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BMW R60/2 Zündungsproblem

Moin Moin,
ist die Unterbrecherkontaktplatte richtig zum Zündmagnet ausgerichtet? Das würde ich als Erstes checken und dann Schritt für Schritt einstellen.

Siehe auch hier ab 2:10:
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Gruß und gutes Gelingen
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Erstmal willkommen hier.

Die Markierung F ist für die Frühzündung.
Im Leerlauf müsste S erscheinen.

Mein Vorschlag: Drehe die Unterbrecherplatte Richtung Spät, bis die entprechende Markierung im Schauloch erscheint, wenn Du abblitzt.

P.S. Jan
Der Magnetabriss hat direkt nichts mit dem Zündzeitpunkt zu tun, sollte aber auch geprüft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt schon, aber wenn das nicht stimmt bekommt man evtl. auch mit Drehen auf Anschlag keine Anzeigen mehr ins Schauloch.

Gruß
jan
 
Was ich auch schon hatte, war dass der Federkeil des Schwungrads abgeschert war, da sich das Schwungrad auf dem Kurbelwellezapfen gedreht hatte, und dadurch alle Markierungen Makulatur waren.
 
Kontrollier doch mal die Schwundscheibenmarkierung: Kerze raus und mit einem Stift den Kolben vorsichtig nach OT bringen. Stimmt nun die Markierung "OT"?

Hans
 
Der Magnetläufer sitzt auf einen Konus. Um das richtig einzustellen, gehst Du wie flogt vor:
1. Zündung ausbauen
2. Magnetläufer vom Konus ziehen
3. Zündung einbauen, in etwa mittig (=Zündspule waagerecht) positionieren
4. Motor auf Spätzündung (wenige Grad vor OT)
5. Magnetläufer Markierung passend zu Kerbe in der Zündungsplatte und Läufer festziehen.
6. Kontaktabstand bei voll offen auf 0,35 - 0,4mm
7. Motor auf "S"
8. Drehbaren Teil / Kontaktträger so drehen, daß der Kontakt gerade öffnet
9. Mit Strobo prüfen, daß bei >3000/min die Zündung nicht auf früher als "F" geht.

10. Schon fertig - that was quick... ;)
 
Was mir noch auffällt ist das der Magnetzünder Zwei Kerben hat siehe Bild 3 & 4 einmal oben und einmal unten

Das sind quasi die Markierungen für layenhaft ausgedrückt "Nord- und Südpol" des Magneten. Für den Fall dass Du den Magnetrotor abziehst markier sie dir vorher. Ansonsten mit einem anderen markierten Magneten checken welche Seite welche ist. Magnetische Anziehung und Abstoßung und so ;-)


Noch ein paar Bilder der Arbeitsschritte die Motoclub beschrieben hat:

20160722_184131.jpg
Magnetläufer freigelegt.

20160722_190739.jpg
Als Abdrücker funktioniert übrigens die Abdrückschraube für den Lima-Rotor /5-/7 mit einem Stahlstift als Verlängerung wunderbar.

20160722_190948.jpg
Konusaufnahme des Magnetläufers

20160722_191000.jpg

20160722_191007.jpg
Konus und Gegengestück gut reinigen und fettfrei neu montieren.

20160722_184140.jpg
Ein Hinweis noch: Beim Aufsetzen des Fliehkraftreglers muss dieser unbedingt in die ganz kleine Kerbung auf der Magnetläuferwelle einrasten.

Gruß
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind quasi die Markierungen für layenhaft ausgedrückt "Nord- und Südpol" des Magneten. Für den Fall dass Du den Magnetrotor abziehst markier sie dir vorher. Ansonsten mit einem anderen markierten Magneten checken welche Seite welche ist. Magnetische Anziehung und Abstoßung und so ;-)


Noch ein paar Bilder der Arbeitsschritte die Motoclub beschrieben hat:

Anhang anzeigen 168795
Magnetläufer freigelegt.

