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Dampfsperre im Garagenanbau

DirkR100R

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25. Dez. 2011
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711
Ort
im hohen Norden
Hallo Dämmexperten,
ich habe gerade einen kleinen Kuhstall in Arbeit, der zwar nicht beheizt werden soll, aber die Dämmung soll als Brandschutz dienen. Wenn die Dämmung eingebracht ist, brauche ich ja eine Dampfsperre. Reicht es, Dann auf die Balkenunterseite die Folie aufzubringen und darauf dann die Gipskartonplatten? Die Hauptfrage ist: wie dichte ich die Folie zu den Wänden ab? Die äußere Dachdeckung besteht übrigens aus Bitumen Dachbahn, ist also nichts atmungsaktiv.
Danke für Hinweise !

Gruß Dirk )(-:

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Zuletzt bearbeitet:
Warum dämmst Du, wenn der Raum nicht beheizt wird?

Bin zwar kein Spezialist aber ich meine wenn du nicht heizt brauchst du auch keine Dampfsperre es giebt dann ja kein Temperaturgefälle durch das sich Kondenswasser bildet.
Oder?
Ich meine auch das du das so machen kannst wie du gesagt hast.
Für einen Brandschutz solle aber auch alleine die Gipsplatten reichen.

Ist meine Laienmeinung dazu.
 
Moin,

ich habe meine Dämmung im Dach des "Moppedschuppens" wieder rausgeworfen und freue mich über die Luftzirkulazion.
Da setzt sich kein Kondeswasser ab und das ist die Hauptsache.
Früher hatte ich noch den Wagen darin geparkt und mich gewundert, warum im Winter das Werkzeug rostet...

Grüsse
Chris
 
Temperaturunterschiede gibt es trotzdem und wenn es nur durch einen warmen Motor oder Personen ist.

Als ich meinen Dachboden gedämmt habe, kam die Dämmung an die Folie und ich hatte eine Tropfsteinhöhle, da konnte man Eimer drunter stellen, so viel kamm da aus der Dämmung. Musste alles nochmal entfernen, auflatten, unten und oben einen Spalt in den Dachziegeln lassen damit die Luft zirkulieren konnte.

Gruß
Willy
 
Moin, ich habe meine Dämmung im Dach des "Moppedschuppens" wieder rausgeworfen und freue mich über die Luftzirkulazion.
Da setzt sich kein Kondeswasser ab und das ist die Hauptsache.
Früher hatte ich noch den Wagen darin geparkt und mich gewundert, warum im Winter das Werkzeug rostet...Grüsse Chris

Genau das ist es!

Wenn luftdicht, muss grundsätzlich für einen ausreichenden Luftwechsel gesorgt werden (z.B. über Lüftungsöffnungen oder Fenster).
Allgemein muss die Dampfsperre luftdicht an den angrenzenden Bauteilen angeklebt werden. Gibt es spez. elastische Dichtraupen aus Kartuschen oder Abklebebänder.

Wenn du allerdings nicht beheizt, kannst du dir eine Dämmung und Dampfbremse sparen!
 
Also gar nicht heizen möchte ich auch nicht. Vielleicht etwas mit einem Elektro -Heizlüfter wenn ich im Winter mal schraube, um dann 10 Grad zu erreichen - mehr nicht...
Die Dampfsperre wird mit geeigneten Mitteln an den angrenzenden Bauteilen abgedichtet (Putz beziehungsweise Mauerwerk), dann sollte es klappen.Danke erstmal!


Gruß Dirk A%!
 
sauber abdichten an den bauteilanschlüssen ist das A + O.
wenn das nichts taugt, bekommst du aufgrund der aussenlieghenden dampfdichten dachpappe / Schweissbahn erst recht ein problem.

jeder hersteller von WD und zubehör verfügt über bauaufsichtl. zulassungen für sein dämmsystem. die schlagen sich nieder in konstruktionszeichnungen
und handwerkerdetails. frag bei deinem baustoffhändler nach, was er dir geben kann. sonst homepage hersteller durchwühlen.

noch wasa wichtiges: bleib bei der produktlinie EINES herstellers. denn die
einzelkomponenten sind in aller regel aufeinander abgestimmt.
zum BS:
auch hier peinlichst auf "systemhaltigkeit" achten. > alle produkte aus einer herstellerhand. hier gibt es zugelassene systeme, die jeweils die erforderlichen FWD wie F30 // F60 *// F90 erfüllen.

* F60 geht eigentlich nur im LABOR.
 
