• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

CO-Wert

Bobath

Aktiv
Seit
10. März 2007
Beiträge
923
Ort
zuhause
Hallo zusammen,

heute wurde an meiner Q der CO-Wert gemessen. Er lag bei satten 5,17% :entsetzten: im Standgas (etwa 1000U/min). Nicht dass mich das wirklich stört ;) . Mich interessiert nur, wie dieser Wert zustande kommt.
Technische Details: R100GS, DZ, 2.64 ND, um ein tausendstel abgedrehte DN, sonst Serie incl. SLS. Synchro vor ca. 300Km von Klaus beim Schrauberkurs (also Top). Kerzenbild links sehr schön, rechts ist das Bild eigentlich auch gut. Nur zur Einlaßseite hin ist der Isolator schwarz. Kommt wohl von verbranntem Öl. Etwas Ölkohle ist rechts auch auf dem Kolbenboden zu erkennen. Der Ölverbrauch liegt aber nur bei ca. 0,5l/1000Km. Ist zwar damit etwas gestiegen, aber noch im Rahmen. (Werde den rechten Kopf aber machen lassen. Der Linke ist neu). Verbrauch liegt bei 5,8 Litern. Also auch eher niedrig.
Bin vor der Messung 30Km gefahren bei nur 3 Grad. Ist dann noch 5 Minuten im Stand gelaufen. War sie zu kalt?
Jetzt bin ich mal gespannt.

Danke für Eure Antworten. )(-:
Grüße
Ingmar
 
Hallo,

5,17 Sind schon sehr sehr heftig. Die Kiste ist entweder total verstellt (dann dürte aber das Standgas auch nicht so toll sein). Oder die Kaltstartvorrichtung schließt nicht richtig bzw. ist undicht oder falsch montiert.

Wo hast du messen lassen, funktioniert der CO-Tester wirklich richtig?

Meine R100R und R100GS laufen optimal mit 1.5 - 2 Vol% CO.

Original von Bobath
um ein tausendstel abgedrehte DN

?( Wie hast du denn das gemacht? Und womit hast du das gemessen ?? :D

Grüße
Marcus
 
Habt Ihr wenigstens versucht, den CO-Wert runterzubringen? Wenn sonst alles i.O. ist, dann kann eigentlich nur die Gemischschraube verstellt sein.
 
Hallo Marcus,

danke für die Antwort.

Original von mk66
5,17 Sind schon sehr sehr heftig. Die Kiste ist entweder total verstellt (dann dürte aber das Standgas auch nicht so toll sein). Oder die Kaltstartvorrichtung schließt nicht richtig bzw. ist undicht oder falsch montiert.
Standgas läuft gut. Total verstellt kann ich mir nicht vorstellen. Woher? Seit Klaus sie eingestellt hat, hab ich nix mehr angefasst. Vergaser sind komplett überholt und wurde auch durch mehrere erfahrenen Augenpaare beim Schrauberkurs begutachtet. Wenn der Startvergaser das Problem verursachen würde, müsste dann nicht auch der Spritverbrauch gestiegen sein? Irgendwo muss das CO doch herkommen.

Original von mk66
Wo hast du messen lassen, funktioniert der CO-Tester wirklich richtig?
Dekra. Ich denke der geht.

Original von mk66
Meine R100R und R100GS laufen optimal mit 1.5 - 2 Vol% CO.
Neid.

Original von mk66
Original von Bobath
um ein tausendstel abgedrehte DN

?( Wie hast du denn das gemacht? Und womit hast du das gemessen ?? :D
Nadel in Standbohrmaschine. 2000er Schleifpapier. Mikrometerschraube. Polieren. Geht sehr schön. Und ist auch gut zu kontrollieren, da das 2000er Papier nur sehr wenig weg nimmt.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Hallo Hubi,

nö, ist so geblieben, da meine erste Vermutung die Motortemperatur war.

Danke und grüße
Ingmar
 
Hallo,

also bei dem CO-Wert stimmt was nicht.

Als ich im Herbst meine Mystic kaufte (die mit 1.600 KM runter), hatte die auch einen abwegigen CO-Wert und schlechtes Standgas. Der Leerlauf war so fett, dass die Kiste keinen Kaltstart brauchte.

