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billiges Chinawerkzeug

willi

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04. Okt. 2007
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So, das war das letzte mal, ich falle bestimmt nicht mehr drauf rein...

ab jetzt nur noch Hazet, Gedore, Stahlwille,
 

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RE: billiges, schlechtes Chinawerkzeug

Alte Weisheit, beim Werkzeug spart man nicht :oberl:
War das auch sicher kein Anwendungsfehler? Mit 'nem 13er Schlüssel eine 24er Mutter lösen wollen oder so? :&&&:
 
RE: billiges, schlechtes Chinawerkzeug

Noch eine alte Weisheit: Für billiges Werkzeug hab ich nicht genug Geld!
Ich wollte mal an meinem RX 7 den LiMa-Keilriemen spannen, unterwegs. Der hat nämlich ein Liedchen gepfiffen. Also das originale Bordwerkzeug ausgepackt und versucht, die Mutter an der Spannlasche zu lösen. Was soll ich sagen: den 12er Schlüssel hats einfach verbogen. War wohl aus dem gleichen Material wie japanische Kreuzschlitzschrauben.
Und ein gebrochener Ratschenkopf im Betrieb hat mir vor einigen Wochen 10 Tage gelben Urlaub beschert. War auch was billiges, man muss ja sparen!
 
Personaldiebstahl

Das gute Werkzeug in der Betriebswerkzeugkiste wird
"immer gerne genommen",
zurück bleibt das Schrottwerkzeug,
traurig aber wahr.
 
Original von willi
So, das war das letzte mal, ich falle bestimmt nicht mehr drauf rein...

ab jetzt nur noch Hazet, Gedore, Stahlwille,


... da würde ich noch Proxxon empfehlen ... super Preis / Leistungsverhältnis ... beste Qualität zum vernünftigen Preis ... und schon immer zwei Jahre Garantie, auch bei gewerblicher Nutzung .... mir ist mal ´ne 17er Nuß beim Klassiker - Radlösen - geplatzt .... anstandslos ersetzt ....
 
Jepp, in meiner werkzeugkiste findet sich nur Besteck von Snap-on, Facom und Würth (gleichwertig mit Facom). Da machste nix kaputt und weh tust Du Dir auch nicht tun damit.
 
Ein Freund von mir hat noch zu DM-Zeiten auf dem Wühltisch im Baumarkt eingekauft.
Stolz kam er mit einer Kombizange für 1 Mark, made in UdSSR.
Ich nehm das Ding in die Hand, drück einmal zu; schon hatte er zwei. :lautlach:
Billiges Werzeug macht keinen Sinn, wenn man öfter damit arbeiten will.
Man kann aber preiswert kaufen. Jeder große Hersteller hat auch ein Billig-Label, das man ohne
Bedenken wählen kann.
Carolus ist das bei Gedore oder Garant bei Hoffmann zum Beispiel.
 
Original von manzkem

Man kann aber preiswert kaufen. Jeder große Hersteller hat auch ein Billig-Label, das man ohne
Bedenken wählen kann.
Carolus ist das bei Gedore oder Garant bei Hoffmann zum Beispiel.
Und bei Snap-on ists Bluepoint, erheblich erschwinglicher als der grosse Namen bei gleicher guter Qualität.
Apropos Baumarktwerkzeug: Der Vater eines Freundes hat bei Aldi Bohrer gekauft, angeblich HSS. Wir wollten damit Edelstahl bohren, hat aber das 1,5 mm-Blech nicht im geringsten beeindruckt, dafür ist der Bohrer erst rot, dann weiss, dann flüssig geworden :schadel:
 
...dafür ist der Bohrer erst rot, dann weiss, dann flüssig geworden :schadel:
Der hat sich geschämt und dann vom Acker gemacht. :D
Ich habe mir im Alter von 15 Jahren das erste eigene Werkzeug gekauft, damals noch unbeleckt
jeden Wissens über Qualität.
Das einzige, was davon aus nostalgischen Gründen überlebt hat, ist dieser "Schlüsselbund". :D
 

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Hallo,

das "Chinesen-Werkzeug" (kommt übrigens häufiger auch aus Indien) ist nach meiner Meinung nicht mehr soo schlecht wie das früher mal war.
Wobei ich jetzt nicht unbedingt Billigst-Angebote vom Grabbeltisch meine, sondern sowas wie Proxxon und KS-Tools, die zwar Marketingmäßig den Eindruck "europäischer" Ware erwecken, aber m.W. auch in Billiglohnländern hergestellt werden.