Was du bauen willst nennt sich Warmdach.

Achte darauf jeden Hohlraum zwischen den Sparren satt mit Wärmedämmung zu verfüllen.

Da du von oben nach unten bauen musst, empfielt es sich mit zwei Schalunge unter den Sparren zu arbeiten. Die Dämmung soll ja oben bleiben und die Dampfsperre hat eine schöne Basis. Es ist schwer genug die Bauteile überkopf zu montieren. Viel Spaß

Aufbau von unten nach oben:


  1. Schalung / Verkleidung aus Gipsbauplatten
  2. Dampfsperre Brandlastarm, oder Alufolie. Stöße und mechanische Befestigung mit Klebeband überkleben. Bei Alufolie nimm Batuband.
  3. Schalung / Verkleidung
  4. vorhandenen Sparrenebene. Hohlräume mit Wärmedämmung satt füllen.
  5. vorhandene Schalung
  6. vorh. Dachabdichtung

Die Dampfsperre seitlich mit Latten an der Wand befestigen, mit zwei Kompribändern als Dichtung beidseitig dichten.
 
Hello,
ich nix großer Experte aber.....
In meiner Garage ist das Hauptfeuchtigkeitsproblem der Boden. Der größte Teil der Feuchtigkeit kriecht bei mir durch den gepflasterten Boden. Oder die Feuchte schlägt sich auf ihm nieder. Wenn ich da unter der meiner Holzdecke eine Dampfsperre hätte würde mir das Wasser auf die Birne tropfen.
Mein Fazit, Luft Luft Luft, die ganze Konstruktion muß durch Kreuzlattung usw hinterlüftet sein. Auf keinen Fall die Gipsplatten direkt auf die Folie. An den Rändern evtl Luft lassen, Schattenfuge. Wenn die Hütte mal brennt, nützt dir das bischen Dämmung sowieso nichts. Du gewinnst nur wenige Minuten wenn das Moped in seinem Häuschen brennt. Den Rest ruinieren dir dann meine Feuerwehrkollegen beim Löschen.
Ich bevorzuge Fermazell Platten, die sind viel stabiler, teurer und schwerer. Wenns um Brandschutz geht.
Also äußerste vorsicht beim Decke dämmen, sonst hast du nachher einen Kondenswasser Springbrunnen von oben.
Grüße
Wolli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hello,
ich nix großer Experte aber.....
In meiner Garage ist das Hauptfeuchtigkeitsproblem der Boden. Der größte Teil der Feuchtigkeit kriecht bei mir durch den gepflasterten Boden. Oder die Feuchte schlägt sich auf ihm nieder. ...
Grüße
Wolli

Letzteres passiert, denn die warme Luft kondensiert an der kalten Bodenoberfläche.

Dasselbe Phänomen entsteht übrigens auch im Sommer, wenn es sehr heiß ist, an den Kellerwänden - vor allem dann, wenn die Leute dann noch meinen es mit Lüften bekämpfen zu müssen und es damit nur noch schlimmer machen. Dann trifft nämlich noch mehr warme Außenluft auf kalte Kellerwände und es wird noch feuchter.

Aber - zurück zur zeitweilig zu temperierenden Garage:
Am Besten geht das mit Strahlungsheizung und nicht mit Heizlüfter, der nur die Luft erwärmt, die dann an den kalten Oberflächen kondensiert.
 
Letzteres passiert, denn die warme Luft kondensiert an der kalten Bodenoberfläche.

Dasselbe Phänomen entsteht übrigens auch im Sommer, wenn es sehr heiß ist, an den Kellerwänden - vor allem dann, wenn die Leute dann noch meinen es mit Lüften bekämpfen zu müssen und es damit nur noch schlimmer machen. Dann trifft nämlich noch mehr warme Außenluft auf kalte Kellerwände und es wird noch feuchter.

Aber - zurück zur zeitweilig zu temperierenden Garage:
Am Besten geht das mit Strahlungsheizung und nicht mit Heizlüfter, der nur die Luft erwärmt, die dann an den kalten Oberflächen kondensiert.

