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BMW R 67 Baujahr 1951

SebastianS

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07. Nov. 2011
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265
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Berlin
Moin Gemeinde, am Wochenende habe ich mir eine BMW R 67, Baujahr 1951, mit originalen Papieren zugelegt. Da ich schon länger an den "großen" BMWs (R80, R100) schraube, kenne ich mich damit schon ganz gut aus. Die alten Geradewegboxer sind mir noch nicht so geläufig. Bei der gekauften BMW war schon klar, dass nicht mehr alles original ist, war für den Preis auch nicht weiter schlimm. Wichtig war das der Motor erst mal läuft und keine relevanten Teile fehlen. Jetzt geht es darum, die fehlenden bzw. falschen Teile zu ersetzen. Das vordere Schutzblech ist von einer Kawa, das hintere von einer R 60/2, die Endtöpfe irgendwelcher Nachbau, der Lenker auch, das alles zu tauschen ist kein Problem, bekommt man auf dem freien Markt ja noch. Die hintere Nabe scheint von einer /5 zu sein und der Endantrieb von einem Modell mit Vollnabe. Meine Frage ist, jetzt kann man an den Endantrieb eine Halbnabe bauen? Wahrscheinlich nicht da, der Durchmesser größer als die Nabe ist. Den Umfang abzufräsen, wäre zu schade, leider finde ich auch keine Endantriebe für die Halbnabe. Vielleicht kann mir da ja jemand weiter helfen. Die passende Nabe bräuchte ich dann auch noch. Den Motor und das Getriebe werde ich auch zerlegen, reinigen und was kaputt ist ersetzen. Aktuell weiß ich schon, dass beide Gewinde der Krümmermuttern im A******* sind, eine gute Adresse um das Gewinde zu reparieren würde mir sehr helfen. Weiterhin hat die Gabel ganz schön Spiel, da bräuchte ich auch eine Adresse für eine Firma, die die Standrohre instand setzt. Genug erst mal mit Fragen, ich hoffe, ihr könnt mir da weiter helfen. Bin gespannt auf euer Urteil.
 

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Hallo Gleichgesinnter

das Buch hier, ist sehr hilfreich.
Herzlichen Glückwunsch zur R 67.

Beste Grüße aus der Kölner Bucht

Uli
u.a. auf R51/3.
:&&&:
 

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Erstmal Glückwunsch zum Kauf.

Habe selbst eine 1951 R51/3 gehabt, 13 Jahre lang täglich benutzt.

Rahmennummer 524 591.

Der Vollnaben-Achsantrieb ist für das Baujahr falsch, das stimmt.

Aber von der Wirkungsweise der Bremse hinten sind die Vollnabenräder viel besser.

Wenn Du Sie fahren willst, behalte den Vollnabenantrieb.

Das 1951er Baujahr hat den Vorteil, dass die ABE nicht greift, die gilt erst ab 1954.

Tüv ist machtlos.
Habe Lenkerverkleidung montiert, keine Eintragung.

Habe Autoräder montiert und eintragen lassen aber wahlweise.

Natürlich ohne Belege.

Was 1951 angebaut war, darf heute auch angebaut sein.

Bestandschutz.

44556614uy.jpg


Die vielen weiteren Frage müsste man sortieren.

Was ist als erstes wichtig?
 
Hi,

helfen kann ich nicht aber die Kiste ist schon so wie sie da steht, sehr viel cooler als das ganze aktuelle Retro Zeugs :applaus:

Willy
 
Mit diesen Bremsen im heutigen Verkehr täglich zu fahren, erfordert aber sehr viel Gelassenheit und Mut...

Wenn der Seitenwagen montiert ist, bremst man 100 %.

Ein blockieren der Räder wäre im Solobetrieb die Einleitung zum Sturz,

aber mit dem 3. Rad dran... Man bleibt gelassen.
 
Das Buch habe ich mir gleich als erstes bestellt, noch bevor ich die R 67 abgeholt habe :D. Geballtes Wissen. Daraus habe ich zumindest schon mal gelernt, dass die Kiste lustig zusammengewürfelt wurde. Stört mich aber nicht, ich bin nicht so der Originalitätsfetischist, für mich zählt da eher die Optik und der Pragmatismus. Daher wollte ich auch wieder auf Halbnabe hinten umrüsten. Aus Mangel an Angebot vielleicht auch mit den M 72/CJ 750 Kopien. Dass ich den Mitnehmer umbauen muss, ist mir bewusst, aber ich brauche sowieso dafür noch einen Hinterradantrieb für die Halbnabe.

Zu den Standrohren, ich wollte nicht eine neue Gabel verbauen, sondern die alten Standrohre instand setzten lassen.

Das Bild stammt vom Montag, da habe ich schon mal das vordere Schutzblech durch eins der CB 750 ersetzt und einen anderen Lenker verbaut.

P.S: Bevor sich jemand wundert, ich bin auch im Boxerforum unterwegs und sammel da Informationen zu meiner R 67. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich in beiden Foren meine Fragen stelle. War mir nicht sicher, inwieweit hier Freunde der alten Boxer sind.
 

