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cockpit ölthermometer bmw r65

zebo

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23. Feb. 2012
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91
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Stuttgart
hallo,

habe heute auf dem firmenparkplatz eine r65 gesehen, die ein Ölthermometer im cockpit als zusatzanzeige hatte, analog dem Drehzahlmesser an der r100gs, der topfförmig an der blinkerhalterung befestigt ist. Das gleiche instrument habe ich auch schon als uhr oder voltmeter gesehen.
kann mir jemand helfen wo ich so ein ding herbekomme?
ich möchte sowas an meiner r100gs bj 1987 haben.

viele grüße seb
 
Hallo Seb,

kann mir jemand helfen wo ich so ein ding herbekomme?

das Thermometer oder den Becher?
Den Becher gibts nicht mehr neu, gebraucht werden astronomische Preise aufgerufen.

Ein Ölthermometer wird im allgemeinen überbewertet.
Ich hab keines und fürchte mich auch nach einer Hatz mal 5 Minuten im Stau zu stehen.
Und zwischen Paris und Dakar gabs auch genug Hitze, ohne dass ein Boxer den Hitzetod gestorben wäre.
Und auch auf der Rennstrecke dürfte es kaum Probleme gegben haben wegen der Öltemperatur.
Das einzige, zu was das Instrument taugt, ist der vage, ungefähre Zeitpunkt, der einem erlauben soll, den Hahn aufzumachen.
Aber auch davor fürcht ich mich nicht.
Nach spätestens 4-5 Minuten ist das Öl so warm, dass man am Kabel ziehen kann.
Wenn du so ein Ding dran hast, dann steigt nur ab und zu, grundlos, der Blutdruck.
Heutige Öle und auch der Boxer können einiges aushalten.

Dann stellt sich die Frage: Wo willst du die Temperatur abnehmen?
In der Ölwanne? Wenn du im Regen fährst, wird das Öl nicht richtig warm.
Am Öldruckschalter? Der liegt genau im Kühlluftstrom und ibt einen falschen Wert aus.
Bei einem kompakt bauenden Motor wär das um Längen einfacher.
Der Boxer aber hat thermisch soviele Unterschiedlich warme/heisse/kalte bereiche, dass man mehrere Messpunkte bräuchte und dann einen Mittelwert daraus nehmen muss.
 
Hallo Seb
Alternativ zur VDO Anzeige kannst du einen Messfühler mit Analog-Uhr im Deckel statt des Ölmessstabes verwenden. Die Werte werden höher sein als bei der VDO- Anzeige, weil die Messstelle vom heißen Rücklauföl umflossen wird. Aber du weißt dann auf jeden Fall, ob das Öl schon heiß ist. Soche Teile wurden in tadelloser Qualität vor ein paar Montaen bei Tante Louise für kleines Geld (18 Ocken) als Restbestände verscherbelt. Ich habe bei dem Preis nicht widerstehen können. Das Teil reagiert sehr sensibel. Wenn du es bei normalen Temperaturen mit den Faust umschließt, kannst du beobachten, wie die Temperaturanzeige sofort steigt. Schau mal, ob noch welche da sind.
Schöne Grüße aus Ostbelgien.
Zoltán
 
Hallo,

klin ke mich mal hier ein, weil in meiner Neuerwerbung ebenfalls ein VDO-Instrument zur Öltemperaturanzeige eingebaut war. Allerdings war es nicht angeschlossen. Es hat eine von 50°C bis 150°C reichende Skala, der Ruheanschlag ist rechts. Hinten sind drei Anschlüsse: Masse, G und +144. Als Typbezeichnung kann ich 310.274/82/1 entziffern. Welcher Geber passt hier? Wo kann er montiert werden?

Des Weiteren war noch ein Amperemeter montiert, ebenfalls von VDO (Typ 190.04/32/1) und ebenfalls nicht angeschlossen, Messbereich +/-30A. Wo wird ein solches Instrument in den Stromkreis eingefügt? In die Plus- oder die Minusleitung zur Batterie? Plusleitung ist ungünstig, weil der Bordnetz-Kabelbaum zu den Verbrauchern eine separate Öse an der Batterie-Plusklemme hat, während die Diodenplatte über die Plusleitung des Anlassers geführt wird. Einfügen in die Minusleitung geht auch kaum, weil das Instrument den Anlasserstrom wohl kaum verkraften würde.