Bei mir kommt noch der Unterbau der Pflastersteine hinzu. Die Dinger liegen in Sand und nicht in Split. Das überträgt die Bodenfeuchtigkeit noch besser. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch wenns richtig kalt ist dann gehts, aber Herbst und Frühjahr ist die Hölle. Im Sommer, wenns mal trocken warm ist, natürlich auch alles gut.
Kommt nur so selten vor.
Also intelligend Lüften.
Grüße
Wolli
 
Bei mir kommt noch der Unterbau der Pflastersteine hinzu. Die Dinger liegen in Sand und nicht in Split. Das überträgt die Bodenfeuchtigkeit noch besser. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch wenns richtig kalt ist dann gehts, aber Herbst und Frühjahr ist die Hölle. Im Sommer, wenns mal trocken warm ist, natürlich auch alles gut.
Kommt nur so selten vor.
Also intelligend Lüften.
Grüße
Wolli

Ist ja auch kein "Aufenthaltsraum".:]
gruß
 
Ist ja auch kein "Aufenthaltsraum".:]

Noch nie was von "Wohngarage" und "schöner Schrauben" gehört? Noch nie bei Leuten wie beim Pjotl gewesen :D?

Ich habe meinen Garagen - Anbau mit ganz wenig Geld selbst gebastelt. Der Einfachheit halber habe ich eine Beton-Boden reingemacht. Unter dem Beton drunter eine Kiesschicht und darauf eine Folie. Weil es oben nicht ganz eben wurde, ein bisschen Ausgleichsmasse und 2K Farbe drauf. Hält gut und von Unten kommt schon keine Feuchtigkeit durch. Seitenwände aus Holsständern OSB und Profilbrettern. Dach Profilbretter, Dachpappe, Profilblech. Und ein paar größere Glasflächen mit Blick in den Garten :cool:

Gedämmt habe ich das nicht. Das Risiko, dass sich die Dämmung vollsaugt, war mir zu groß! Daher brauche ich auch keine Dampfsperre.

Nachdem ich mir diese Schrauberbude in den letzten Jahren erfolgreich mit Fahrzeugen vollgestellt habe, habe ich dieses Jahr nochmal eine Garage angemietet und werde ein Auto und 1-2 Motorräder ausquartieren. Dann kann ich über den Winter endlich mal wieder ein bisschen schrauben. Da freue ich mich schon drauf :gfreu:. Am Thema Wärme arbeite ich gerade noch. Frühere Versuche mit Gas-Bauheizern und Katalytöfen waren nichts (Sauerstoffverbrauch und Feuchte Luft. Elektroheizer war so lala. Durch die Holzwände und Holzdach wurde es schnell warm, lief aber trotzdem die ganze Zeit. Da ich das Schrauben intensivieren möchte, werde ich wohl eine Diesel-Lufheizung einbauen. Hat nach meiner Hoffnung viele Vorteile: Kalte Außenluft->Heizer->Entlüftung sorgt für warme Frischluft und Luftaustausch. Die Heizgeräte sind recht kompakt und liefern doch einige KW Heizleistung. Der Verbrauch ist zwar gering, aber durch die hohen Anschaffungskosten ist die Kostenbilanz wohl nicht so toll. Ich werde berichten...;)

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
schrauben in angenehm temperierten umfeld erfordert strategische planung und langfristig, hartnäckige umsetzung. das ergebnis bei uns zuhause fiel zu ungunsten der schrauberei aus. aber ich kann gut damit leben. mein weib ebenso. die quh wurde nicht gefragt.
sie lebt damit:aetsch:
 
Hallo Dirk

eine Dampfsperre brauchst du wenn
du verhindern möchtest, das deine
Dämmschicht durchfeuchtet wird.

Ohne wirkliche Dämmung braucht es
auch keine Sperrschicht. Würde in dem
Fall nur den Taupunkt in deine GKP ver-
legen und zu unschönen Flecken führen.

Ob solch ein Deckenaufbau überhaupt
sinnvoll ist, glaube ich eher nicht.

Ein sinnvolles Vorgehen kann nur eine
richtig aufgebaute Deckenkonstruktion
für deine Garage bringen. Da ist dann
auch schon deine Körperwärme eine so
relevante Grösse, das sich das ganze
Konstrukt auch für dich rechnen läßt.

Zur Heizung - Gaskatalysatoren erzeugen
mehr Wasser beim Verbrennen als selbst
die beste Querlüftung abführen könnte.
Die Dieselheizung mit eigenem Kamin ist
schon eine gute Lösung, aber leider laut
und kostspielig. Wenn du nicht sehr oft in
dem Raum werken möchtest, greif zur etwas
kostspieligen E-Heizung. Einfach zu installieren,
aber leider auch auf dem Zähler ablesbar was
dir dein Komfort gerade wert ist.

Gruss Harald
 
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