Der Verkäufer hatte damals die Vergaser "gereinigt". Ich hab sie dann auseinandergebaut. Vermutlich waren sie mit irgendeinem aggressiven Reiniger saubergemacht worden, ohne komplette Zerlegung. Die Drosselklappenwelle war sehr schwergängig. Beim Auseinanderbauen hab ich dann rissige und stark aufgequollene O-Ringe an der DK-Welle festgestellt.

Der CO-Wert war *wahrscheinlich* so hoch, weil die Drosselklappen nicht mehr 100% bis zur Standgaseinstellung geschlossen haben. Da dann der Motor im Standgas hochdreht, hat man die Leerlaufgemisschraube so weit aufgedreht, bis das Gemisch total überfettete und der Motor halbwegs ein Standgas hatte. Der Motor hatte bei Fahren auch ein gewisses "Nachlaufen" wenn man vom Gas ging.

Ich hab damals die Vergaser komplett zerlegt, im US gereinigt, mit neuem Dichtsatz zusammengebaut und neu eingestellt. Und siehe da: Alles wunderbar.

Vom Grundsatz würde ich systematisch Folgendes prüfen:

  • Serienstand herstellen (nicht abgeschliffene Düsennadel, Nadelposition und alle Düsen gem. Serienspezifikation).
  • Peripherie checken: Zündung, Ventile, Nebenluft im Ansaugtrakt
  • Prüfen: Die Kaltstartvergaser stellen sich komplett zurück, wenn der Choke deaktiviert ist?
  • Dichtung der Kaltstartvergasergehäuse ok, die vier Befestigungsschrauben fest?
  • Die Starterkörper der Kaltstarvergaser sind richtigherum montiert (Körnerschag in der Welle zeigt zur Betätigungsseite)?
  • Drosselklappenwelle leichtgängig?
  • Falls da mal jemand dran war: Drosselklappen richtigherum und ohne Verkantung montiert? Vergaser abbauen, Unterdruckschieber ausbauen, Leerlaufanschlag herausdrehen und Vergaser gegen das Licht halten - DK muss komplett zu sein -> nur ganz minimaler/gleichmäßiger Lichtspalt sichtbar?

Grüße
Marcus
 
Hallo,

Original von mk66
also bei dem CO-Wert stimmt was nicht.

Als ich im Herbst meine Mystic kaufte (die mit 1.600 KM runter), hatte die auch einen abwegigen CO-Wert und schlechtes Standgas. Der Leerlauf war so fett, dass die Kiste keinen Kaltstart brauchte.

Der Verkäufer hatte damals die Vergaser "gereinigt". Ich hab sie dann auseinandergebaut. Vermutlich waren sie mit irgendeinem aggressiven Reiniger saubergemacht worden, ohne komplette Zerlegung. Die Drosselklappenwelle war sehr schwergängig. Beim Auseinanderbauen hab ich dann rissige und stark aufgequollene O-Ringe an der DK-Welle festgestellt.

Der CO-Wert war *wahrscheinlich* so hoch, weil die Drosselklappen nicht mehr 100% bis zur Standgaseinstellung geschlossen haben. Da dann der Motor im Standgas hochdreht, hat man die Leerlaufgemisschraube so weit aufgedreht, bis das Gemisch total überfettete und der Motor halbwegs ein Standgas hatte. Der Motor hatte bei Fahren auch ein gewisses "Nachlaufen" wenn man vom Gas ging.

Ich hab damals die Vergaser komplett zerlegt, im US gereinigt, mit neuem Dichtsatz zusammengebaut und neu eingestellt. Und siehe da: Alles wunderbar.
Ohne ganz herausgezogenem Choke springt sie nicht an. Schon gar nicht bei diesen Temperaturen. Im Sommer, wenn es sehr warm ist, dann geht es auch mit Position 1 des Hebels. Nachlaufen tut sie auch nicht. Leerlaufgemischraube ist etwa eine Umdrehung rausgedreht. Bei der letzten Prüfung im Herbst (Schrauberkurs bei Dieter) war die Drosselklappe auf jeden Fall noch leichtgängig.


