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Bremstrommel ausdrehen – R80GS

Eckhard

Aktiv
Seit
19. Jan. 2008
Beiträge
1.106
Hallo zusammen,

ich habe jemanden gefunden, der mir meine unrunde Trommel im komplett eingespeichten Rad ausdrehen würde. Das Problem ist jedoch die Aufnahme des Rades auf der Drehmaschine. Man könnte jetzt natürlich selbst etwas erfinden und anfertigen, aber vielleicht geht's ja einfacher und schneller.

Deshalb hier meine Frage:
Hat jemand von Euch eine Vorrichtung mit der man das Rad auf die Maschine spannen kann?
Und wenn ja, würde er mir diese leihen? Gerne bin ich bereit dafür auch etwas zu bezahlen.

Oder gibt es noch irgendwelche anderen Möglichkeiten?

Vielen Dank & viele Grüße
Eckhard
 
Mein Dreher hat letztens eine Stahlbuchse in mein eingespeichtes Hinterrad eingesetzt, dazu hat er sich das Rad kurz angeschaut, und wusste sofort wie er die Nabe spannen konnte.
Wenn alle Stricke reissen, schick es her. Für den Forenkollegen "Szeikha" Aka Andreas hat der auch schon mal ne Bremstrommel am Snowflake Gussrad ausgedreht.
 
Hallo Eckard,

dein Dreher muss sich nur 2 Aufnahmen drehen.

1x Zentrierdorn im Futter Aufnahmen Bohrung Nabe.

1x Gegenstütze für Pinole gegen Durchmesser Radaufnahme.

Dann sollte das gehen.....
 

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  • Radnabe.JPG
    Radnabe.JPG
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@ Volker
vielen Dank für dein Angebot! Ich denke, wenn ich das hier bei mir in der Gegend machen lasse, ist das für alle Beteiligten einfacher.

@ Frank
auch Dir vielen Dank! Ich kann mir gut vorstellen, dass mein Dreher (er hat das Teil noch nicht gesehen) mit diesen Angaben und deinem Bild was anfangen kann. Er muss zwar jetzt etwas mehr arbeiten, aber dann ist es dafür beim nächsten Mal einfacher :D
Allen einen schönen Abend :rotwein:
Eckhard
 
Moin Eckhard,

wie ist das bei dir ausgegangen? Könntest du kurz berichten?
Welches "Restmass" hatte deine Bremstrommel noch?
 
Hallo Jürgen,

ich hatte mir damals einen Adapter, den man zum Auswuchten dieser Räder auf einem Wuchtbock verwendet, ausgeliehen. Damit haben wir das Rad in die Drehmaschine eingespannt. Nach dem Ausdrehen hat die Bremstrommel nun einen Durchmesser von 200,8 mm. Dazu habe ich mir die Bremsbacken von RBK mit Jurid 111 Belägen neu belegen lassen: jetzt bremst es so wie es soll!

Alles klar?

Gruß
Eckhard
 
Hallo Jürgen,

ich hatte mir damals einen Adapter, den man zum Auswuchten dieser Räder auf einem Wuchtbock verwendet, ausgeliehen. Damit haben wir das Rad in die Drehmaschine eingespannt. Nach dem Ausdrehen hat die Bremstrommel nun einen Durchmesser von 200,8 mm. Dazu habe ich mir die Bremsbacken von RBK mit Jurid 111 Belägen neu belegen lassen: jetzt bremst es so wie es soll!

Alles klar?

Gruß
Eckhard
Hallo Eckhard,

wo hast Du die Beläge machen lassen? Ich habe nur von ihm hier gelesen: http://www.rbk-industrie.de

Wen es interessiert: ich habe mal das Tragbild der Beläge meiner derzeit schlecht wirkenden HR-Bremse gecheckt, in einer Trommel mit ebenfalls 200,9 mm. Was ich seltsam finde, ist daß die nach vorne weisende ("ablaufende") Bremsbacke noch so einigermaßen Kontakt hat, die hintere ("auflaufende") fast gar nicht.

Eckhard: weißt Du zufällig, ob Deine Bremsbacken "asymmetrisch" dick belegt wurden?
 
Hi Gerd,

ja, ich habe die Jurid 111 Beläge bei rbk aufkleben lassen. Ich hatte denen dazu das Maß der ausgedrehten Trommel gegeben.

Allerdings haben die Beläge anfangs nicht vollumfänglich "getragen". Unterschiede zwischen vorderer und hinterer Backe habe ich weiter nicht beachtet. Ich habe das Rad 2 x ausgebaut, den Bremsstaub entfernt und die Beläge ganz leicht mit Schmirgelpapier bearbeitet, damit die "abgebremsten Teilflächen" wieder sauber waren. Beim 2. mal sahen sie schon besser aus und als ich das Rad am Saisonende wieder abgebaut hatte, war das Tragbild i. O. und die Bremswirkung sehr gut!

Ob diese "Passungenauigkeit" der Beläge nun eine nachlässige mechanische Arbeit war ...
Ich weiß, dass Bremsbeläge eingebremst werden müssen. Allerdings habe ich das bei anderen Fahrzeugen vorher auch noch nie so genau beobachtet. Jetzt bremst es jedenfalls sehr gut :bitte:
 
Das die Beläge von RBK nicht genau passen hat den Grund, dass die dort die neu beklebten Backen leider nicht passend auf das Tromelmaß schleifen können.
Dort werden Beläge in um 0.5 mm stiegendem Durchmsser vorgehalten und jeweils dass etwas kleiner Maß verklebt, muß man dann an die Trommel anpassen.
Blöde Fleißarbeit mit Kreide, Feile und Schleifpapier, lohnt sich aber. Oder einfach eine Weile fahren, Bremswirkung wird mit der Zeit, in der die Beläge sich dem Trommelinnnendurchmesser anpassen, immer besser.

Gruß
Lars
 
Das die Beläge von RBK nicht genau passen hat den Grund, dass die dort die neu beklebten Backen leider nicht passend auf das Tromelmaß schleifen können.
Dort werden Beläge in um 0.5 mm stiegendem Durchmsser vorgehalten und jeweils dass etwas kleiner Maß verklebt, muß man dann an die Trommel anpassen.
Blöde Fleißarbeit mit Kreide, Feile und Schleifpapier, lohnt sich aber. Oder einfach eine Weile fahren, Bremswirkung wird mit der Zeit, in der die Beläge sich dem Trommelinnnendurchmesser anpassen, immer besser.

Gruß
Lars


Und deswegen lasse ich immer deutlich Übermaß kleben und drehe die Beläge auf Maß runter.
 
Hi Patrick,
klar, mache ich auch so, aber nicht jeder hat eine Drehmaschine und die entsprechende Spannvorrichtung ist für die hinteren Beläge etwas tricky.

Gruß
Lars
 
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