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Bremshebel am Lenkerende (wie Veloxolex)

kai

Jungspunt
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02. Feb. 2009
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Oldenburg
Gibt es einen speziellen Begriff und am besten eine Bezugsquelle für diese Teile?
Bei was für Maschinen waren die verbaut?
 
Hallo Kai,
diese Griffhebel gab es bei diversen Vorkrigsmaschinen, die genaue Bezeichnung kenne ich leider nicht, auch keine altuelle Bezugsquelle.
Die Aufnahme von der "Böhmerland" Bj 1927 habe ich im technischen Museum neben der Frauenkirche in Dresden gemacht:
 

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Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.
 
Original von Reinhard
Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.

Vielleicht aus dem gleichen Grund aus dem die Selbstmördertüren der PKW´s verschwunden sind, zu gefährlich !?
Möglicherweise aber auch eine EU Verordnung weil in Italien durch das Verbot die Handtaschenraube eingegrenzt werden sollten...
Ich stell mir dabei ein Moped vor an dem an jedem Lenkerende fünf Handtaschen hängen die von den "Bremshaken" eingesammelt wurden :gfreu:

Gruß, Bernd
 
Original von bezetausoer
Original von Reinhard
Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.

Vielleicht aus dem gleichen Grund aus dem die Selbstmördertüren der PKW´s verschwunden sind, zu gefährlich !?
Möglicherweise aber auch eine EU Verordnung weil in Italien durch das Verbot die Handtaschenraube eingegrenzt werden sollten...
Ich stell mir dabei ein Moped vor an dem an jedem Lenkerende fünf Handtaschen hängen die von den "Bremshaken" eingesammelt wurden :gfreu:

Gruß, Bernd

Ne das kann's nicht sein, was soll daran unsicher sein?
Was mir noch auffiel der Hebelweg ist beim längsten Finger am größten und beim kleinsten am kürzesten.
Also nur Vorteile, ausser das der Aufwand der Fertigung für den Lenker vielleicht höher ist.
 
Diese Innenzughebel bekommt man z.B. bei Braindl-Groupe. Meines Wissens allerdings nur für 25mm ( 1"-Lenker) wie sie an den Vorkriegsmotorrädern verwendet wurden.
Ich denk mal, der Grund, warum diese Art der Seilzugbetätigung ins Abseits gelangte ist, dass das Einbauen bzw Wechseln der Züge umständlicher war.
Schöner sind sie allemal
 
innenzug....
alles klar :)
ich hab bei ebay gesehn, dass ural die orignial hatte, sind nichtmal so teuer....
aber fürn 22er lenker... woher?

hab momentan eigentlich vor nen 22er alulenker mit 16er innendurchmesser zu nehmen, aber bei 16 mm dürfte das wohl nicht möglich sein.

kennt jemand andere motorräder mit nem 22er lenker, bei denen sowas verbaut war oder hat schonmal sowas selbst verbaut?

sonstige kleinserienhersteller sind auch willkommen :D
gibt z.b. auf boxer-motor.de ganze garnituren:
http://www.boxer-motor.de/Shop-GL-Java/pictures/items_img_big_1770.jpg fuer 130€
die frage ist dann: kann man die gabelklemmung bei bmw aufbohren von 22 auf 24,8 mm ?
bekommt bei nem 1954bj wohl so nen urallenker eingetragen?

gruss, kai
 
Original von Reinhard
Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.

Denke mal, das ist genau der Grund: nach dem Hebelgesetz hat somit bei den aktuellen Hebeln der kleinste Finger den geringsten Kraftaufwand, wohl aber den längsten Weg!
Bei den Hebeln am Lenkerende hat der kleine Finger den kürzesten Weg und somit den höchsten Kraftaufwand!
ne c'est pas?


Gruss
Kurt
 
Original von kai
innenzug....
alles klar :)
ich hab bei ebay gesehn, dass ural die orignial hatte, sind nichtmal so teuer....
aber fürn 22er lenker... woher?

hab momentan eigentlich vor nen 22er alulenker mit 16er innendurchmesser zu nehmen, aber bei 16 mm dürfte das wohl nicht möglich sein.

kennt jemand andere motorräder mit nem 22er lenker, bei denen sowas verbaut war oder hat schonmal sowas selbst verbaut?

sonstige kleinserienhersteller sind auch willkommen :D
gibt z.b. auf boxer-motor.de ganze garnituren:
http://www.boxer-motor.de/Shop-GL-Java/pictures/items_img_big_1770.jpg fuer 130€
die frage ist dann: kann man die gabelklemmung bei bmw aufbohren von 22 auf 24,8 mm ?
bekommt bei nem 1954bj wohl so nen urallenker eingetragen?