Original von mk66
Vom Grundsatz würde ich systematisch Folgendes prüfen:

  • Serienstand herstellen (nicht abgeschliffene Düsennadel, Nadelposition und alle Düsen gem. Serienspezifikation).
  • Peripherie checken: Zündung, Ventile, Nebenluft im Ansaugtrakt
  • Prüfen: Die Kaltstartvergaser stellen sich komplett zurück, wenn der Choke deaktiviert ist?
  • Die Körper der Kaltstarvergaser sind richtigherum montiert (Körnerschag in der Welle zeigt zur Betätigungsseite)?
  • Drosselklappenwelle leichtgängig?
  • Falls da mal jemand dran war: Drosselklappen richtigherum und ohne Verkantung montiert? Vergaser abbauen, Unterdruckschieber ausbauen, Leerlaufanschlag herausdrehen und Vergaser gegen das Licht halten - DK muss komplett zu sein -> nur ganz minimaler/gleichmäßiger Lichtspalt sichtbar?
Vergaser sind komplett Serie. Nur ND (2.64) und Nadelstärke hab ich verändert. Lässt sich natürlich rückgängig machen. Zündung und Ventile hab ich letzten Oktober geprüft. Ventilspiel gut, Axialspiel gut, Zündfunken auf allen Kerzen ausreichend kräftig. Kaltstartvergaser sind richtig herum montiert. Kaltstartvergeser gehen auch ganz zurück (hab ich heute nochmal kontrolliert). Drosselklappe war noch nie draussen. Bei der Überholung vor einem Jahr war der Drosselklappenspalt sehr klein und gleichmäßig.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Grad ist mir noch etwas eingefallen. Ich finde, dass die Reaktionen auf das Verdrehen der Leerlaufgemischraube recht gering sind.
Ich hatte bei den Problemen (die zur Überholung führten) mit meinen Vergasern Kontakt mit einem Bing-Mitarbeiter. Der meinte zu den damaligen Symptomen, dass irgendein Kanal im Leerlaufsystem zugesetzt sein könnte. Da die Symptome aber mit den getroffenen Maßnahmen verschwanden, hab ich das Leerlaufsystem nicht mehr überprüfen lassen.
Die Q läuft auch nach wie vor sehr schön und ohne Probleme. Wenn man mal vom heutigen Messerebnis absieht.

Könnte ein zugesetzter Kanal im Leerlaufsystem zu einem fetten Leerlauf führen? Wenn ja, kann ich da selber ran oder bekomme ich das nicht wieder dicht?

Alle anderen Dinge werde ich schon mal bzw. noch mal prüfen.

Grüße
Ingmar
 
Original von Bobath
Der meinte zu den damaligen Symptomen, dass irgendein Kanal im Leerlaufsystem zugesetzt sein könnte. Da die Symptome aber mit den getroffenen Maßnahmen verschwanden, hab ich das Leerlaufsystem nicht mehr überprüfen lassen.

Hallo Ingmar,

ich nochmal. Bei der Versorgung des Leerlaufsystems geht es an´s Eingemachte. Unten am Vergaser ist ein Blechdeckel (Foto). Der ist verstemmt und verklebt. Wenn man ganz vorsichtig reinbohrt, kann man den Deckel aushebeln. Drunter ist ein kleiner länglicher Kanal. Der versorgt die ganz kleinen Übergangsbohrungen an der Drosselklappe und das Leerlaufsystem mit Sprit. Der Sprit kommt vom System der LD. In seltenen Fällen setzt sich da Dreck rein.

Da hilft dann auch kein Ultraschall, solange der Deckel drauf ist. Dreck dort wirkt sich aber eigentlich nicht in hohen CO-Werten aus, sondern führt zu Abmagerungen (Übergangsprobleme, Ruckeln bei Niedriglast, Ausfall des Zylinders im Standgas).

Der Deckel wird beim Ausbau zerstört. Ersatz gibt es bei Bing nicht zu kaufen. Er kann aber im Ausbaufall durch z.B. durch ein angefertigtes Alu-Drehteil ersetzt werden, das an der Stelle eingepresst und verklebt wird.

Aber da vermute ich Dein Problem nicht. Ferndiagnosen sind schwierig, aber ich vermute eher ein Problem bei der Montage und Reinigung des Vergaser. Du hast ja da schon mal was dran gemacht.

