Bridgestone BT 46 Wunderreifen

geysirreiter

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27. Jan. 2014
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Sauerland
Moin, ihr Gummikuhtreiber!

Auf meiner frisch erworbenen R 100 T waren vorne Lasertec (5 Jahre jung, mit Noppen) und hinten ME 77 ( 11 Jahre jung, fast neuwertiges Profil ) montiert. Ich hab natürlich gleich gedacht, mit den harten Schluffen vorsichtig ein paar Kilometer fahren und dann mal sehen...
Beim Einfahren in Ortschaften im Schiebebetrieb von ca. 80 auf 55 Km/h musste ich den Lenker ganz schön festhalten, voll der "Schimmy-Effekt", also der Lenker wollte gerne flattern, das gleiche hatte ich vor 8 Jahren mit meiner neuen RT.
Vorgestern 300 € in neue BT 46 investiert und-
voll das Fahrwerkstuning, die Kuh läuft wie auf Schienen, kein Lenkerflattern, ich kann freihändig in die Ortschaft trudeln.
Waren die Metzeler früher so viel besser? Niemand hätte BRIDGESTONE freiwillig aufgezogen, gibs heutzutage hier im Forum noch METZELER- Fans?

...fragt sich der Joe
 
Moin Joe,

ich hatte gleich nach dem Kauf meiner R100 die acht Jahre alten, aber kaum gefahrenen Metzeler-Reifen gegen BT46 wechseln lassen und würde es immer wieder tun.
Auch mit damals neuen Metzeler an meiner ehemaligen R80/7 hatte ich bei Nässe immer Probleme.

Gruß
Hanseat
 
Ich bin ebenfalls sehr erfolgreich von Metzeler nach Bridgestone BT45 und dann 46 gewechselt. Die Metzeler hielten zwar recht lange, hatten aber bei Nässe auch im jüngeren Alter so gut wie keinen Grip. Noch schlechteren Nässe-Grip habe nur noch bei abgefahrenen Metzelers erlebt. Habe erst kürzlich einen BT46 Hinterreifen nach 14t km wechseln müssen. Haltbarkeit hat auch etwas mit Fahrweise zu tun.
 
Moin, ihr Gummikuhtreiber!

Auf meiner frisch erworbenen R 100 T waren vorne Lasertec (5 Jahre jung, mit Noppen) und hinten ME 77 ( 11 Jahre jung, fast neuwertiges Profil ) montiert. Ich hab natürlich gleich gedacht, mit den harten Schluffen vorsichtig ein paar Kilometer fahren und dann mal sehen...
Beim Einfahren in Ortschaften im Schiebebetrieb von ca. 80 auf 55 Km/h musste ich den Lenker ganz schön festhalten, voll der "Schimmy-Effekt", also der Lenker wollte gerne flattern, das gleiche hatte ich vor 8 Jahren mit meiner neuen RT.
Vorgestern 300 € in neue BT 46 investiert und-
voll das Fahrwerkstuning, die Kuh läuft wie auf Schienen, kein Lenkerflattern, ich kann freihändig in die Ortschaft trudeln.
Waren die Metzeler früher so viel besser? Niemand hätte BRIDGESTONE freiwillig aufgezogen, gibs heutzutage hier im Forum noch METZELER- Fans?

...fragt sich der Joe
Oftmals flattert der Lenker in Kurven, wenn der Luftdruck vorn nicht passt. Ist auch bei anderen Reifenmarken so.
 
die Kuh läuft am besten geradeaus mit Längsprofil möglichst neu, z.B. Conti RB2. Der Metzeler Lasertec hat kein echtes Längsprofil und deshalb neigt die Kuh schon bald zum Shimmy-Effekt. Den Lasertec kaufe ich definitiv nicht mehr.
LGF
Martin
 
die Kuh läuft am besten geradeaus mit Längsprofil möglichst neu, z.B. Conti RB2. Der Metzeler Lasertec hat kein echtes Längsprofil und deshalb neigt die Kuh schon bald zum Shimmy-Effekt. Den Lasertec kaufe ich definitiv nicht mehr.
LGF
Martin
Der läuft auch sehr gut geradeaus und hat kein Längsprofil......

Beitrag im Thema 'Michelin Road Classic'
Michelin Road Classic
 
Beim Einfahren in Ortschaften im Schiebebetrieb von ca. 80 auf 55 Km/h musste ich den Lenker ganz schön festhalten, voll der "Schimmy-Effekt", also der Lenker wollte gerne flattern, das gleiche hatte ich vor 8 Jahren mit meiner neuen RT.
Vorgestern 300 € in neue BT 46 investiert und-
voll das Fahrwerkstuning, die Kuh läuft wie auf Schienen, kein Lenkerflattern, ich kann freihändig in die Ortschaft trudeln.
Warte mal ab, bis der BT46 ein wenig Profil verloren hat ist. Bei meiner R100R war es beim Vorgänger BT45 jedenfalls bei mehreren Reifensätzen immer immer so, dass "neu" alles wunderbar war. Wenn dann ca. 1/3 des Profils weg war fing es wieder an und kurz vor dem nächsten Reifenwechsel musste man im Schiebetrieb bei ca. 80 Km/h mit beiden Händen fest den Lenker greifen, sonst fing es sofort zu "rühren" an.

Bei der R100GS mit Conti "Trail-Attac" war es umgekehrt: Neu ein relativ kippeliges, unsicheres Fahrverhalten, hat mich teilweise echt erschrocken. Nach wenigen 1000 KM war dann alles gut.

