Kommt halt auch immer darauf an was an Strecke anliegt.
Für die ausgiebige Tagestour packe ich nur einen Ersatzakku für das Telefon in die Brusttasche, der ist schneller gewechselt als die Kabeltüdelei erledigt ist und es ist für den Pannenfall mit ggf. längeren Telefonaten immer genug Reservesaft dabei.
Das S-Cockpit möchte ich nicht extra für eine Steckdose löchern, bei einer RT gibt es sicher mehr elegante Plätze für so ein Teil.
Beim längeren Reisen mit Tankrucksack kommt zum Navigieren ja auch noch ständig Fotografieren, die Akkus der Helmkamera und abendliches Internet dazu. Verflixte Forumssucht

Da habe ich ein langes Kabel mit 4mm² direkt von der Batterie in den Tankrucksack liegen. Auf dem Weg flexibel und schnell abnehmbar befestigt mit Klettbändern für die PC-Kabelverlegung.
Im regendichtem Tankrucksack dann eine KFZ-Zigarettenanzünder-Dose mit dem USB-Ladestecker oder wahlweise ansteckbar mittelgroße Krokodilklemmen. Eine LED-Hand-/Zeltlampe am gleichen Strang ist in Planung
Das "dicke" Kabel deshalb weil es dann auch gleich als Starthilfekabel nutzen kann und für den Fall das man mal ein ganzen Stück Ersatzkabel für Reparaturen braucht. Außerdem reichts an Dauerregentagen bis ins Vorzelt oder bis unters Vordach der Hytta wenn die nicht eh Stromanschluss hat
Zu irgendwas muss der 30Ah Klotz ja gut sein
Die kleine Original-BMW-Ladebuchse links unter dem Sitz am Rahmen nutze ich nur in längeren Winterpausen ab und zu zum Nachladen.
Der ganze Zubehörkram setzt mittlerweise auf die "Zigarettenanzündergröße" und Adapter sind nette zusätzliche Wackelkontaktkandidaten.
Die billigen Ladestecker haben den Nachteil das sie wohl allesamt früher oder später das Zeitliche segnen. Eher "früher" ist meine Erfahrung mit jetzt drei verschiedenen. 1x Conrad Elektronik, 1x war ich blöd-Markt, 1x China.
Dann den nächsten rein und gut ist.
Eingebaute Ladebuchsen, die höchstwahrscheinlich die gleiche anfällige Elektronik verbaut haben, sind dann nerviger zu ersetzen.
Rick, ich habe da leider auch keinen günstigen Geheimtipp. Die Dinger in der Preislasse sind wohl allesamt Wegwerfgesellschft pur

Der ganze Elektronikkram kommt ja mittlerweile aus der Billigstlohn-Werkstatt der Welt von der anderen Seite. Die Verarbeitungsqualität war auch in einem zerlegten teureren Markenprodukt eher unterste Schublade
Wo ich jetzt soviel palavert habe kann ich das auch noch schreiben

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Mehrtägige Versuche mit Solarladegeräten mit Pufferakku auf dem Tankrucksack sind unbefriedigend verlaufen. Zumindest die kleinen Dinger mit so 10x14cm Zellenfläche bringens mit ihren zumeist um die 100-250mAh Ladeleistung nicht. In Südeuropa oder der Wüste mag das halbwegs gehen, hier im nördlichen Raum schaffen die Solarzellen es trotz ganztägiger Sonneneinstrahlung nicht einmal den Pufferakku voll zu halten. Spielzeug.
Gruß
jan