Was tun?
Such dir jemand mit einem CO Tester oder besorge dir selbst einen. Die kosten nicht die Welt. Ich hab mir vor Jahren mal ein "Hobby"-Gerät zugelegt, das misst in etwa das Gleiche, wie das Gerät bei der AU. Dann versuche, den CO-Wert runterzudrehen. Wenn das nicht geht und die Peripherie wirklich ok ist. Die Vergaser komplett (incl. DK-Welle) zerlegen und im US reinigen. Den Deckel über dem Leerlaufsystem würde ich erstmal dran lassen. Dann nochmal prüfen. Wenn das immer noch nichts nutzt, ein paar Vergaser von jemand ausleihen und schauen, ob es dann ok ist. Wenn es mit denen OK ist, liegt es an den Vergasern. Dann würde ich die nochmal zerlegen und reinigen und dabei dann die Deckel vom Leerlaufsystem runtermachen.

Ich hatte auch mal mit Dreck an der Stelle massive Probleme und hab ewig gesucht. Allerdings war das an meiner grünen R100R und die war beim Vorbesitzer >10 Jahre mit Sprit im Tank und offenem Benzinhahn gestanden. Ich hatte damals letztendlich die Vergaser gegen gute Gebrauchtteile getauscht, die ich vorher überholt hab. Erst später hab ich dann den "Deckel" runtergemacht und den Dreck dort festgestellt. Bei "normal" genutzen BMW´s hat man an der Stelle aber i.d.R. kein Problem.

Grüße
Marcus

6233613237346363.jpg
 
Ich hatte mal ein ähnliches CO-Problem direkt nach der Winterpause. Ausdauerndes, wiederholtes Sprühen von Bremsenreiniger in die gekennzeichnete Bohrung hat es dann behoben.

Gruß,
Florian
 

Anhänge

  • BingB.png
    BingB.png
    91,2 KB · Aufrufe: 324
Hi

Ich muss langsam hoffen das ich hier nicht zur Hassperson werde, aber ich widersprech mal wieder....

Den Wert von 5,x % CO halt ich weder für besorgniserregend noch für anormal.
Bei den Aussentemperaturen, ohne Ansaugluftvorwärmung bekommt man den locker hin, speziell im Leerlauf.
Lass es 5 Grad wärmer sein und schon bist Du deutlich unter 5% und spätestens bei 10° ist der Spuk vorbei weil Du dann auch unter 4 % bist.
Abgesehen davkon das leicht getunte Motoren die man ohne CO-Tester nur nach syncrouhren einstellt immer etwas fetter im Leerlauf laufen. (Zumindest meine Erfahrung)


mfg GS_man
 
Hallo,

der CO Gehalt hat mit den Verbrauch praktisch nichts zu tun. Hier stimmt offensichtlich die Einstellung vom Leerlaufsystem nicht. Die Drosselklappe muß im Gegenlicht praktisch geschlossen sein. Die Züge sollten ausreichend Spiel haben. Dann sollte mit der Gemischschraube ein Wert von 1-4% einstellbar sein. Ich stelle immer so 2% bis 3% CO ein um vernünftige Übergänge zu erhalten. Vom Polieren der Düsennadel halte ich nichts. Das bringt höchstens einen Einstellung wir eine Kerbe höher.

Gruß
Walter
 
Original von mk66
Original von Bobath
um ein tausendstel abgedrehte DN

?( Wie hast du denn das gemacht? Und womit hast du das gemessen ?? :D
Nadel in Standbohrmaschine. 2000er Schleifpapier. Mikrometerschraube. Polieren. Geht sehr schön. Und ist auch gut zu kontrollieren, da das 2000er Papier nur sehr wenig weg nimmt.[/quote]

Hallo Ingmar ,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das ist wie mit Plazebos: Hauptsache man glaubt daran...

Handelsübliche Bügelmeßschrauben, nicht die vom Baumarkt sondern Industrieware ab 200€, haben i. d. R. eine Fehlergrenze von 4µm. Somit liegt Dein Meßfehler immer im Bereich 0-4µm, auch wenn Dir die digitale Anzeige vorgaukelt, Du könntest auf ein µm genau messen. Das Ding ist nicht genauer als die gute alte analoge BMS mit Nonius. Kann nur kaum noch einer mit umgehen. :oberl:

Die völlig unkontrollierte Formveränderung die Du mit Deinem Schleifvorgang produzierst, ist da noch gar nicht berücksichtigt. :entsetzten:

Nix für ungut, daß mußte raus. ))):
 
Erstmal: Befi hat recht. Alleine die Erwärmung der Nadel beim Festhalten zum Messen ist bei "Messungen" im Tausendstel-bereich zuviel. Sowas passiert definiert bei 20°C mit geeichten Messwerkzeugen.

