Rantanplan
Aktiv
Hallo Leut,
eigentlich wollte ich meine /6 umbauen und dann hier Bilder posten und mit euch über die wunderbaren Kleinigkeiten diskutieren, aber......... naja. Ich fang mal von vorne an.
Irgendwan hab ich mir in den Kopf gesetzt, dass es doch sicherlich eine super Idee ist, einen Bobber zu fahren. Da ich seit ettlichen Jahren Schraube und irgendwann mal Elektriker gelernt hatte, sollte das eigentlich klappen. In meinen Augen kam nur eine BMW in Frage, so begab ich mich auf die Suche. Erstaunlicherweise war meine Frau schnell von der Idee überzeugt und da ich glücklicherweise eine Halle habe, sollte dem nichts mehr im Wege stehen.
Auf gings in die Bucht zum Fischen. Nach einiger Zeit lachte mich eine /6 aus dem hohen Norden an. ca. 60.000 km gelaufen, alles orginal, 2 Vorbesitzer, die versicherten, sie hätten den Bock bis zum Ende geritten. (vielleicht hätte ich hier aufmerken werden sollen). Die gute /6 steht nun seit 20 Jahren unberührt in der Garage, aber Motor dreht.
Ok, dachte ich, das soll sie werden. Was sie dann auch tat. Für lockere 2100 Euro inkl. Fracht stand sie dann in der Garage. Hurra und was jetzt. Im Internet stieß ich auf viele Bilder, wie ich mir meinen Bobber vorstellte und auch das 2 Ventiler Forum. Gott sei Dank, sonst wäre ich wahrscheinlich in die Isar gegangen.
so sah sie mal aus
Erst einmal zerlegen, doch leichter getan als gesagt. An der Gabel fehlte schon der erste Schlüssel. Gott sei dank war Karl gerade langweilig und er machte sich auf den Weg um mir zu helfen. Schwubs, ein paar Zigaretten später, war Motor und Getriebe auch schon ausgebaut. An dieser Stelle nochmal danke. Fachmännisch hat Karl auch gleich gesehen, dass mit dem rechten Kolben etwas nicht stimmte. Egal dachte ich mir, der Motor soll eh von einem Fachmann gemacht werden.

Dank dem Forum wurde ich auch für die Überholung des Motors an Gregor verwiesen. Wie gut diese Entscheidung war sollte sich erst viel später herausstellen.
Ich packte den Motor und das Getriebe also ein und maschierte zu Gregor, (der wie ich später herausfand gar nicht Schorsch heißt , aber jeder nennt ihn so. Sollte mir auch recht sein ) Gregor oder Schorsch war genau das was ich suchte. Kein Neuteileverbauer sondern ein richtiger Mechaniker. Brauch ich euch aber nicht erzählen, das wisst ihr besser wie ich.
So, ein bisschen geplaudert und das ganze Gerümpel da gelassen. Da Gregor sowieso erst in 2 Monaten Zeit hatte, konnte ich mich in Ruhe um den Rest kümmern. So, ich weiß nicht mehr wann und warum, aber der Heckrahmen musste gekürzt werden. Säge raus und ab war das Ding. Ein Neues geformt und angeschweißt. TÜV .... hmmm, wird schon irgendwie gehen. Wenn nicht, ja dann wird mir schon irgendwas einfallen. Also erst mal den Rahmen pulvern.
Rahmen nach dem Pulvern (.... ja ich weiß, meine Werkstatt ist ein Saustall)
Nun begann der lustige Teil. Teile suchen und Gedanken machen, wie es denn am Ende aussehen soll.
Das war die Idee, so sollte sie werden.
Ich fand in der Bucht einen Lenker von LSL, eine alte Lampe mit Tachoaussparrung, Schutzbleche usw. Nachdem ich einige Teile umsonst gekauft hatte, weil sie partou nicht passen wollten, (man lernt ja nie aus ), hatte ich alles zusammen. Spannend war die Suche nach einem elektronischen Tacho mit 80 mm Durchmesser, zu bezahlbarem Preis. Aber auch hier wurde ich fündig. Und schon ging es ans Zusammenbauen.
