BMW R75/5 Vorderradradbremse bremst sehr schlecht

BMWR50

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29. Apr. 2010
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Hallo liebe Schrauberfreunde,

folgendes Problem habe ich. Ich habe eine BMW R75/5 Kurzschwinge restauriert.
Mein Problem ist die Vorderradbremse. Ich habe neue Bremsebeläge montiert. Die Trommel ist absolut i.O. , die Einstellung der Bremshebel (Duplex) ist lt. Handbuch erfolgt...trotzdem bremst die Schüssel nicht richtig.

Was habt Ihr für Erfahrungen bzw. Tips für mich, daß ich das Ding auch zum stehen bekomme ;-)

lieben Dank und viele Grüße
 
Hallo,

wie schaut das Tragbild der Beläge aus? Sind die schon groß- bzw. vollflächig tragend? Der Vorgang des "Einbremsens" läßt sich beschleunigen, indem die glänzenden Flächen - das sind die tragenden - leicht abgeschliffen bzw. abgefeilt werden, bei Bedarf mehrmals.

Ansonsten als Tip: Andere Bremse, z.B. eine gute Doppelduplex! Das Originalteil ist kein großer Wurf.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Hallo,

neue Beläge (Rennbeläge) helfen auch nur bedingt. Am Besten die Bremstrommel ausdrehen und dann neue Beläge. Wenn es etwas teurer sein darf, dann eine Doppel Duplex Bremse einbauen. Da kann man mit den Scheibenbremsen locker mithalten.

Gruß
Walter
 

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Servus,

ich versteh`nicht was ihr alle mit der Trommel habt. Wenn die gut eingestellt ist und die Beläge vollflächig tragen ist die Bremswirkung durchaus als angemessen zu bezeichnen. Man darf das halt nicht mit 4-Kolben-Brembos anner Doppelscheibe vergleichen. Das optimale "Belagtragbild" bekommt man hin, wenn man die Trommel ausdrehen lässt und dann die Beläge (vorgespannt) auf das Innenmaß der Trommel drehen lässt.

Ich habe das von Himmelheber & Fruhner in Groß-Umstadt machen lassen und war begeistert.

Gruß

Klaus
 
Das optimale "Belagtragbild" bekommt man hin, wenn man die Trommel ausdrehen lässt

..sollte man aber mit eingespeichter Felge machen, da sonst beim späteren einspeichen die Trommel wieder verzogen weden kann....:oberl:

dann gabs da noch den auf bzw. ablaufenden Bremsbacken oder war das bei der Simplexbremse ...???

Frank...
 
Servus,

ich versteh`nicht was ihr alle mit der Trommel habt. Wenn die gut eingestellt ist und die Beläge vollflächig tragen ist die Bremswirkung durchaus als angemessen zu bezeichnen. Man darf das halt nicht mit 4-Kolben-Brembos anner Doppelscheibe vergleichen. Das optimale "Belagtragbild" bekommt man hin, wenn man die Trommel ausdrehen lässt und dann die Beläge (vorgespannt) auf das Innenmaß der Trommel drehen lässt.


Seh ich auch so. Bin vollauf zufrieden mit der Original Trommel, selbst in den Alpen, bei Passabfahrten mit vollem Gepäck hatte ich bis jetzt keine Schwierigkeiten. Und bin meist auch nicht langsam unterwegs.
Wenn nur neue Beläge eingebaut werden und Trommel in Ordnung ist, dann halt nur die Backen an den vorhandenen Trommeldurchmesser anpassen.

Was mir noch einfällt und noch nicht erwähnt wurde, ist dass man auf die Lage der Federn achten sollte, (stärkere vorne, schwächere hinten).
Falls man die vertauscht dann bremst fast garnichts, oder nur halb oder so.

schönen abend noch

Heiko NWu
 
@tomtom,
doch, ist alles dabei, auch noch Wagenheber, große Luftpumpe usw.
Ist aber ein Gespann, Kofferraum ist größer als beim Smart und da ich meistens alleine fahre, bringt das Gewicht im Beiwagen nur Vorteile.
Gebraucht habe ich selbst noch nie etwas davon, aber so mancher Mopedfahrer an der Landstraße war erfreut über Hilfe....

Gruß
Lars
 
Mensch Lars, ich weiß ja nicht, was Du unterwegs alles vor hast... Ich sehe da neben vielen Werkzeugen und Ersatzteilen ein Ventilaushebewerkzeug, Ventilschleifpaste, den Saugpömpel - aber kein Ventil. Bei dem geringen Vertrauen, das Du zu der Kiste zu haben scheinst, würde ich noch einen Satz Ventile einpacken, damit Du das Werkzeug im Fall des Falles nicht vergeblich Tausende von Km spazierengefahren und zig mal umsortiert hast. Und zu den Montiereisen passt bestimmt noch ein Ersatzschlauch oder ein Flickzeug.:&&&:

Grüße

Axel
 
@Axel,
schweife hier etwas vom Thema ab, aber:
der Beiwagen ist groß! Auf einer Tour mit meinem Kumpel über Tschechien und Polen hatte wir "natürlich" auch noch einen Motor, ein Getriebe und einen Hinterachsantrieb dabei, man kann ja nie wissen. 1500 km in 3 Tagen, ist mit der Ural ganz schön viel.
Und wenn man alles mit hat, braucht man es nicht...
Flickzeug und Schlauch brauche ich nicht, Moped hat Ersatzrad.

Um zur Bremse zurückzukommen:
Beläge mit Schulkreide anmalen, dann Rad wieder rein und Bremse ganz leicht anziehen und Rad von Hand drehen. Anschließend sieht man, ob es passt oder nicht.

By the way: wenn ich mit der G/S unterwegs bin, habe ich kein Werkzeug, ausser dem okinool BMW-Kram mit.
Auch noch nie gebraucht in 24 Jahren, ausser bei Plattfuß, aber dafür habe ich immer einen Ersatzschlauch dabei, passt prima zwischen Batterie und Kotflügel.

Gruß
Lars
 

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@Lars: Schaut gut aus und wird richtig gefahren - freut mich und widerlegt ein Vorurteil, das durch polierte Standzeuge und verwahrloste fahrende Russen geprägt wurde.

Grüße und viel Freude damit

Axel
 
Hallo liebe Schrauberfreunde,

folgendes Problem habe ich. Ich habe eine BMW R75/5 Kurzschwinge restauriert.
Mein Problem ist die Vorderradbremse. Ich habe neue Bremsebeläge montiert. Die Trommel ist absolut i.O. , die Einstellung der Bremshebel (Duplex) ist lt. Handbuch erfolgt...trotzdem bremst die Schüssel nicht richtig.

Was habt Ihr für Erfahrungen bzw. Tips für mich, daß ich das Ding auch zum stehen bekomme ;-)

lieben Dank und viele Grüße

Hallo Klaus,

das Thema hatten wir schon mal.
Siehe hier: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?13552-Exzenterbolzen-an-der-Trommelbremse

Gruß
Hans-Jürgen
 
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