Auch bei deutscher "Markenware" ist es übrigens nicht so, dass alles von dem Hergestellt wird, dessen Logo draufsteht. In ganz qualifizierten Tests im "Oldtimer-Markt" hat vor einigen Monaten sogar indische Billigware ganz gut abgeschnitten.

Bei der Beurteilung, ob gut oder schlecht, spielen sicher viele Kriterien eine Rolle, ganz vorne die Stabilität, aber auch die Maßhaltigkeit, wie das Werkzeug "in der Hand" liegt, wie es zu reinigen ist etc. Die Kür ist es, wenn ein Hersteller Stabilität mit kompakten Abmessungen erreicht wird. Mit viel Material wird auch Billigwerkzeug stabil, aber halt auch klobig und unhandlich.

Zum Vergleich, was ich meine, unten ein paar Vergleichsfotos aus meiner Werkzeugkiste. Es handelt sich jeweils um Ring-Gabel-Schlüssel in Größe 13 (auch wenn sie auf den Fotos unterschiedlich groß wirken). Zu sehen ist ein relativ grobschlächtiger und klobiger Hazet (ich werde nie verstehen, wo die ihren guten Ruf herhaben...), ein äußerst filigraner und schlanker Heyco, ein filigraner Stahlwille aus der "Open-Box 13"-Reihe und ein Stahlwille aus der stabileren und längeren "Open-Box 15"-Reihe. Alles wie gesagt Größe 13.

Am besten liegen die beiden Stahlwille mit den abgerundeten Kanten in der Hand. Auch der Heyco ist ganz gut. Den Hazet mag ich weniger, er ist recht klobig und kantig, wobei ich nicht weiß ob die noch eine "feinere" Baureihe haben.

Ansonsten habe ich von meinem Vater (der war vom Fach) ein buntes Sammelsurium an Schraubenschlüsseln etc. von Markenherstellern wie Gedore, Hazet, Stahlwille, Heyco, Facom (Franzosen), Belzer (die "alten" Dowidat-Belzer), USAG (Italiener, "Ferrari"-Werkzeug). In Studentenzeiten hab ich mir selbst einen umfangreichen Satz an Proxxon-Werkzeugen gekauft, die heute noch ohne Ausfall funktionieren.

Später, als dann mehr Geld da war, hab ich mir nochmals einen kompletten Satz Stahlwille gekauft. Das ist mein absoluter Top-Favorit: Super verarbeitet, sehr kompakt und liegt, egal was, bestens in der Hand. Und das noch wirklich "Made in Germany" im eigenen Haus mit eigener Gesenkschmiede.

Snap-On ist sicher qualitativ auch hervorragend. Aber ich mag die etwas glitschigen Hochglanzoberflächen nicht so, das Vertriebskonzept ist etwas merkwürdig (nur Direktvertrieb), und überhaupt: wieso USA-Werkzeug kaufen, wenn es auch gute Hersteller bei uns gibt? Für mich ist Snap-On das das typische Show-and Shine-Werkzeug, das in keiner Harley-Schrauberbude fehlen darf. Aber das sind jetzt subjetive Vorbehalte eines Büromenschen, der nur in der Freizeit schraubt und von diesen Dingen eigentlich nur begrenzt Ahnung hat :D

Grüße
Marcus

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Stahlwille mag ich auch; die haben etwas Außergewöhnliches und sind wirklich schön schlank.
Einen Nusskasten von Proxxon habe ich auch seit vielen Jahren. Ersetzt wurde nur die "Rätsch"
- wie der Pfälzer sagt (Knarre) in 1/4".
 
Meine Favoriten in der Werkzeukkiste:

- Belzer (aus Konkursmasse :D). Weil sonst waren die Preise für nen 3/4 Zoll Nusskasten damals nicht erschwinglich.

- Proxxon (guter Durchschnitt für nen 1/2,3/8 Zoll Kasten). Bis auf ne 6er Nuss, die Abgebrochen ist, nie Probleme

- Hazet bei Knarren. Ich liebe das Einrastgeräuch am Ohr. :P

- Facom, Stahlwille bei Schlüsseln, Nutenschlüsseln.

