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Bohrmaschine gesucht

Euklid55

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Seit
27. Okt. 2007
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24.545
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Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

ich benötige für feinere Arbeiten eine genau laufende Bohrmaschine. Leistungsbereich 0 bis 8mm, Drehzahl möglichst bis 5000 U/min oder mehr damit auch kleine Bohrer eine Chance haben. Der erste Versuch mit eine Maschine aus China war nichts, die war von so einfacher Schlichtheit das sie nicht einmal ihre versproche Drehzahl schafft. Es solle kein Spielzeug sein, eine neue Flott ist mit zu teuer, gibt es keine mehr die nur bis 8mm bohren?

Gruß
Walter
 
Moin Walter,

schonmal en einen Dremel gedacht? Grad, wenn Du nen 0mm-Bohrer nimmst, brauchst Du unendliche Drehzahl :lautlachen1:

Scherz beiseite, die Dremels laufen bis 20.000/min (oder so) und sind vor allem bis ca. 3mm unschlagbar (auch vom Handling her). Für alles über ca. 5mm tuts dann jede Baumarkt-Billig-Maschine,

Eventuell gehen die Dremels sogar bis 8mm, aber für so "große" Bohrer reicht dann das Drehmoment nicht mehr.

Verbohrte Grüße vom Fritzmaddin!

EDITH: Achte bei Deiner "richtigen" BoMa auf ein 2-Gang-Getriebe. Damit hast Du je nach Anwendungsfall Drehzahl oder Drehmoment.
 
Zuletzt bearbeitet:
An den ollen Dremel hab ich bei diesen Bohrerdurchmessern auch gedacht.
Den kann man doch bestimmt in eine Art Bohrständer einspannen.

Du hast doch eine Fräsmaschine, da gibt es für Steilkegelaufnahmen Einsätze mit Bohrfutter, die ein Übersetzungsgetriebe beinhalten um auf hohe Drehzahlen zu kommen.
Vielleicht weiß granada hierzu näheres.
Ansonsten ist bei den meisten Tischbohrmaschinchen bei ca. 3000U/min Schluß, oft schon früher.
 
Okay, da hätte ich auch selber drauf kommen können. Also wenns GANZ genau sein soll bei kleinen Durchmessern, wäre eine Platinenbohrmaschine eine Überlegung wert. Halt leider limitiert duch die Arbeitshöhe...

http://www.mercateo.com/p/283-TN001/Platinenbohrmaschine_TN001.html

Alternativ ein Dremel (hat m.W. einen 43mm-Standard-Hals) und einen GUTEN Bohrständer.

Platinblonde Grüße vom Fritzmaddin!
 
Dremel? Proxxon!

Hei,
schonmal en einen Dremel gedacht?
Nach meinen Erfahrungen schliessen sich "Dremel" und "genau laufen" aus: Die Dremels, die ich bisher in der Hand hatte, hatten ab Werk soviel Radialspiel, dass der Bohrer seitlich weglief. Zum Polieren und Fräsen mag das OK sein, aber zum Bohren ... ?

Wenn Mini-Handbohrmaschine, dann nehme ich Proxxon.
 
Moin,

Wenn Mini-Handbohrmaschine, dann nehme ich Proxxon.
:fuenfe:

Wobei die Dremel für etwas gröbere Arbeiten definitiv die robusteren Geräte sind.

@Euklid:

Günstiger als Flott (aber immer noch gut 4-stellig) & Made in Germany:

TM Bohrmaschine TBK16HS mit stufenloser Drehzahl von 500 - 7000 1/min.

(Oder halt die 16LS - wenn du dich mit 4500 U/min max. arrangieren kannst)

Wobei ich mich frage wozu - du hast doch meines Wissens 'ne Fräse => genauer wird's nicht.

Und wenn die Drehzahl nicht reicht würde ich dann ggf. eher für kleines Geld der Fräse 'nen Drehstrommoter nebst Frequenzumrichter verpassen.

Grüße Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so ein Dremel Derivat habe ich. Leider nur mit 2 Spannzangen und den Durchmesser braucht man meist nicht. Bei meiner Fräsmaschine ist bei 1600 U/min. Schluß. Dann wird es mit einem 1mm Bohrer zur Geduldsprobe. Habe ich gerade erlebt.

Gruß
Walter
 
Den Spannbereich gibt ja das Futter vor und nicht die Maschine :oberl:

Ich kann dir nur Flott empfehlen,andere Erfahrungen hab ich nicht,gerade wenn man im oberen Drehzahlbereich viel macht.

Ich gehe jetzt einfach mal von einer Ständermaschine aus,oder?
 
