Hallo liebes Forum!
Nachdem ich jetzt schon mehrere Monate Beiträge bei Euch lese und begeistert bin, was hier im Rahmen des Forums so alles entsteht, hier jetzt mein erster Post.
Vorstellen werde ich mich morgen mal im entsprechenden Bereich, auch mit Fotos vom aktuellen Projekt.
Mein Problem ist folgendes - ich habe im Herbst eine ziemlich verwahrloste BMW R100/7 Bj 1977 gekauft. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sie neben der langen Standzeit (seit 1991) auch noch teilweise recht verbastelt ist...
Bist jetzt konnten alle sachen irgendwie schon hingeflickt werden (zum Beispiel der Kabelbaum), aber der schlaue Vorbesitzer hat wahrscheinich aus einer Notlage den Fliehkraftregler auf die Nockenwelle geschweißt. (siehe Bild)

Soweit ich das jetzt verstanden habe, besitzen die Modelle aus dieser Zeit an der Stelle eigentlich ein herausstehendes Gewinde, auf das der Regler dann mit einer Mutter befestigt wird (bzw. wurde
).
Jetzt nehme ich mal an, dass dieses Gewinde eben abgerissen ist und das ganze dann eben geschweißt wurde.
Stimmt die Annahme mit dem Gewinde überhaupt? Die "neueren" Nockenwellen haben das nicht, zumindest sieht das auf Bildern so aus und der nette Herr von Siebenrock (habe da einfach mal angerufen) meinte, die Nockenwelle seien damals dann anders konstruiert gewesen.
Mein Vorhaben wäre jetzt:
- Schweißpunkte aufflexen bzw. auffeilen
- Nockenwelle plandrehen
- Zentrierte Bohrung, Gewinde reinschneiden
- Gewindebolzen (war das M6?) reinschrauben und mit temperaturbeständiger Schraubensicherung festmachen
Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
- macht das Sinn?
- Welche Maße muss ich da beachten?
Muss ich da eventuell vorne nochmal was aufbringen um die Länge, die mir durch das Plandrehen flöten geht, zu kompensieren?
Wie weit sollte der Gewindebolzen etwa rausstehen?
Ich hoffe mal, ich habe mein Problem ausreichend geschildert und wäre sehr dankbar über eine kleine Hilfestellung...
EDIT: mir ist gerade noch eingefallen - Prinzipiell müsste es doch auch funktionieren einfach eine Schraube in das geschnittene Gewinde zu drehen, anstatt den Umweg über Gewindebolzen, Loctite und Mutter zu gehen?
Grüße
Max
Nachdem ich jetzt schon mehrere Monate Beiträge bei Euch lese und begeistert bin, was hier im Rahmen des Forums so alles entsteht, hier jetzt mein erster Post.
Vorstellen werde ich mich morgen mal im entsprechenden Bereich, auch mit Fotos vom aktuellen Projekt.
Mein Problem ist folgendes - ich habe im Herbst eine ziemlich verwahrloste BMW R100/7 Bj 1977 gekauft. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass sie neben der langen Standzeit (seit 1991) auch noch teilweise recht verbastelt ist...
Bist jetzt konnten alle sachen irgendwie schon hingeflickt werden (zum Beispiel der Kabelbaum), aber der schlaue Vorbesitzer hat wahrscheinich aus einer Notlage den Fliehkraftregler auf die Nockenwelle geschweißt. (siehe Bild)

Soweit ich das jetzt verstanden habe, besitzen die Modelle aus dieser Zeit an der Stelle eigentlich ein herausstehendes Gewinde, auf das der Regler dann mit einer Mutter befestigt wird (bzw. wurde

Jetzt nehme ich mal an, dass dieses Gewinde eben abgerissen ist und das ganze dann eben geschweißt wurde.
Stimmt die Annahme mit dem Gewinde überhaupt? Die "neueren" Nockenwellen haben das nicht, zumindest sieht das auf Bildern so aus und der nette Herr von Siebenrock (habe da einfach mal angerufen) meinte, die Nockenwelle seien damals dann anders konstruiert gewesen.
Mein Vorhaben wäre jetzt:
- Schweißpunkte aufflexen bzw. auffeilen
- Nockenwelle plandrehen
- Zentrierte Bohrung, Gewinde reinschneiden
- Gewindebolzen (war das M6?) reinschrauben und mit temperaturbeständiger Schraubensicherung festmachen
Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
- macht das Sinn?
- Welche Maße muss ich da beachten?
Muss ich da eventuell vorne nochmal was aufbringen um die Länge, die mir durch das Plandrehen flöten geht, zu kompensieren?
Wie weit sollte der Gewindebolzen etwa rausstehen?
Ich hoffe mal, ich habe mein Problem ausreichend geschildert und wäre sehr dankbar über eine kleine Hilfestellung...
EDIT: mir ist gerade noch eingefallen - Prinzipiell müsste es doch auch funktionieren einfach eine Schraube in das geschnittene Gewinde zu drehen, anstatt den Umweg über Gewindebolzen, Loctite und Mutter zu gehen?
Grüße
Max
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