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Bremsbeläge ( Rückseite ) mit Kupferpaste versehen

Pikass65

Teilnehmer
Seit
05. Juli 2012
Beiträge
16
Ort
66299 Friedrichsthal
Hallo,

die Vorderradbremse bei meiner 90/6 Bj. 1976, quietscht etwas wenn ich
einen leichten Bremsdruck ausübe.
Es handelt sich um eine Doppelscheibenbremse, die Bremsscheiben und Beläge sind noch nicht abgefahren.

Deshalb möchte ich die Rückseite der Bremsbeläge mit Kupferpaste behandeln.
Könnte mir jemand Schritt für Schritt beschreiben, vielleicht mit Bildern,
wie man das am besten macht ?

Da das meine erste BMW überhaupt ist und ich die Q erst 4 Wochen habe, kenne ich mich noch nicht so gut aus.

Gruß
Frank
 
Wobei das kein Allheilmittel ist. Was heisst schon leichtes Quietschen?!? Es wurde auch schon ausgefuehrt, dass es helfen kann die Kanten der Bremsbelaege zu brechen. Nur wird das Quietschen ein Problem der Resonanz der Bremsscheiben sein. Respektive des ganzen Systems. . .

Also keine zu hohen Erwartung haben.


Stephan
 
Nee, nicht bange machen lassen, das Problem hatte ich schon mit jeder Menge Bremsen! Einfach die hintere Seite der Bremsklötze mit Kupferpaste oder Keramikpaste dünn einreiben, wieder einbauen, passt schon! "Trockene" Bremsklötze fangen an zu schwingen und dann hat man dieses quietschen! Mit diesen Pasten "klebt" man die Klötze quasi dauerelstisch an, das verhindert das Schwingen! Sollte in 99% aller Fälle helfen!
Wichtig! Die Bremse nach der Wiedermontage richtig einstellen!

Kukkst Du!

:oberl:an!NUR WENN DU KEINE AHNUNG VON DEN BREMSEN HAST: FINGER WEG!:oberl:aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
...aus dem Grund gibt es Bremsen die zwischen den Bremsklötzen und dem Bremssattel Edelstahlbleche haben.
Nein nicht bei der Q, und ich empfehle jetzt niemanden so etwas bei der Q zu tun :entsetzten:.
ich würde es aber zumindest probieren ... wenn´s dem Esel langweilig wird geht er auf´s Eis.
 
Eine erste -und vielleicht noch einfache Maßnahme wäre, die Bremsklötze mal rauszuholen und sie samt ihrer Einbauumgebung mal gründlich zu säubern.
 
Eine erste -und vielleicht noch einfache Maßnahme wäre, die Bremsklötze mal rauszuholen und sie samt ihrer Einbauumgebung mal gründlich zu säubern.

NEIN, falsch!
Das tut man sobald die alten Klötze den Sätteln entnommen wurden.
Dann die neuen die Kanten brechen, tue ich mit einer Metallrundfeile.
Kupferpaste auf die Berührungspunkte. Fertig.

Ach ja, das mit dem Reinigen kann man auch zwischendurch mal einfach so an einem Nachmittag durchziehen. Dann kann man saubere Sättel betrachten und parallel einen Sicherheitscheck der Bremsanlage durchführen, alle Gummis dicht etc.

Gruß P.
 
das man das mit dem Saubermachen eigentlich immer vor der Montage neuer Klötze macht....

...leg bitte jetzt das Vergrößerungsglas weg;;-)
 
Eine erste -und vielleicht noch einfache Maßnahme wäre, die Bremsklötze mal rauszuholen und sie samt ihrer Einbauumgebung mal gründlich zu säubern.

Hallo Michael,

muss ich dazu zwingend den Schwenksattel / Bremssattel abbauen, oder reicht es die
Haltefeder zu entfernen und den inneren Bremsbelag rauszuziehen ?


Gruß
Frank
 
Kupferpaste hat an der Bremse nichts zu suchen! Wenn schon, dann Keramikpaste.

Hallo Peter,

warum eigentlich nicht?

