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Blindnietmuttern: Einziehwerkzeug erforderlich?

Detlev

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27. Feb. 2007
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Ich habe einen Fall, wo ich öfter zu lösende Verschraubungen an schlecht zugängiger Stelle von ihrer normalen Sechskantmutter erlösen möchte und dort festsitzende Muttern installieren.
Im Netz habe ich sog. Blindnietmuttern gefunden. Dazu werden auch teure Spezialzangen angeboten. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man diese Muttern auch mittels einer Schraube und einer exakt passenden Unterlegscheibe unterm Schraubenkopf einziehen kann. Hat das mal jemand gemacht?
So sehen die Dinger aus:
1203806848444040_26.jpg
 
Hallo Detlev,
vor zwei Jahren habe ich so eine Zange, ich glaube die geht bis M12, bekommen.
Vielleicht kann ich (habe seit zwei Wochen eine hinderliche Erkältung, die aber seit heute ärztlich bekämpft wird),
Dir in den nächsten Tagen mal was weiterhelfen.
 
hat fast jeder Schlosser/Mechaniker
ich könnte dir auch eine leihen, ist aber etwas weit weg
 
Bis M6 kosten die Zangen nicht die Welt und man bekommt sie in wohl jedem Baumarkt.

Ich habe das schon mal mit einer Schraube probiert das Ergebnis war bescheiden. Man muss die Mutter ja irgendwie am mitdrehen hindern und das ist das Problem.
 
Hi Detlev,

das Blindnietmuttern-Einziehwerkzeug funktioniert prinzipiell genauso wie die normalen POP-Nietenzangen.
Dein Vorhaben mit Schraube und U-Scheibe funktioniert dann, wenn Du die Schraube in die Blindnietmutter eindrehst und über der Blindnietmutter eine stabile Scheibe sitzt und dann mit einer Mutter auf der Schraube die Blindnietmutter eingezogen wird, was ja sonst die Zange macht.

Edith sagt: Den Schraubenkopf festhalten.
Edith hat eine nette Grafik gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn es vom Platz her paßt .... Bolzen von hinten eindrehen und gegenhalten .... von vorn Uscheibe .... mit Mutter "festschrauben" .... praktisch ist eine Hülsenmutter ( sozusagen Doppelmutter ) .... .
 
Wenn die Bohrung bzw. Passung der Mutter stramm ist, geht es mit einer Schraube und Scheibe. Zumindest bei M8 war das bislang kein Problem

Gruß
Lars
 
hallo Detlev,
Ich habe zwei von den Zangen, eine also über.
Wenn Du mir zwei Ansaugflansche für meinen Einspritzumbau Drehen kannst, ist sie dein.

Gruß klaus
 
Hallo Detlev,

hab ich früher im Schaltschrankbau immer mit dem Akkuschrauber reingezogen, das waren dann allerdings nur max. M5 und hatten nur 1mm Bund zum Einziehen.
Sechskantschraube, ein Stückchen Rohr, dazwischen ne starke Unterlagscheibe, das ging ohne Zange Ratz-Fatz.
Bei den längeren Muttern und/oder grösseren Gewinden wird sich der Akkuschrsuber aber sicher schwer tun.
Da ist ne Zange schon eleganter, auch wenn man sie nicht jeden Tag braucht.
 
Es geht dabei um ganze 4 Einsätze, dafür lohnt natürlich der Kauf einer Zange nicht.
Ich werde es also mit der Methode "Schraube und Scheibe" probieren, wenn das nicht klappt melde ich mich bei einem der Verleihangebote, vielen Dank.
 
Es geht dabei um ganze 4 Einsätze, dafür lohnt natürlich der Kauf einer Zange nicht.
Ich werde es also mit der Methode "Schraube und Scheibe" probieren, wenn das nicht klappt melde ich mich bei einem der Verleihangebote, vielen Dank.

Detlev,

Heckrahmen der Japsaner haben oft solche Muttern in den Alurohren.
Nach Unfällen sind die dann oft ausgerissen.

Das mit der U-Scheibe und der Mutter klappt. Ich war bisher auch zu .... sparsam... ;) um mir die Zange zu kaufen.

Bewährt hat sich das Schmieren des "Einsetzwerkzeuges". Das macht das drehen und verbördeln einfachern. Ich nehme Kettenfett.

gruß
 
Hallo Detlev,

hab ich früher im Schaltschrankbau immer mit dem Akkuschrauber reingezogen, das waren dann allerdings nur max. M5 und hatten nur 1mm Bund zum Einziehen.
Sechskantschraube, ein Stückchen Rohr, dazwischen ne starke Unterlagscheibe, das ging ohne Zange Ratz-Fatz.
Bei den längeren Muttern und/oder grösseren Gewinden wird sich der Akkuschrsuber aber sicher schwer tun.
Da ist ne Zange schon eleganter, auch wenn man sie nicht jeden Tag braucht.

Vor Urzeiten (bis Anfang 1976) war ich auch mal im Schaltschrankbau tätig.
Wir hatten sogen. Setzmuttern, im Prinzip ähnlich. Loch auf der Grundplatte eng gebohrt und die Setzmutter einfach von hinten eingeschlagen-fertig. Die hatte einen Bund, stützte sich also von hinten zur Blechrückseite ab.

Gruss Jürgen
 
Auch keine schlechte Idee. Die Dinger müsste man auch einziehen können, da ich an der Stelle zwar die Mutter platzieren könnte, aber einschlagen geht mangels Platz nicht.
 
Hallo Detev,
vielleicht hat Heiko die Einnietmuttern ja auch in 6-kantausführung, diese haben den Vorteil wenn die Einnietmuttern sich losrütteln oder beim festziehen der Schraube das man die Schraube immer noch drehen kann und nicht die ganze Einnietmutter.
 
Hallo Detlef
Habe eine Lösung für dein Problem.Du kannst es ohne Zange lösen.Die beste Erfahrung habe ich mit folgender Vorgehensweise gemacht.Als erstest wird die Mutter gesetzt.Dann schraubt man ein stück Gewindestange ein,Anstatt der Unterlegscheibe benutzest du ein Stück Flacheisen,an dessen Ende ein Loch für die Gewindestange gebohrt ist.Dann die Mutter drauf(am besten lange Ausführung) und die Einnietmutter eingezogen.Mit dem Flacheisen kanst du gegenhalten und verhintern,daß sich die Mutter mitdreht.
Gruß Wolfgang
 
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