gruss, kai

Wie du richtig bemerkt hast, sind die Ural Innenzughebel wirklich günstig.
Daher könnte man ja versuchen, den Teil des Hebels an die 16mm Innendurchmesser des Lenkers anzupassen, sprich mit der Drehbank abzudrehen. Könnte funktionieren
Den Lenker solltest du auf jeden Fall eingetragen bekommen, nur würd ich die Klemmböcke nicht aufbohren, sondern die passenden dazu kaufen. Sehen gleich aus wie die Originalen.
An dem Lenker, den du im Link erwähnst, sind die klemmböcke ja montiert.
 

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das mit der klemmung ist so ne sache...
ich hab ne /6 gabel in nem r50 rahmen und aus optischen gruenden wollte ich den lenker schon da anbauen, wo er hingehoert ,also direkt mit bloecken auf die obere gabelbrücke.
haben die aktuellen urals auch 24,8 mm lenker?
oder gibts klemmblöcke, die so auf die obere bmw-brücke passen und trotzdem 24,8 mm haben?

und wieso meinst du ich bekaeme den eingetragen? nen gutachten ist ja nicht dabei....also duerfte das theoretisch garnicht gehn.... :(


angenommen man naehme den lenker wie er ist, dann muesste man nur die lenkerklemmung vergroeßern, bzw bloecke finden, die den entsprechenden durchmesser zulassen...
schonmal jemand nen harleylenker oder sowas dicke montiert?

gruss, kai
 
moin folks
@kurt:
genau so isses.
hab mal an solchen dingern gezogen,liegt nicht wirklich besser in der hand.
ausserdem hat man im kleinen finger nicht unbedingt weniger kraft,kannste mal beim armdrücken ausprobieren wenn dir der gegner versucht die hand zu verdrehen.
sieht z.b.bei nem bobber aber richtig lecker aus.
netten gruss
jan der böse armdrückerverdreher
 
Hi,

hab meinen Klugscheissermodus ohnehin schon wieder abgeschaltet :rolleyes:

Bzgl. Klemmung: es gibt für die MX-Oversizelenker (28,2mm) Anbaukits für 22mm Aufnahmen! Vielleicht kann man die ja mit Reduzierhülsen verwenden!
Ist aber optisch dann sicher nicht so der Bringer!

Kurt
 
wo gibts die dinger denn und was kosten die?
suche bei google blieb bei mir erfolglos :(
 
Hab welche verbaut. Gabs in der Bucht.
Nachteil ist der viel kürzere Weg am Bowdenzug und bei alten Gasgriffen wo der Zug innen liegt brauchts viel Knowhow um da was gescheites zu bauen damit beide Züge in den Lenker passen.
 
Original von Reinhard
Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.
Hmmm... Stehen geblieben war wohl bloß BMW, die Anfang der 40er Jahre immer noch Innenzughebel einsetzten, als die ach so billige Konkurrenz von z.B. DKW schon längst Außenzughebel einsetzte :entsetzten:.
Innenzughebel sind nicht wirklich besser, im Gegenteil. Das Hebelverhältnis am Handhebel ist eher ungünstig; beim Betätigen wird der Übertragungswinkel an der Anlenkung zum Bowdenzug immer spitzer, so daß effektiv immer weniger Kraft übertragen werden kann, je weiter man den Hebel zieht und die ganze Bremse "pappig" wirkt. Das hat der Konstruktion wohl auch den Garaus gemacht. Immerhin, früher hatten sie ja einen Heidenrespekt vor blockierenden Vorderradbremsen und gaben sich daher alle Mühe, damit es vorne kaum bremste :D.
Ich weiß, wovon ich rede, meine 3 Vorkriegsmaschinen haben Innenzughebel. Und wenn´s nicht original so wäre, hätte ich wohl vernünftige Außenzughebel dran, die auch noch etliches günstiger sind mmmm.
Gruß, André
 