Mit Keramikpaste hab ich an verschiedenen Stellen immer schlechte Erfahrungen gemacht: Trocknet aus, wäscht sich ab, hakt bei Schraubverbindungen (Krümmermuttern).

Bei den modernen Autos soll/darf keine CU-Paste verwendet werden. Soweit ich weiß hat das primär damit zu tun, dass es Probleme mit den ABS-Sensoren geben kann, wenn da versehtlich metallhaltige Paste draufkommt. Eventuell auch weil Probleme mit den Leichtmetalllegierungen der Bremssättel befürchtet werden. Für diesen Fall gibt`'s dann Plastilube (keine Keramikpaste!).

Ich nehme an den BMW´s Kupferpaste und am Auto Plastilube.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo,

Ich habe meine Q jetzt 23 Jahre und seit dem ersten quitscher mach ich Kupferpaste druff.
weder hats die Beläge noch die Scheiben oder gar den Satel dadurch aufgelöst.
funtzt ohne probs.
 
Ich möchte mich hier mal anhängen:
(R65, 1992, 2472, 20kW, Monolever)
Die Bremsscheibe hat 50 Löcher, je 5 halbrund von der Niete zum Umfang der Scheibe
Beim leichten Bremsen quietscht es, wie hier eingangs beschrieben.

Was bisher geschah:
Bremsflüssigkeit war wie Honig =>ausgetauscht und mit Bremsflüssigkeit gut gespült.
Beide Kolben ließen sich etwas schwer zurückdrücken, mit Holzbrettchen und Schraubzwinge durch häufiges hin- und herbewegen wieder gängig bekommen. Wiederholung an mehrern Tagen nach Ausfahrten.
Hier wäre vermutlich eine Zerlegung, Reinigung und Abdichtung der Bremskolben besser gewesen. Aber nun sind die Kolben leichtgängig.
Ein Bremsbelag hatte eine kleine Riefe (Steinchen?). Ich habe beide Beläge auf einer Grantitplatte mit 150er Papier gleichmäßig angeschliffen und mit Kupferpaste wieder eingesetzt.

Die Scheibe hat ein leichtes Spiel durch die 10 Nieten. Aber Schwimmscheibe wäre zuviel gesagt.

Brächte es was, die Kanten der Beläge leicht zu runden?

Viele Grüße
Axe
 
Zuletzt bearbeitet:
... danke für den Tipp, ich werde die Kanten der Beläge abrunden.

Noch zwei Fragen zur Bremsscheibe:
Lt.RealOEM ist eine Vollscheibe bei der 2472 (Einzelbremsscheibe) verbaut. Meine hat die oben angegebenen 5 Löcher von jeder Niete zum Rand. Diese wurde original so verbaut - wird diese als Lochscheibe oder als Vollscheibe bezeichnet?
Die Scheibe bewegt sich auf den Nieten geringfügig (nicht in Wirkrichtung der Bremse). Ist dieses Spiel wichtig für die Materialausdehnung bei Erwärung oder ein Defekt?

Gruß
Axe
 
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Hallo Axe
Mittelfristig solltest du die Sättel zerlegen. Wenn die Kolben schwergängig waren, ist vielleicht im Laufe der Jahre Feuchtigkeit zwischen Kolben und Zylinder gelangt, oder noch schlimmer: Dreck! Das kann nicht nur den Kolben ruinieren, den man für recht kleines Geld nachkaufen kann, sondern auch den Zylinder bzw. den Sattel, und dann wirds teuer! (Rat mal, woher ich das weiß??) Ähnliches gilt auch für den HBZ. Da setzt sich im Laufe der vielen Jahre auch jede Menge Schlamm rein. Ist eine schöne Winterarbeit. Wenn nur die Gummiteile getauscht werden, wirds auch nicht besonders teuer. Für die wahrscheinlich letzten warmen Sonnentage wünsche ich allen gute (und pannenfreie) Fahrt und v.a. heiles Ankommen!
Schöne Grüße aus dem sonnigen Ostbelgien
Zoltán
 
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