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Die Gabel müsste man erst einmal zerlegen.

In der Regel sind die Tauchrohre oval innen verschlissen.

Das hat die Fa. Rabenbauer mal preiswert aufgebohrt, aber aktuell machen sie es nicht mehr.

Einzelteile zur Gabel, kaufe ich alle bei RB.

Mit dem Zustand dieser Rohre steht und fällt die Instandsetzung.

Das richten und hart verchromen der Standrohre geht bei der Fa. Wissing mit ca. 450 € in die Portokasse.

Bei einem "Biest" wie Deine R67 würde ich mir gut überlegen was ich mache, erst nachsehen und vermutlich dann doch die Nachbaugabel kaufen.

Im Fall meiner R68 habe ich alle Teile aufgearbeitet, original ist eben doch original.
 
Guter Punkt das müsste ich erst Mal genau vermessen. Stemmler bietet das hartverchromen und schleifen für 150 Euro pro Rohr an. Aktuell sammel ich nur Informationen im Winter soll es dann richtig los gehen.
 
Es wird offensichtlich alles teurer :D. Der Preis stand so in der aktuellen Preisliste vom Stemmler. Aber ja du hast Recht wenn die Tauchrohre innen verschliessen sind bringt das auch nicht viel. Ich hatte die Standrohre mal raus, die sahen nicht mehr so gut aus. Der Chrom war schon teilweise abgeschliffen und das eine Standrohr hatte tiefe Rillen. Gibt es da eigentlich einen Simmerring oder wie wird die Dichtung für das Öl bewerkstelligt?
 
Original waren die Rohre nicht verchromt sondern nur geschliffen.

Hinten genauso, deswegen heißen die bei Euch in Berlin auch Stucken.

Da federt nix wirklich das ist nur eine stuckerei.

Ausnahmen mit besonders guten Bauteilen mal abgesehen.

Also hartverchromte Standrohre und Führungsrohre hinten mit vernünftigen Buchsen.

Dann geht das einigermaßen, kein Vergleich zur KS601 aber geht.

Aufbau der Gabel siehe RB, selbstverständlich mit Wedi´s, müssen auch genau diese Bauforn sein, sonst wird das nix.

https://www.rabenbauer.com/onlineshop/partscatalog?selection=boxermodelle_gradweg
 
Die Telegabeln von R51/3 - R67/2 - R68 waren so massiv, weil man ohne große Änderung damit auch mit einen angebauten Steib TR 500 unterwegs sein sollte - sicher.

Der Kollege hier hat bereits Vollnabe hinten und will fahren, da möchte ich die Option einbringen, die BMW optisch vorn und hinten "Vollnabig" zu bauen.

Und zwar mit dem Einbau der Telegabel der R/5.
Ich bin die R67 eines Bekannten gefahren, der eine /5 Gabel eingebaut hatte und es ist natürlich ein ganz anderes Erlebnis wie weich und doch stabil diese moderne Gabel wirkt und auch die Vorderradbremse ist in der Wirkung denen der Halbnabe überlegen.

Seitenwagenbetrieb wäre mindestens gefährlich, dafür ist die moderne Gabel nicht gedacht und konstruiert.

Die Halbnabenräder haben, egal ob Simpex oder Duplex-Bremse die gemeine Eigenart im Regen zu blockieren. Jedenfalls habe ich das so unvergesslich in Erinnerung.

Ich habe einige Male in der Stadt beim Anbremsen auf die rote Ampel das Vorderad verloren und das Teil hingelegt.

Ventildeckel verkratzt, ärgerlich, aber mehr Schaden hat es da nicht.

Durch den Spalt zwischen der Bremsankerplatte und der Radnabe kommt einfach zu viel feuchte Luft und Spritzwasser.

Der Einbau der R/5 Gabel ist einfach. Die USA Modelle der R50-60-69S der letzten Baujahre hatten ab Werk diese Gebel auch verbaut. So ketzerisch ist der Gedanke also nicht.

Die werkseitige Diebstahlsicherung des 51er Modells geht wohl verloren, aber eine mitgeführte Kette mit Schloß, entsprechender Eintrag im Brief vorrausgesetzt, genügt dem Gesetz auch.

Im Bild links die R67/2 mit R/5 Gabel und daneben zwei R51/3 mit Halbnaben und den originales Gabeln. Das Bild ist von 1987 und von mir.

Wer Schreibfehler findet darf diese gern behalten.
44568750yk.jpg
 
Original waren die Rohre nicht verchromt sondern nur geschliffen.

Hinten genauso, deswegen heißen die bei Euch in Berlin auch Stucken.

Da federt nix wirklich das ist nur eine stuckerei.

Ausnahmen mit besonders guten Bauteilen mal abgesehen.

Also hartverchromte Standrohre und Führungsrohre hinten mit vernünftigen Buchsen.

Dann geht das einigermaßen, kein Vergleich zur KS601 aber geht.