Rolling Chassis
Bis dahin war alles gut. Jetzt gings los.Ich brauchte
- Stoßdämpfer
- Reifen
- Endtöpfe
Puhhh, Ich wollte eigentlich die orginalen behalten, kostet ja auch alles Geld, ging aber leider nicht. Also ein paar Teile hier im Forum angeboten, um ein paar Kröten wieder reinzubringen.
Dann rief mich eines Tages Gregor an und sagte, ich solle doch mal vorbei kommen. Da sich sowas meist nicht gut anhört, bin ich gleich mal hingefahren und Gregor zeigte mir den Motorblock. Irgendwer hatte innen einen Riss im Inneren des Motors sehr stümperhaft geschweißt. Von dicht keine Rede. Also blieb mir nichts anderes übrig und ich brauchte einen neuen Motor. (immerhin sind die Köpfe nach der Überarbeitung noch die Orginalen). Als ich hörte was so ein Motor kostet, wurde mir etwas schlecht. Ich beschloß vorerst nichts davon meiner Frau zu erzählen. Ging aber nicht lange gut, da sie mir die Entäuschung an der Nase ansah. Dank Gregor fand der einen Motor der technisch top und bezahlbar war. Also gut, wenn das alles war, dann gehts ja noch.
So dachte ich bis zu dem Tag als Gregor das Getriebe öffnete. Ich fuhr also wieder zu ihm und sah, was man alles bei einem Getrieb falsch machen kann. Zahnrad gebrochen, falsche Welle montiert (wie kann so etwas passieren ?) Gehäuse undicht. Was soll ich lange erzählen, Gregor fand auch hier eine bezahlbare Lösung.
Da ich jetzt etwas angepisst war, kontaktierte ich den Typen, von dem ich den Bock gekauft hatte, und wäre er nicht am anderen Ende der Republik gewesen, hätte er einen Besuch vom Höllenengel persönlcih bekommen. Wie so ein Gespräch ausgeht könnt ihr euch ja denken. Wusste ich nicht..., und immer in der Werkstatt gewesen ....... und blablabla. Wusste ich nicht bei zwei Vorbesitzern (Vater und Sohn) ist schon lustig.
Ärger runtergeschluckt und erst mal mit der Elektrik angefangen. Schließlich hat man ja mal Elektriker gelernt und Schaltplan gabs ja in der DB.
Erster Erfolg, Tacho passt und geht.
Ach ja , da war doch noch was, richtig, Bremse, Gabel und Vergaser. Da ich von Vergaser nicht wirklich Ahnung habe, gingen die zu redbaron. Was soll ich zum Ergebnis sagen. Absolut perfekt.
Die Bremsen schickte ich zu Franko nach Berlin. Hier stellte sich heraus, dass ich zwei unterschiedliche Bremsen habe 38 mm und 40 mm Warum ? Ich hab es aufgegben zu fragen. Das Ergebnis war ebenso perfekt.
Also zurück zum Strom. Blinker (Ochsenaugen) und Licht usw. war kein Problem. Allerdings hat meine /6 sicherlich mehr Sicherungen als jede andere. Ganz nach Elektrikermanier wollte ich einen zentralen Sicherungskasten haben und verbaute alles im Werkzeugfach. Grund dafür war eigentlich nur, das man da nicht so fummeln muss wie in der Lampe und außerdem hat das nicht jeder. Gregor nahm es lächelnd hin. Über seine Gedanken darüber müsst ihr in selber fragen.
Nach einigen Tipps aus dem Forum, bekam ich auch den Rest dann zum Laufen. Da ich so wenig Schalter als möglich am Lenker haben wollte und die orginalen Schalter nicht wollte, wanderte der Lichtschalter, Anlasser und Zündschloß in die Verkleidung des Anlassers.
