Bootselektrik: Geeignete Verbraucherbatterien

Florian

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Berlin
Hallo Forum,

eine etwas artfremde Frage, nachdem ich mit der ja eigentlich nicht für Fahrzeuge gedachten Kung Long so gute Erfahrungen gemacht habe:

In einem Kajütboot befinden sich vier Blei-Säure-Batterien: Je eine für den Anlasser und das Bugstrahlruder und zwei dicke 100 AH-Batterien für die Bordbverbraucher (Kühlschrank, Licht, Ventilation etc.). Nachdem diese beiden langsam aber sicher ihrem Lebensende entgegen sehen, frage ich mich, ob es für diesen Verwendungszweck geeignetere Energiespeicher gibt.

Die Bordelektrik ist so angelegt, daß die Lichtmaschine (bzw. der externe 220 V-Landstrom über Bordlader) zunächst die Starter- und dann die Bugstrahlruderbatterie lädt, und zwar über einen Splitter mit Prioritätswahl, der die drei 12 V-Stromkreise voneinander trennt.
Dann sind die beiden Verbraucherbatterien dran, deren einzige Aufgabe es ist, soviel Kapazität so lange wie möglich für mehrere kleine Einzelverbraucher zur Verfügung zu stellen.

Kennt jemand eine Energiespeicher-Bauart, die für diesen Verwendungszweck besser geeignet ist als die guten alten Blei-Säure-Akkus?

Gruß und Dank,
Florian
 
Hallo Jan,

danke für den Hinweis. Welchen Vorteil hätte der Einsatz des von Dir genannten Akku-Typs unter den beschriebenen Betriebsbedingungen?

Gruß,
Forian
 
USV Blei-Gel Akkus schau dir mal an.
Die genau nicht.

USV-Akkus sind dafür ausgelegt, möglichst ständig vollgeladen zu sein (und hängen dabei auch dauernd am Ladegerät) und nur im Notfall benutzt zu werden - Stichwort "Pufferbatterie", Ladevorgang ist float charging.

Das, was Florian hier beschreibt, ist das genaue Gegenteil: Die Batterie wird regelmässig ge- und dann wieder ziemlich weit entladen. Das ist typisch für "Traktionsbatterien"; bei geringer Belastung hier kann man eben auch Starterbatterien verwenden. Ladevorgang ist cyclic charging.

Kennt jemand eine Energiespeicher-Bauart, die für diesen Verwendungszweck besser geeignet ist als die guten alten Blei-Säure-Akkus
Von den Kosten her willst Du weiterhin bei Blei-Säure-Akkus bleiben ... auch die Kung Long, Hawker und wie sie alle heissen basieren nach wie vor auf dieser Technologie! Nur ist die Säure eben nicht mehr komplett flüssig :oberl:
 
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Danke für die zielführenden Reaktionen - ich suche mal und melde mich dann wieder.

Gruß,
Florian
 
Moin,

Exide G80 wäre eine gute Wahl, seit Jahren auf verschiedenen
Yachten eingebaut.

Gruß

Matze
 
In meinem Hochseeschlepper (Modellboot) habe ich eine 12 Volt Geelbat. drinn.
und das seit knapp 20 Jahren.
Damals war sie schon Gebraucht aus einer Alarmanlage zu mir gekommen.
Gel ist meine erste wahl.
Unser 11 Meter Kimkieler hatte zwei Stck. davon drinn. Nie Probleme.
Kumpels mit Normalen Bleiackus hatten da schon mal Ausfälle.

Gruß klaus
 
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