- KS bei Inbusschlüsseln

- Knipex bei Zangen

Das Zeug überlebt mich ohne Probleme.

Der dumme Spruch:
"Wer billig kauft, kauft zweimal" passt bei Werkzeug immer.

Es gibt ja noch Geburtstag, Valentinstag, Weihnachten, Ostern.
Da mach ich immer ne Liste. :pfeif:

Geht auch !! ;)
 
Original von detlev
Meine Lieblingsschlüssel sind von Dowidat, leider offenbar nur noch antiquarisch zu bekommen.
Mit dem "antiquarisch" liegst du glaube ich gar nicht so falsch - aus Wikipedia:
Otto Dowidat (* 27. Oktober 1896 in Remscheid; † 4. Juli 1975 ebenda) war ein deutscher Politiker (FDP) und Unternehmer.
Nach der Volksschule absolvierte Dowidat eine Schlosser- und Dreherlehre. Ab 1914 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. 1919 war er Mitbegründer der Werkzeugfirma GEDORE (für GEbrüder DOwidat REmscheid). Im Zweiten Weltkrieg war er Leiter der "Arbeitsgruppe Schraubenschlüssel" im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion. Nach dem Krieg baute er die GEDORE, die sich noch heute im Familienbesitz befindet, wieder auf. Sein inzwischen ebenfalls verstorbener Sohn Karl machte aus der GEDORE Werkzeugfabrik einen Weltkonzern, der sich noch heute im Familienbesitz befindet.
Immer wieder interessant deutsche Industriegeschichte zu lernen, ich bin schon hundert mal an der Fabrik vorbeigefahren und habe mir noch nie Gedanken zu dem Namen gemacht. Aber dort in Remscheid und Umgebung ist ja auch eine Werkzeug und Messerschmiede neben der anderen ... dein Schlüssel müßte also aus der Zeit bis ungefähr 45-50 sein.
gruß
Hajo
 
Hallo,

meine Werkzeuge sind ein Sammelsurium der letzten Jahrzehnte. Alles Markenwaren die offensichtlich ewig hält. Als ich morgens einmal zur Arbeit lief stand ein Werkzeugkasten bei einer Wohnungsauflösung. Den Kasten geschnappt bevor die Müllabfuhr kommt und noch 1 km zur Arbeit geschleppt. Das Gewicht mind. 30 kg mit ausgesuchtem Werkzeug von Gedore. Dazu noch ein paar Kuka Abzieher und sonstige Kleinigkeiten. Manches mal muß man das Glück halt bei schleppen.

Gruß
Walter
 
Am liebsten schraube ich mit meinem Hazet Werkzeug, auch wenn Marcus meint das wär so grobschlächtiges Zeug, aber auch nicht alles ist Top, mit einer Pumpenzange von der Fa. würde kein G+W Installateur freiwillig arbeiten, da steht halt Knipex drauf, so hat jeder seine Vorlieben, ist ja bei unseren fahrbaren Untersätzen auch so, und überall anders auch. Nur an einem Punkt sind wir uns einig, Billichzeuchs vom gemeinen Asiaten kauft unseraaner nicht.
Der gemeine Asiate ist meiner Meinung nach grundsätzlich dazu in der Lage hochwertiges Ausgangsmaterial ohne weitere Veredlung zu verarbeiten (schade ums Rohmaterial), nur um seinen Kunden zu schaden (deswegen auch japaanische Käse-Quarklegierungen) !
Und der Europäer kauft das Zeug dann auch noch, weils eben billich ist, ist in meinem Job auch nicht anders.
Ich sag immer wer beim Asiaten kauft, soll sich bei Arbeitslosigkeit auch an die entsprechende Argentur für Arbeit wenden!!!!!!!!!! Oder?

(nicht alles so ernst nehmen) aber stimmt doch, Mann!

Gruß Volker :pfeif:
 
Hier sieht man mal die Unterschiede zwischen aktuellen Gedore und den alten Dowidatschlüsseln.
Vermutlich erkennt man sehr gut, warum ich die alten Schätzchen so liebe.....

Interessant ist dabei, dass die Dowidat deutlich zierlicher ausfallen bei den großen Größen, beim 13er und 10er ist der Unterschied eher fühlbar.
Der alternative 10er ist übrigens ein Tankstellen-noname-einkauf.
 

