man das so lassen, mit Nassschleifpapier vorsichtig die Stößelbohrung ausschleifen und gut ist?
Viele Grüße,
Vincent
ich bitte um die Beurteilung folgender Schäden am Motor meiner BMW R80GS von 1992.
Sie hat knapp 140 000 km runter, Motor wurde bisher nur einmal abgedichtet und die Steuerkette bei 100 000 gewechselt. Ansonsten halt regelmäßig Wartung.
Zuletzt war auffällig, dass die Maschine unterhalb von 3000 rpm sehr unrund lief. Außerdem dermassen inkontinent, dass ich sie jetzt erneut neu abdichten wollte.
Das linke Auslassventil ist komplett weiß und verbrannt, da offenbar ein Stößelbecher klemmte. Dies kommt wohl daher, dass ein paar Nadellager der Kipphebel am linken Auslassventil gebrochen sind, und sich Stückchen nach unten auf den Weg zum Stößel gemacht haben. Ich werde auf jeden Fall noch die Ölpumpe inspizieren, die Köpfe gehen eh zum überholen.
Hier die betroffene Stößelbohrung. Unten der Kratzer ist nicht tief, man spürt ihn nur minimal, rechts der Rest vom Nadellager hat wohl eine dicke, wenn auch kleine Unebenheit hinterlassen.


Das ist mir dann beim nachsehen aufgefallen, ob der Stift noch ordentlich an seinem Platz sitzt (tut er übrigens!). Ein Riss zieht sich einmal komplett um das Ausgleichsgewicht rechts an der Kurbelwelle drum herum.

Meine Frage wäre nun, was würdet ihr tun, ist das Kernschrott, muss ich mir ein neues Motorgehäuse suchen, die Kurbelwelle richten lassen oder kann man das so lassen, mit Nassschleifpapier vorsichtig die Stößelbohrung ausschleifen und gut ist?
Viele Grüße,
Vincent