Aufbau der Gabel siehe RB, selbstverständlich mit Wedi´s, müssen auch genau diese Bauforn sein, sonst wird das nix.

https://www.rabenbauer.com/onlineshop/partscatalog?selection=boxermodelle_gradweg


Das ist interessant, meine Standrohre sind definitiv verchromt. Das heißt, da wurde auch schon mal nachgearbeitet.
 
Die Telegabeln von R51/3 - R67/2 - R68 waren so massiv, weil man ohne große Änderung damit auch mit einen angebauten Steib TR 500 unterwegs sein sollte - sicher.

Der Kollege hier hat bereits Vollnabe hinten und will fahren, da möchte ich die Option einbringen, die BMW optisch vorn und hinten "Vollnabig" zu bauen.

Und zwar mit dem Einbau der Telegabel der R/5.
Ich bin die R67 eines Bekannten gefahren, der eine /5 Gabel eingebaut hatte und es ist natürlich ein ganz anderes Erlebnis wie weich und doch stabil diese moderne Gabel wirkt und auch die Vorderradbremse ist in der Wirkung denen der Halbnabe überlegen.

Seitenwagenbetrieb wäre mindestens gefährlich, dafür ist die moderne Gabel nicht gedacht und konstruiert.

Die Halbnabenräder haben, egal ob Simpex oder Duplex-Bremse die gemeine Eigenart im Regen zu blockieren. Jedenfalls habe ich das so unvergesslich in Erinnerung.

Ich habe einige Male in der Stadt beim Anbremsen auf die rote Ampel das Vorderad verloren und das Teil hingelegt.

Ventildeckel verkratzt, ärgerlich, aber mehr Schaden hat es da nicht.

Durch den Spalt zwischen der Bremsankerplatte und der Radnabe kommt einfach zu viel feuchte Luft und Spritzwasser.

Der Einbau der R/5 Gabel ist einfach. Die USA Modelle der R50-60-69S der letzten Baujahre hatten ab Werk diese Gebel auch verbaut. So ketzerisch ist der Gedanke also nicht.

Die werkseitige Diebstahlsicherung des 51er Modells geht wohl verloren, aber eine mitgeführte Kette mit Schloß, entsprechender Eintrag im Brief vorrausgesetzt, genügt dem Gesetz auch.

Im Bild links die R67/2 mit R/5 Gabel und daneben zwei R51/3 mit Halbnaben und den originales Gabeln. Das Bild ist von 1987 und von mir.

Wer Schreibfehler findet darf diese gern behalten.
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Das hab ich mir gestern auch schon überlegt. Zumal der Vorbesitzer aufwendig. Die / 5 Nabe und den Endantrieb umgebaut hat, sodass ich den Endantrieb erst einmal nicht ohne weiter mit einer anderen Nabe verwenden kann ohne den Mitnehmer zu tauschen (Ich hoffe man erkennt das auf den Bildern, dank des 4.00 Hinterreifens konnte ich den nicht ausbauen ohne den Kardan auszubauen). Zusätzlich dazu hab ich gestern über die Motornummer herausgefunden, dass es sich um eine R 50 S Motor handelt mit 600er Zylindern und wahrscheinlich der großen Kurbelwelle. Das heißt er sollte auch etwas mehr Druck als der R 60 Motor haben, zusammen mit dem 35:9 Endantrieb wären bessere Bremsen wohl doch angebracht. Ich würde aber gerne die R 67 Gabel beibehalten, weil ich mir die Option mit Beiwagen nicht nehmen will. Meine Freundin liegt mir damit schon die ganze Zeit in den Ohren. :D
 

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Die Standrohre bei meinem R67/3-Fragment haben auch Hartchrom. Und da ist sicher nichts nachgearbeitet...

Der Mitnehmer/Radnabe sieht aber gruselig aus. Ist im Rad überhaupt noch eine Lagerung oder wird das ganze Rad nur über den Mitnehmer drehbar gelagert?

In meiner M72 federt seit ein paar Jahren die Tomaszweski-Gabel. Das hat mir preislich und wegen der technischen Änderungen besser gefallen als die alte BMW-Ausführung.
 
Die Standrohre bei meinem R67/3-Fragment haben auch Hartchrom. Und da ist sicher nichts nachgearbeitet...

Der Mitnehmer/Radnabe sieht aber gruselig aus. Ist im Rad überhaupt noch eine Lagerung oder wird das ganze Rad nur über den Mitnehmer drehbar gelagert?

In meiner M72 federt seit ein paar Jahren die Tomaszweski-Gabel. Das hat mir preislich und wegen der technischen Änderungen besser gefallen als die alte BMW-Ausführung.

Dachte ich im ersten Moment auch aber die Lagerung ist noch im Rad vorhanden. Läuft auch alles spielfrei und die /5 Nabe bremst auch außerordentlich gut.

Bin schon am überlegen ob ich nicht vorn auch eine /5 Nabe nachrüste. Vielleicht hat noch jemand eine herumliegen inklusive Ankerplatte? :D
 
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