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Original von detlev
Hier sieht man mal die Unterschiede zwischen aktuellen Gedore und den alten Dowidatschlüsseln.
Vermutlich erkennt man sehr gut, warum ich die alten Schätzchen so liebe.....

Interessant ist dabei, dass die Dowidat deutlich zierlicher ausfallen bei den großen Größen, beim 13er und 10er ist der Unterschied eher fühlbar.
Der alternative 10er ist übrigens ein Tankstellen-noname-einkauf.


.... aber 100prozentig, ich habe 1984 einen Satz Ringmaul zum Geburtstag bekommen, sind bis heute der Hit.
Bei wieviel Gelegenheiten, wo bei Freunden wegen der Platzverhältnisse kein Schlüssel paßte ... ich weiß es nicht mehr .... schön flaches Maul und super zierlicher Ring ..... den Beweis hatte ich selbst Sonntag, als ich meinen Anlaßer ausgebaut habe ..... das geht doch nicht schwer, aber war da nicht was wegen der Enge .... nee, ging doch immer .... aber da war die linke Befestigungsschraube, da paßte mein 13er Ring nicht ... die Dowidat liegen in der Halle, sonst waren sie immer dabei und es hätte geklappt .... also 1/4zoll 13er Nuß mit Gelenk - verkantet - und es lies sich lösen ... aber fest geht so nicht .... dabei wollte ich schon längs Inbus benutzt haben .... oder ein zweites Montageloch in den Luftfilterkasten... aus der 13er wird nun entweder eine 12er oder eben Inbus .... jedesmal wenn ich mit den Dowidat arbeite freue ich mich über dieses Geschenk ..... war natürlich von der Dame meines Herzens ... :---)
 
..... war natürlich von der Dame meines Herzens ... :---)[/quote]
cool,ich kriege höchstens mal (ne)neue unterhose(n)...bin wohl auch nicht so artig


zum thema,ich bin mit meinem Ringmaulsatz von www.ideal-tools.de
wirklich zufrieden.sieht nicht so schön blank aus aber erfüllt seinen
zweck mehr als gut.
nur ne tischlermeinung und gruss jörg
 
Hallo zusammen,

Ich schraube nun seit ca.33 Jahren an irgendwelchen Mofas und Motorrädern rum, und habe mein en ersten Maul-Ring-Schlüssel von GEDORE SW 10 gekauft im damals noch gut sortierten Werkzeug- Geschäft kein Baumarkt gabs damals noch nicht,diesen Maulschlüssel habe ich Heute noch im Gebrauch,dazu sind natürlich noch ziemlich viele andere der gleichen oder der Marke STAHLWILLE dazu gekommen.
Fazit:
Diese Schlüssel bei richtiger Handhabung halten fast jeder Schraubertortour stand, inwischen hat mein Sohn eine KFZ-Lehre hinter sich und schraubt immer noch mit diesem Antiquariat, deshalb prüfe wer sich ewig bindet.

Gruß Hank
 
Original von Hank
dazu sind natürlich noch ziemlich viele andere der gleichen oder der Marke STAHLWILLE dazu gekommen.
Fazit:
Diese Schlüssel bei richtiger Handhabung halten fast jeder Schraubertortour stand,...
.. deshalb prüfe wer sich ewig bindet.

Ja,

speziell Stahlwille hat es mir auch angetan. Hazet kommt als Werkzeug ja häufig im KFZ-Bereich zum Einsatz, Stahlwille ist der Legende nach Marktführer bei der Fluggerätewartung. Vielleicht ist das Hazet Zeuchs deshalb im Verglekich grobschlächtig und klobig?

Als sparsamen Schwaben plagt mich eigentlich bei jeder Art von Geldausgabe das schlechte Gewissen :gfreu:. Irgendwie hat es das Stahlwille-Marketing geschafft, dieses Kontrollzentrum komplett auszuschalten. Ich hab selten so wenig Hemmungen, Geld auszugeben, als beim Kauf von gutem Werkzeug der Fa. Stahlwille :schock:

Grüße
Marcus

P.S.:
Haben wir einen Psycho-Doktor in unseren Reihen, der dieses Verhalten näher erkunden kann?
 
