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Bremse zu giftig

Euklid55

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Seit
27. Okt. 2007
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24.549
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Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

gestern Abend ist es wieder passiert. In leichter Schräglage mußte ich bremsen und wieder ist das Heck nach vorn gekommen. Nach dem Bremsen stand ich neben dem Motorrad und das lag auf dem Zylinder. Nur der Spiegel ist aus dem Griff ausgebrochen. Die Vorderradbremse ist einfach zu stark. Selbst mit 2 Personen und Gepäck geht das Hinterrad vom Boden. Was tun? Die Gabel und Bremsanlage ist von der K1, Rad 17", Reifen Michelin Pilot Road 2 120/70x17" und Bremszylinder 16mm oben. Bei der K1 ist der Zylinder 20mm oben. Der Einbau vom einem ABS K1100 scheitert am Hinterrad. Die Einfachsättel von der K100 würden passen. Gibt es schon so einen TÜV genehmen Umbau?

Gruß
Walter
 

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ich hatte abfangs Sintermetallbremsbeläge montiert, die gefielen mir nicht und deshalb habe ich auf die originalen organischen gewechselt - damit bin ich sehr zufrieden.

Ich fahre die Bremsanlage der R100R (285 mm Bremsscheibendurchmesser) mit 16er Bremspumpe und Stahlflexleitungen
 
Hallo Walter,

es mag vielleicht besserwisserisch erscheinen, aber wenn die Bremse nicht unkalkulierbar blockiert - wie z.B. eine verschlissene Trommelbremse - dann liegt vielleicht einfach mangelnde Gewöhnung an die im Verhältnis zur aufgewendeten Handkraft enorme Bremswirkung vor.
Eine Einscheibenbremse der /7 hatte ja schon durch die aufzuwendende Handkraft quasi ein "mechanisches ABS" weil blockieren kaum möglich war.
Eine moderne 2-Finger-Bremse in Verbindung mit einer gut dämpfenden Gabel und einem ausreichend dimensionierten gut haftenden Reifen auf griffigem Untergrund stellt halt eher das Motorrad auf's Vorderrad, als daß das Rad blockiert.

Für die japanischen Sportler mit kurzen Radständen und leichterem Heck als unsere Endantriebe ist das Problem noch sehr viel größer.

Man kann sagen, die Bremse sei überdimensioniert, aber das ist bei bestimmten Straßenzuständen jede andere Bremse auch.
Bei anderen Gegebenheiten ist es gut, wenn die Bremse Reserven hat.
Wenn man mit verschiedenen Motorrädern und stark unterschiedlich leistungsfähigen Bremsanlagen unterwegs ist, ist die Anpassung an eine "giftige" Bremse wahrscheinlich schwieriger.

wohldosierte Grüße
Ulli
 
Hallo,
ich habe einen Umbau auf 320 ger Scheiben (R 1150 RS) Tokico Bremszangen (BMW 4 V..), am 17 Zoll Rad. Die Bremspumpe stammt von einer R 100 R mit Doppelscheibe. (alles an einer 100 GS mit Veränderungen)

Ich habe mittlerweile auf organische Beläge (Brembo blau) runtergerüstet. Ich hatte den Eindruck die Sinterbeläge wären etwas zu "scharf für die Scheiben".
In der derzeitigen Kombination habe ich eine tolle 2 Finger Bremse, die sich gut dosieren lässt. Die Sinterbremse war deutlich schwieriger zu dosieren.

Ulli
 
Hallo Walter,

es mag vielleicht besserwisserisch erscheinen, aber wenn die Bremse nicht unkalkulierbar blockiert - wie z.B. eine verschlissene Trommelbremse - dann liegt vielleicht einfach mangelnde Gewöhnung an die im Verhältnis zur aufgewendeten Handkraft enorme Bremswirkung vor.
Eine Einscheibenbremse der /7 hatte ja schon durch die aufzuwendende Handkraft quasi ein "mechanisches ABS" weil blockieren kaum möglich war.
Eine moderne 2-Finger-Bremse in Verbindung mit einer gut dämpfenden Gabel und einem ausreichend dimensionierten gut haftenden Reifen auf griffigem Untergrund stellt halt eher das Motorrad auf's Vorderrad, als daß das Rad blockiert.

Für die japanischen Sportler mit kurzen Radständen und leichterem Heck als unsere Endantriebe ist das Problem noch sehr viel größer.

Man kann sagen, die Bremse sei überdimensioniert, aber das ist bei bestimmten Straßenzuständen jede andere Bremse auch.
Bei anderen Gegebenheiten ist es gut, wenn die Bremse Reserven hat.
Wenn man mit verschiedenen Motorrädern und stark unterschiedlich leistungsfähigen Bremsanlagen unterwegs ist, ist die Anpassung an eine "giftige" Bremse wahrscheinlich schwieriger.

wohldosierte Grüße
Ulli

... dem ist nichts hizuzufügen.

habe meine giftig ansprechende vorderradbremse der duc mit einem radialbremszylinder entschärft. das scheint zunächst unlogisch, weil man üblicherweise die dinger verbaut, um ein günstigeres übersetzungsverhältnis zubekommen. aber gerade der bereich des anlegens der bremsbeläge an die scheibe beim druckaufbau, ist durch die radiale pumpe etwas länger geworden, und somit die gefahr eines ungewollt stehenden vorderrades entschäft.
die duc hatte nämlich auch gelegen, nur nicht auf nem zylinder.
grüße
claus
 
Hallo,

die Bremsbeläge wechseln ist ja nicht viel Arbeit. Die Gabel habe ich auch in verdacht beim harten Bremsen auf Anschlag zu gehen. Schon beim normalen fahren wird 125mm von 135mm Federweg gebraucht. Jetzt wird erst einmal gepackt fürs Wendland.

Gruß
Walter
 
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