Original von andrebiker
Original von Reinhard
Versehe nicht warum hier die Entwicklung stehen geblieben ist.
Eigentlich sind diese Hebel viel leichter zu betätigen schließlich hat man im Zeigefinger wo der größte Hebelarm ist die meiste Kraft und nicht im keinen Finger wie bei normalen Hebel.
Hmmm... Stehen geblieben war wohl bloß BMW, die Anfang der 40er Jahre immer noch Innenzughebel einsetzten, als die ach so billige Konkurrenz von z.B. DKW schon längst Außenzughebel einsetzte :entsetzten:.
Innenzughebel sind nicht wirklich besser, im Gegenteil. Das Hebelverhältnis am Handhebel ist eher ungünstig; beim Betätigen wird der Übertragungswinkel an der Anlenkung zum Bowdenzug immer spitzer, so daß effektiv immer weniger Kraft übertragen werden kann, je weiter man den Hebel zieht und die ganze Bremse "pappig" wirkt. Das hat der Konstruktion wohl auch den Garaus gemacht. Immerhin, früher hatten sie ja einen Heidenrespekt vor blockierenden Vorderradbremsen und gaben sich daher alle Mühe, damit es vorne kaum bremste :D.
Ich weiß, wovon ich rede, meine 3 Vorkriegsmaschinen haben Innenzughebel. Und wenn´s nicht original so wäre, hätte ich wohl vernünftige Außenzughebel dran, die auch noch etliches günstiger sind mmmm.
Gruß, André



Bei den damals verbauten Halbnarbenbremsen wars doch wohl scheiss egal, da war auch eine Bremse mit Aussenzughebel pappig. Zum Ziehen der Kupplung reichte die Kraft, und die Vorderbremse wurde sowieso so gut wie nie betätigt.
Schöner sind die Innenzughebel alle mal. Interessant wäre es, mit dem Innenzughebel einen unterm Tank montierten HBZ zu betätigen
 
...............................
Schöner sind die Innenzughebel alle mal. Interessant wäre es, mit dem Innenzughebel einen unterm Tank montierten HBZ zu betätigen
Luckystrike@

Das wäre zum Beispiel eine Weiterentwicklung. Oder komplett ohne Bautenzüge zumal viele moderne Lenker heute ja gar nicht mehr nicht mehr aus Rohren bestehen.
 
Hallo,

die alten Gasgriffe mit Innenzügen taugen nichts. Da muß man 2 x nach greifen damit der Gasschieber in die gewünschte Stellung kommt. Von der Fusselarbeit den Zug in den Gleitstein einzuhängen ganz zu schweigen.

Gruß
Walter
 
Original von Euklid55
....Von der Fusselarbeit den Zug in den Gleitstein einzuhängen ganz zu schweigen.

Gruß
Walter

Wie oft muss man denn diese Fusselarbeit machen in einem Motorradleben????
Wenns 15 min länger dauert, ists hoch gerechnet

Aber wir schweifen ab, es geht nicht um für oder wider, sondern ob und wie man die Teile an einen 22mm Lenker bekommt. Geschmäcker sind verschieden
 
also..
der zugweg, den die dinger bewerkstelligen scheint also wesentlich kuerzer zu sein, als bei außenzughebel...
contra: schlechtere funktion
pro: geile aussehen....

hat hier irgendjemand schonmal son ding nen 22er lenker eingebaut?
gibt ja 2 moeglichkeiten: 1. man nimmt nen ural lenker und versucht irgendwie sich ne passende lenkerklemmung zu organisieren
2. man nimmt nur die ural-hebel und versucht die abzudrehen und in nen 22er lenker zu bekommen...

was wuerdet ihr tun ?


gruss ,kai
 
Hei Kai :D

vielleicht versuchst du im ibä Innenzugheben für die NSU OSL zu bekommen,
die gibt es meines Wissens auch als Nachfertigungen. Ich glaube die OSL`s haben 22er Lenker. Ach fast vergessen, es muss ne Vorkriegs OSL sein. >Nachkrieg hatten schon die (besseren ;)) Aussenzughebel.
 
Original von Luckystrike
Bei den damals verbauten Halbnarbenbremsen wars doch wohl scheiss egal, da war auch eine Bremse mit Aussenzughebel pappig...
Definitiv nicht. Meine BMW R 35 und meine EMW R 35/3 haben absolut identische Vorderräder und Vorderradbremsen. Die BMW hat Innen- und die EMW Außenzughebel -Originale übrigens, keine Nachbauten - und die Bremse der EMW ist ´ne Klasse besser.
Also besser Außenzughebel ;), damit es auch bei Halbnaben keine Narben gibt :D
Gruß, André
 
Original von 2V_Fredo
...Ich glaube die OSL`s haben 22er Lenker. Ach fast vergessen, es muss ne Vorkriegs OSL sein. >Nachkrieg hatten schon die (besseren ;)) Aussenzughebel.
Auch als Nicht-NSU-Besitzer bin ich mir fast zu 100% sicher, daß die Vorkriegs-NSUs mit den Innenzughebeln auch 25er Lenker hatten.
Gruß, André
 
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