Original von manzkem
Welche Laster meidest du dafür? §:
gez. Dr. hob. psych. S. Freud

öhm, räusper... Laster hab ich wahrscheinlich mehr als nötig! Wobei... so ein Langhauber würd mir noch fehlen. :aetsch:

Grüße
Marcus
 
Original von mk66
Original von manzkem
Welche Laster meidest du dafür? §:
gez. Dr. hob. psych. S. Freud

öhm, räusper... Laster hab ich wahrscheinlich mehr als nötig! Wobei... so ein Langhauber würd mir noch fehlen. :aetsch:

Grüße
Marcus

Marcus,

ich sehe in Dich hinein, wie durch Glas! Es liegt auf der Hand, daß Deine Probleme mit einer gestörten Fortentwicklung aus der ödipalen Phase und persistierenden, immensen Kastrationsängsten herrühren. Schon die Hinwendung zum harten Element und dessen Überbetonung ("Stahlwille"!) legen diesen Schluß nahe.

Vollends klar ist das für den Kundigen, nachdem Du kryptisch verklausuliert eingeräumt hast, daß Dir noch ein "Langhauber" fehlen würde. Es handelt sich dabei um nichts anderes, als um ein gesellschaftlich akzeptiertes Surrogat einer Penis-Prothese.

In Konnexion mit dem Verharren im ödipalen Status sehe ich noch Residuen der analen Phase; nämlich Sparsamkeit, Nicht-Hergeben-Wollen etc. Du läßt Deine erektilen Phantasien nicht zu und sublimierst sie durch zwanghaftes Kaufen harter, länglicher Werkzeuge. Du kannst Dich aber nicht selbst betrügen; tief im Inneren ist Dir klar, wofür diese Schraubenschlüssel stehen.

Dafür mußt Du Dich bestrafen, indem Du die anal-aggressiven Impulse gegen Dich selbst richtest und stets die teuersten Werkzeuge wählst. Das schmerzt, und zwar da, wo es für den Schwaben am schlimmsten ist: Im Geldbeutel. So hast Du eine scheinbar akzeptable Konfliktlösung gefunden.

Aber tröste Dich, denn Du bist nicht allein. Hier im Forum habe ich schon etliche, vergleichbar schwere Fälle gesichtet.

Gute Besserung,

Doktor humoris causa Fritz.

P.S. Meine Liquidation für obige Analyse wird Dir imn Kürze zugehen! :D
 
Original von Euklid55
Hallo,

meine Werkzeuge sind ein Sammelsurium der letzten Jahrzehnte. Alles Markenwaren die offensichtlich ewig hält. Als ich morgens einmal zur Arbeit lief stand ein Werkzeugkasten bei einer Wohnungsauflösung. Den Kasten geschnappt bevor die Müllabfuhr kommt und noch 1 km zur Arbeit geschleppt. Das Gewicht mind. 30 kg mit ausgesuchtem Werkzeug von Gedore. Dazu noch ein paar Kuka Abzieher und sonstige Kleinigkeiten. Manches mal muß man das Glück halt bei schleppen.

Gruß
Walter

neeneenee, das war der Kasten vom Handwerker der die Küche abgebaut hat... :&&&:
 
Na, dann will ich auch meinen Beitrag zu gutem Werkzeug geben.
Schon mein Paps hat als selbstständiger Schrauber großen Wert auf bestes Werkzeug gelegt. Da gabs neben den deutschen Verdächtigen auch Facom. ))):
Nun, da ich in einer riesen Behörde fürs Handwerkzeug zuständig bin, kenne ich den Werkzeugmarkt und die Qualität :oberl: hier in D schon gut.
Klar ist, das in meiner Werkstatt die Schraubenschlüssel von Gedore und Stahlwille sind, die Zangen von Bernstein und natürlich Knipex, meine DMS von Rahsol, und nicht zu vergessen die Schraubendreher von :schade: Wera.
Facom produziert spitzen Werkzeuge, auch SnapOn ist ok, aber ich pfeife auf amerikanische Glitzeroptik, die dann auch noch :entsetzten: ein heiden mehr Geld kostet.
Hab mal ein paar Bilder von ::-)) sch... Werkzeug beigepackt.

Die Zangen sehen nur wie Knipex aus und zu der Nuss und den Schraubendrehern brauch ich nix ()))) zu sagen.

Gruß

Tom
 

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Zu dem Thread passt am besten der alte Spruch von meinem Kumpel Eddy:

"Wer Sch.... kauft, darf sich nicht wundern wenn er Sch.... kriegt!"

:schimpf: :entsetzten: :( :schock:
 
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