Anhang anzeigen 168797
Als Abdrücker funktioniert übrigens die Abdrückschraube für den Lima-Rotor /5-/7 mit einem Stahlstift als Verlängerung wunderbar.

Anhang anzeigen 168798
Konusaufnahme des Magnetläufers

Anhang anzeigen 168800

Anhang anzeigen 168799
Konus und Gegengestück gut reinigen und fettfrei neu montieren.

Anhang anzeigen 168796
Ein Hinweis noch: Beim Aufsetzen des Fliehkraftreglers muss dieser unbedingt in die ganz kleine Kerbung auf der Magnetläuferwelle einrasten.

Gruß
jan

Ähm... jetzt mal für ganz Dumme wie mich: was hilft es Dir, wenn Du weißt, wo der Magnetläufer seinen Nord- und Südpol hat? Ich habe das bislang völlig ignoriert. Bis hierhin war mein Verständnis:
wenn die Kurbelwelle bei "S" steht, und exakt eine Umdrehung weitergedreht wird, steht sie (Logik hin oder her ;)) wieder bei "S". Der Magnetläufer steckt auf der Nockenwelle, die dreht mit halber Kurbelwellendrehzahl und dreht bei einer Umdrehung KW nur 180°. Da muss also konstruktiv wieder ein Abriss erfolgen, ergo zweite Kerbe, sonst wird's nix mit dem Funken.

In Kenntnis des Nord- und Südpols kann ich mich nun entscheiden, ob der rechte oder der linke Zylinder im Arbeitstakt mit Nord-Pol-induziertem Magnetismus befeuert wird. Diese Entscheidung hatte ich bislang dem Zufall überlassen, und die Gedanken darum drifteten immer mehr ins esotherische ab...

Ich hab schon so viel hier gelernt, und bin gespannt...

(Nur der Vollständigkeit halber: ich meine das tatsächlich nicht ironisch, böse oder kritisch: wenn es einen guten Grund gibt darüber nachzudenken werde ich ab heute auch tun)
 
Hallo Thomas,
du hast schon recht, ich habe das wohl so ausgedrückt als wäre es wichtig die Polarität zu beachten bzw. das man den Magnetläufer falsch herum aufsetzen könnte.
Welcher "Magnetpol" den Zündfunken induziert ist natürlich egal, also auch welche der beiden Markierung auf dem Magnetläufer man mit der Kerbe auf der Zündplatte in Deckung bringt.

Warum ich das trotzdem markiere und so wie es war wieder einbaue hat wohl den einfachen Grund der Gewohnheit )(-:

Andererseits...vielleicht hat so ein nordinduzierter Funken ja doch mehr Power wie der Südfunken...und wie entwickelt sich das Ganze erst in Linkskurven bei Vollmondfahrten unter der Sonne Kaliforniens ?( ?( :aetsch::aetsch:

Gruß
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Fragen fallen mir dazu ein:

1) Bei welcher Drehzahl fand der Versuch mit der Blitzlampe statt?
2) Hast du dabei mal die Drehzahl erhöht?
 
Ausschlaggebend ist die F-Markierung ab ca 3500 U/min. Zu früh bedeutet hier Klingeln, Überhitzung und erste Schäden. Wenn S nicht stimmt kommt es evtl zu einem schlechteren Startverhalten.

Wenn die Verstellung zu weit geht, kannst Du evtl. mit der Feder am FKR noch etwas herausholen. wenn der Versteller komlett ausgelutscht ist, macht es Sinn ihn zu ersetzen. Eine Überholung ist teurer, als ein guter Gebrauchter (oder etwas schlechterer Nachbau). Vergiss dann die Lauffläche auf dem Zündanker nicht.

Axel
 
Habt ihr das im Gefühl wenn Ihr bei ca 3000 U/min seid um genau zu sehen ob "F" erscheint?

Man könnte ja mittels externen Drehzahlmessgerät die Drehzahl messen oder? Also an der Befestigungsschraube des Fliehkraftreglers die drehzahl abnehmen oder ?

und dann verdoppeln!
Christoph
 
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