Den Spannbereich gibt ja das Futter vor und nicht die Maschine :oberl:

Einspruch, Euer Ehren!

Der Walter sprach von Spannzangen. Die haben den besten Rundlauf, allerdings sind diese immer nur mit Nenndurchmesser +/- 0,2 zu verwenden (bei den kleinen).

Allerdings gibts für die Dremel(-derivate) auch richtige Futter zu kaufen. Hab ich an meinem Proxxon auch. Da haste dann einen Bereich in der Größenordnung von 1-6mm.

Alternativ gibts auch HSC-Fräsköpfe zu kaufen für die Fräse... aber Vorsicht:

"Bei High Speed Cutting entsteht durch die extremen Drehzahlen ein erheblich erhöhter Abschirmungsbedarf für den Arbeitsraum da bereits kleinste Bruch- oder Span-Stücke enorme Fluggeschwindigkeiten entwickeln können, die unter Umständen die von Projektilen aus Schusswaffen übersteigt." [Wiki]

Diese Fräsköpfe gibt es meines Wissens auch für "normale" Fräsen, dürften aber nicht Kaffekassen-kompatibel sein :D

Eingesprochene Grüße vom Fritzmaddin!
 
Also ne Spannzange für ein Bohrer???

Naja,ob das nötig ist...

Ein "vernünftiges" Bohrfutter erfüllt den Zweck genauso.

Der Bohrer verläuft immer wenn nicht vorher zentriert wird,auch in einer Spannzange.

Sollte es noch genauer sein,dann brauche ich keine Bohrmaschine,sondern eine Fräsmaschine.

Oder auf ner Fräsmaschine die Punkte anfahren,zentrieren und dann auf Bohrmaschine bohren...
 
Also ne Spannzange für ein Bohrer???

Naja,ob das nötig ist...

Ein "vernünftiges" Bohrfutter erfüllt den Zweck genauso.
Kommt drauf an. Bei den Mini-Bohrmaschinen (Dremel & Co) werden diese oft einfach verwendet, weil sie billiger sind als "richtige" Bohrfutter.
Bezüglich der Zentrierung gilt halt einfach, dass eine Spannzange auf dem gesamten Radius klemmt, ein Backenfutter nur punktuell. Zudem laufen die Backen auch nicht 100% rund da sie nie ganz genau gleich weit rauskommen beim Spannen. Also eine ist immer weiter "hinten" im Futter und damit weiter außen.

Bei einem Bohrer dürfte das tatsächlich nix ausmachen, wenn sauber vorzentriert wurde. Bei der Drehmaschine merkt man das schon deutlich. Dreh mal an einem Werkstück von beiden Seiten nen Durchmesser ab und dann vergleich mal die Zentrizität der beiden Durchmesser von dem Teil aus dem Futter und dem aus der Spannzange. Da hast Du (je nach Futter-Qualität) durchaus Unterschiede im Zehntel-Milimeter-Bereich!!! Spannzange ist immer konzentrisch.

Darüber hinaus verliert das Backenfutter bei hohen Drehzahlen deutlich an Spannkraft. Spannzangen nicht.

Maschinentechnische Grüße vom Fritzmaddin!
 
Bei einem Bohrer dürfte das tatsächlich nix ausmachen, wenn sauber vorzentriert wurde. Bei der Drehmaschine merkt man das schon deutlich. Dreh mal an einem Werkstück von beiden Seiten nen Durchmesser ab und dann vergleich mal die Zentrizität der beiden Durchmesser von dem Teil aus dem Futter und dem aus der Spannzange. Da hast Du (je nach Futter-Qualität) durchaus Unterschiede im Zehntel-Milimeter-Bereich!!! Spannzange ist immer konzentrisch.!

Da stimme ich dir 100%ig zu...

Ich bin kein Feinmechaniker,daher kenne ich mich mir Bohrern unter 3 mm nicht aus :)
 
Ha, ein Grobschlosser....:entsetzten:

hätte ich nicht erwartet:pfeif:
Ich spreche da mal für granada-Ralf und mich:
Egal, was wir für Berufe gelernt haben, wir sind Praktiker.
Will heißen: Wir arbeiten nach dem Prinzip "So ungenau wie möglich und so genau wie nötig" :piesacken:

:D
 
Chinabohrmaschine

Zitat Walter:
...Der erste Versuch mit eine Maschine aus China war nichts, die war von so einfacher Schlichtheit das sie nicht einmal ihre versproche Drehzahl schafft. ....



War das so etwas hier?


Gruß


Hightower
 
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