Eine Messung im hundertstel-bereich mit einer vernünftigen Bügelmessschraube wären eher möglich. Aber wie willst Du die konische Seite der Nadel messen?

Zum CO-Wert: Meine R100GS hat nach dem Ausbau des defekten SLS einen Wert von 3,2 bis 4,5 je nach Außentemperatur. Leerlaufgemischeinstellschraube 3/4 Umdrehungen raus, neuer Plattenluftfilter.

Das ist relativ viel, aber völlig ok, wenn man den Zustand des Motors sieht. (weit über 100 tkm, Ventilsitze nicht mehr optimal, Zylinder und Kolben fast ohne Verschleiß)

Ich denke auch, daß Du das richtige Schließen der Choker prüfen solltest (Einfach versuchen, ob sich der Hebel am vergaser Richtung "zu" bewegen lässt. Und auch die Freigängigkeit der Drosselklappe.
 
Hallo Berndt,

kein Problem. Jeder wie er möchte.

Ich schreibe aber mal wie ich dazu kam. Grundidee war der Q das Saufen abzugewöhnen. Erster Schritt DZ. Brachte ca. 0,5 l. Dann kam mir der Artikel von Heusler in der MO zu Gesicht. Der hat das fast genau so gemacht und hat dabei eine Einsparung von (wenn ich mich recht erinnere) knapp einem Liter erzielt. Das ist aber wohl doch sehr hoch angesetzt. Ich hab dann die ND gegen eine 2.64er getauscht und alles andere so belassen. War nicht fahrbar. Dann DN eine Kerbe höher. Viel zu fett. Ich bekam nicht mal annähernd ein gutes Kerzenbild mehr hin. Also hab ich, wie auch Heusler, die Nadel etwas abgeschliffen. Und wieder in originale Position. Besser, aber immer noch leichtes Ruckeln. Noch etwas abgeschliffen (jetzt insgesamt um ein tausendstel). Jetzt läuft sie sehr gut. Spritverbrauch ist dadurch bei mir aber nur um ca. 0,3 l gesunken. Heusler hat allerdings auch die Nadel eins tiefer. Das ist bei mir unfahrbar.

Grüße
Ingmar
 
Original von Florian
Ich hatte mal ein ähnliches CO-Problem direkt nach der Winterpause. Ausdauerndes, wiederholtes Sprühen von Bremsenreiniger in die gekennzeichnete Bohrung hat es dann behoben.

Hallo Florian,

danke für die Antwort.

Werd ich mal versuchen. Kann ja nicht schaden. :D

Danke und Grüße
Ingmar
 
Original von GS_man
Den Wert von 5,x % CO halt ich weder für besorgniserregend noch für anormal.
:
Bei den Aussentemperaturen, ohne Ansaugluftvorwärmung bekommt man den locker hin, speziell im Leerlauf.
Lass es 5 Grad wärmer sein und schon bist Du deutlich unter 5% und spätestens bei 10° ist der Spuk vorbei weil Du dann auch unter 4 % bist.
:
Abgesehen davkon das leicht getunte Motoren die man ohne CO-Tester nur nach syncrouhren einstellt immer etwas fetter im Leerlauf laufen. (Zumindest meine Erfahrung)

Hallo,

also soo kalt war es gestern auch wieder nicht :D.

Die > 5 Vol % CO sind bei der 100er GS definitiv zu viel und kommen auch bei kalter Ansaugluft nur dann zustande, wenn die Grundeinstellung des Leerlaufs bereits zu fett ist und auch im Sommer dann bei 3-4 Vol% CO liegt. Oder es ist halt was kaputt/verdreckt). Eine zu "fette" Grundeinstellung ist oft das Resultat von nach Gehör, Geruch und Popometer vorgenommener Einstellungen. Man stimmt damit i.d.R. sowohl im Leerlauf wie auch unter Last zu fett ab. So jedenfalls meine Erfahrung. Ich hab jahrelang nach Gefühl abgestimmt und war erstaunt, als ich dann irgendwann mit Meßtechnik (CO-Tester, Breitband-Lambda) nachgemessen hatte.