Gruß
Marcus
 
… Bei der R100GS mit Conti "Trail-Attac" war es umgekehrt: Neu ein relativ kippeliges, unsicheres Fahrverhalten, hat mich teilweise echt erschrocken …
Dieses Gefühl vermittelten mir auch die Heidenau-Reifen auf meiner letzten R65 (248). Wunderschön anzusehen, aber sehr kippelig. Im Vergleich dazu fährt meine R100 auf ihren BT46 fast wie auf Schienen.
Die neuen Metzeler Tourance auf meiner GS vermitteln mir auch ein ähnlich sicheres Fahrgefühl.

Gruß
Hanseat
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, ich klinke mich mal hier ein :gfreu:
nach 40 jahren motorradfahren..... Erfahrungen: Wenn die Reifen nicht gerade 20 jahre alt sind und nicht angefahren bzw. schon gut an profil verloren haben - fahre ich die immer bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Grenze runter:lautlach:Fachgerechte lagerung vorrausgesetzt. Geändertes Fahrverhalten spüre ich nur bei falschem Reifendruck oder nach lannnnnnnngen Urlaubsfahrten über die Autobahn. Dann werden die schön eckig.
Natürlich wird das fahrverhalten zunehmend schlechter - bei Nässe - mit weniger profil. Aber solange man "trocken" unterwegs ist kann man getrost bis zur mindestprofiltiefe fahren. Ich suche mir eigentlich immer gute Reifen aus. Was mich zu meiner Frage bringt:
An meiner 90/S wollte ich im Herbst neue aufziehen lassen. Hat einer von Euch nen Tipp welche ich ins Auge fassen sollte?
Schwerpunkt: Gutes Fahrverhalten bei hochsommerlichen Temperaturen.
Gruß Ollie
 
Gibt es eine stichhaltige Begründung für diese vage Aussage?
Ja Bernd, gibt es :aetsch:

Je älter der Reifen, um so mehr verflüchtigt sich der Weichmacher in der Gummimischung. Der Reifen mutiert zum "Holzreifen", was man durchaus im Fahrverhalten merken kann.

Hoffe, geholfen zu haben und wir freuen uns schon auf gemeinsames Kuvenschrubben, wenn ihr uns besuchen kommt😊😜
 
Dass Du das weißt, ist mir klar! :piesacken:

Mich interessierte aber die in dem Zusammenhang stehende Aussage, dass jeder neue Reifen bestimmt besser ist.
 
Warte mal ab, bis der BT46 ein wenig Profil verloren hat ist. Bei meiner R100R war es beim Vorgänger BT45 jedenfalls bei mehreren Reifensätzen immer immer so, dass "neu" alles wunderbar war. Wenn dann ca. 1/3 des Profils weg war fing es wieder an und kurz vor dem nächsten Reifenwechsel musste man im Schiebetrieb bei ca. 80 Km/h mit beiden Händen fest den Lenker greifen, sonst fing es sofort zu "rühren" an.

Bei der R100GS mit Conti "Trail-Attac" war es umgekehrt: Neu ein relativ kippeliges, unsicheres Fahrverhalten, hat mich teilweise echt erschrocken. Nach wenigen 1000 KM war dann alles gut.

Gruß
Marcus
Das sind aber schon überholte Erkenntnisse.
 
Dass Du das weißt, ist mir klar! :piesacken:

Mich interessierte aber die in dem Zusammenhang stehende Aussage, dass jeder neue Reifen bestimmt besser ist.
Ich weiß nicht, was dich zu diesen immer wieder wenig hilfreichen Einwänden treibt.
Meine Aussage in #5 wie die Tatsache, dass Reifen nach > 10 Jahren ein Risiko sind, ist Stand des Allgemeinwissens.
 
Moin,
"Allgemeinwissen" nimmt manchmal komische Züge an. Die Winterreifen auf dem PKW beispielsweise soll man von Oktober bis Ostern fahren, weiß jeder, auch wenn manchmal wochenlang 20 oder sogar 25°C auf dem Land liegen.

Der Gesetzgeber, der sonst ja nun wirklich alles reglementiert, greift nur bei Anhängern die 100Km/h dürfen, bezüglich des Reifenalters ein, ignoriert also sträflich das Allgemeinwissen. X(

Das größte Risiko meine ich, steuert ein Fahrzeug, jemand der die oder es, sich nicht auf sein Fahrzeug, seine Möglichkeiten und auf die Witterungsverhältnisse einstellen kann.

Im Internet nach Unfallursachen bei Motorrädern zu suchen bringt zuerst unangemessene Geschwindigkeit als Ergebnis und nach den Motorradtypen fragend die Supersportler an die Tabellenspitze. Und grad diese Superbiker sind ja, davon gehe ich mal aus, nicht auf alten oder technisch veralteten Reifen unterwegs.
Bei alten Reifen und ihrer Gefährlichkeit findet sich besonders häufig das Wort "könnte".

Uralreifen hatte ich auf meinem Ural Gespann, konnte ich, auch auf gutem Untergrund, schön mit driften.

Gruß
Willy
 
Ural-Reifen weisen lt. Besitzer nach 30 Jahren noch dieselben Fahreigenschaften auf wie am ersten Tag.
Die Dinger haben die Lebensdauer einer Schildkröte. Aber auch vergleichbare Haftungseigenschaften wie deren Panzer. Konnte ich bei Regen an einer Ural beobachten, das Ding driftete bei Geschwindigkeiten, wo ich mit gut abgehangenen Avon SM Mk II noch massig Reserven hatte.
Fazit: Die Dinger kommen als Risikofaktor zur Welt, kwasi...
 
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