Beste Grüße!
 
Hallo Uwe,

welcher Öldruckgeber passt, kann ich dir nicht sagen.
Aber zum Amperemeter vielleicht was beitragen.
Normalerweise soll ja zweckmässigerweise die Ladung der Lichtmaschine überwacht werden, da bleibt als einzige Strang die Plusleitung von der Diodenplatte zur Batterie.
Bei der Q also vom Plus der Diodenplatte zum Anlasser (von dort gehts ja bekanntlich weiter zur Batterie).
Ausser man möchte die Leistung aller Verbraucher messen, dann wäre das dünnere Pluskabel an der Batterie die richtige Leitung, bringt ja aber nichts. Interessiert ja nicht, wieviel Ampere das Licht zieht, das lässt sich berechnen nach Herrn Ohm.
Masseseitig ist, wie du schon vermutest, Quatsch, da die Elektrik mit jedem Verbraucher und Diodenplatte zu viele Massepunkte hat.
Direkt an der Batterie fällt ebenfalls aus, da nach dem ersten Startvorgang mit dem Anlasser sich das Teil selbst zerstören würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Amperemeter
So gehts:
Die Plusleitung von der Diodenplatte am Anlasser wegnehmen und mit dem roten Kabel, welches zur Batterie geht, zusammenführen. Hier die Plusseite des Amperemeters anschließen, der Minuspol gaht dann an die Batterie. Das dicke Kabel zum Anlasser bleibt direkt an der Batterie.
Wenn das Amperemeter nach Plus ausschlägt wird geladen, schlägt es nach Minus aus, entladen. Steht der Zeiger auf Null ist entweder die Batterie voll oder zumindest die Ladebilanz ausgeglichen.
 
hi,
#7
...der Ruheanschlag ist rechts. Hinten sind drei Anschlüsse: Masse, G und +144. Als Typbezeichnung kann ich 310.274/82/1 entziffern....
ich habe eine Instrument 310/274/82/4, Anschlag ist aber am anderen rechts (50°C). Der Geber ist ein 1kOhm-NTC und liegt zwischen G und Masse. Den gibt es als Ölablassschraube. Wenn die Ölwanne, bei Regen, durch Spritzwasser gekühlt wird, geht die Anzeige auf Linksanschlag (das andere rechts).

Gruß Hilmar
 
So gehts:
Die Plusleitung von der Diodenplatte am Anlasser wegnehmen und mit dem roten Kabel, welches zur Batterie geht, zusammenführen. Hier die Plusseite des Amperemeters anschließen, der Minuspol gaht dann an die Batterie. Das dicke Kabel zum Anlasser bleibt direkt an der Batterie.

Au weia! So ähnlich habe ich das befürchtet:schock:.

Das bedeutet entweder das Öffnen und Modifizieren des Kabelbaums und/oder einige Meter zusätzlichen Kabels ausreichenden Querschnitts, welches längs durch das Mopped zu legen ist. Das bedeutet zusätzliche Leitungswiderstände und, nicht zu vergessen, den Innenwiderstand des Instruments selbst.

Wenn ich nun mal davon ausgehe, dass das Messwerk im Instrument nicht vom gesamten Strom durchflossen wird, sondern den Spannungsabfall an einem im Gehäuse verborgenen Shunt misst, könnte man evtl. das Instrument öffnen, den Shunt ausbauen, an geeigneter Stelle anbringen und das Messwerk über zwei vergleichsweise dünne Leitungen am Shunt anklemmen.

Oder aber ich suche mal den Artikel aus einem ELEKTOR der 1970er Jahre raus, der ein Amperemeter beschreibt, welches den Spannungsabfall am Massekabel des Akkus misst.

Beste Grüße!
 
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