Werksvorgabe für die R100GS sind 1,0 Vol% CO +/- 0,5. Damit läuft sie auch. Bis max. 2 - 2,5 % kann man erhöhen um einen "schönen" Leerlauf oder geschmeidigere Übergänge zu erreichen. Alles was darüber hinausgeht, bring nach meiner Erfahrung nichts.

"Getunte" Motoren hab ich auch. Die lassen sich nach meiner Erfahrung dank Doppelzündung und hoher Verdichtung im Leerlauf sogar eher magerer abstimmen.

Grüße
Marcus

P.S.: Die genannten Werte gelten für die R100GS und die R100R. bei anderen Modellen mag das anders sein. Die 800er GS hat z.B. einen deutlich höheren CO-Wert.
 
Hallo gs_man,

die Motortemperatur war auch mein erster Verdacht. Vielleicht aber nur, weil mir nach einer halben Stunde bei drei Grad doch selber recht kalt war :D.
Werd mir wohl mal so einen Temperaturfühler gönnen. Hab ich bisher immer gelassen, weil wer mist mist Mist. Wohlmöglich mach ich mir im Sommer dann immer Sorgen wegen der hohen Motortemperaturen :schock:.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Hallo Walter,

danke für die Antwort.


Nadel eins höher lief, wie oben erwähnt, nicht gut.
Drosseklappe werde ich prüfen. Geht aber frühestens am WE.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Treffen sich ein Kohlenmonoxyd und ein Sauerstoff.
Sagt der Sauerstoff zum Kohlenmonoxyd: "Komm, gemma Klima vernichten im Park!" :&&&:
 
Hallo Lederclaus,

auch dir erstmal Danke für die Antwort.

Original von Lederclaus
Aber wie willst Du die konische Seite der Nadel messen?
Der konische Teil ist unberührt geblieben. Nur der zylindrische Teil ist abgeschliffen. Sonst würde es ja auch mit eins höher hängen gehen.
Ich wollte aber nur den Teillastbereich etwas fetter bei 2.64er ND.

Original von Lederclaus
Ich denke auch, daß Du das richtige Schließen der Choker prüfen solltest (Einfach versuchen, ob sich der Hebel am vergaser Richtung "zu" bewegen lässt. Und auch die Freigängigkeit der Drosselklappe.
Choke geht definitiv ganz zurück. Hab ich gestern extra noch mal geprüft. Drosselklappe prüfe ich.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Original von Lederclaus

Aber wie willst Du die konische Seite der Nadel messen?
Der konische Teil ist unberührt geblieben. Nur der zylindrische Teil ist abgeschliffen. Sonst würde es ja auch mit eins höher hängen gehen.
Ich wollte aber nur den Teillastbereich etwas fetter bei 2.64er ND.

Danke und Grüße
Ingmar[/quote]

Hallo Ingmar,

es liegt mir fern, Deine Bemühungen zur Verbrauchsminimierung zu kritisieren. Es ging mir nur um Deine Aussage "auf ein µm geschliffen" und mit BMS gemessen. Wenn es Dich interessieret, wie der zylindrische Teil Deiner "handgeklöppelten" :D Nadelführung wirklich aussieht, kann ich Dir die Zylindrizität, Rundheit und Geradheit gerne mal messen, und zwar mit 0,3µm Wiederholgenauigkeit. Mußt mir nur mal eine Nadel schicken ::-)) .
 
Original von befi51
Wenn es Dich interessieret, wie der zylindrische Teil Deiner "handgeklöppelten" :D Nadelführung wirklich aussieht, kann ich Dir die Zylindrizität, Rundheit und Geradheit gerne mal messen, und zwar mit 0,3µm Wiederholgenauigkeit. Mußt mir nur mal eine Nadel schicken ::-)) .

Hallo Berndt,

danke für das Angebot. Aber ehrlich gesagt interessiert mich das garnicht. Mich interessiert nur, ob die Q gut läuft. Und das tut sie seit einigen tausend Kilometern mit dieser Konfiguration.
Der gestrige CO-Wert dürfte davon nicht abhängen.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Hallo,

mal ein kleines Zwischenergebnis. Hat leider noch nicht mehr Zeit.

Startvergaser hab ich noch mal geprüft. Die gehen ganz zurück. Die Drosselklappen sind ebenfalls leichtgängig. Ich glaube nicht, dass die noch leichter laufen könnten.

Danke und Grüße
Ingmar
 
Zurück
Oben Unten