Schalter am Motor
Zwischenzeitlich kam ich auf die glorreiche Idee, die BMW /6 Motorschilder gegen eigene auszutauschen. Gravieren kam nicht in Frage, also 3 D Druck oder Lasersintern. Einziges Problem, man muss eine CAD Zeichnung dazu haben in einem Dateiformat, dass ich noch nicht mal gehört habe. Aber auch hier half das Forum. Danke an die CAD Jungs. Datei abgeschickt und Teile bekommen. Lackiert und fertig. Nicht wirklich billig, aber einzigartig.
Soweit hab ich dann alles zusammengebaut und eigentlich sollte Gregor nur noch einmal drüber schauen, die Seilzüge machen und sich um den TÜV kümmern.
So ging sie zu Gregor
Wie sollte es auch anders sein, Grefor rief wieder an und sagte, wir müssen reden. Er hat sich die Gabel angeschaut. Irgendwer hat irgendwelche Bohrungen angebracht und das Ding ist im Arsch. Langer Rede kurzer Sinn, ihr könnt euch denken, wer eine bezahlbare Lösung parat hatte. Auch meine zwei unterschiedlichn Bremsen würden so gar nicht gehen. Erfreulich jedoch, wir bekommen dann sicher den TÜV. Hurra.
Seit diesem Tag hab ich mir geschworen, dass wenn Gregor anruft ich nur noch frage "wieviel ?". Aber was täte ich ohne ihn.
So TÜV hab ich nun, angemeldet ist der Bock, jetzt macht Gregor noch ein paar Kleinigkeiten und dann gehts ab.
Fazit von Gregor. "Du hast sicherlich den teuersten Rahmen gekauft, den ich kenne "--------- und er hat recht.
Für die Kohle, die die /6 verschlungen hat, hätte ich mir auch irgendwas Neues kaufen können, oder mit meiner Familie einen ganz langen Urlaub machen können.
ABER, egal. Das ist nicht wichtig und Geld auf dem Konto ist an einem Sonnentag ohne Bock auch scheiße. Das ist meine, sie hat Geschichte und ist technisch sicherlich top. Das Geld das ich reingesteckt habe bekomme ich nicht wieder, aber ich finde sie geil und sie ist ein Einzelstück.
Bleibt mir nur noch zu sagen,
KEEP ON ROCKI`N , meet me on the road.
Hier noch die verbauten Teile :
- Motor jetzt mit 750 ccm mit Nikasilkolben
- Köpfe für bleifrei gemacht
- Runde Ventildeckel
- Getriebe überholt
- Rahmen gepulvert
- Typenschild Eigenbau "Rockers"
- Lichtschalter, Zündschloß und Startknopf an Anlasserdeckel
- Heck gekürzt
- Frontfender Triumph
- Heckfender keine Ahnung, is aus der Bucht
- Brems/Rücklicht Zubehör
- Behördensitzbank
- LSL Lenker
- Ochsenaugen Louis
- Schalter am Lenker, keine Ahnung, hab ich vergessen
- Lampe aus der Bucht. Ist wahrscheinlich von einem Vorkriegsmodell, wusste keiner so genau. (Auch Hr. Rabenbauer wusste nicht Bescheid).
- Tacho MMB Messtechnik
- Gasgriff und linke Armatur von einer /5
- Spiegel Louis
und eine Menge Kleinteile.
In diesem Sinne und danke an alle die mir mit Rat und Tat geholfen haben.
so long
eigentlich wollte ich meine /6 umbauen und dann hier Bilder posten und mit euch über die wunderbaren Kleinigkeiten diskutieren, aber......... naja. Ich fang mal von vorne an.
Irgendwan hab ich mir in den Kopf gesetzt, dass es doch sicherlich eine super Idee ist, einen Bobber zu fahren. Da ich seit ettlichen Jahren Schraube und irgendwann mal Elektriker gelernt hatte, sollte das eigentlich klappen. In meinen Augen kam nur eine BMW in Frage, so begab ich mich auf die Suche. Erstaunlicherweise war meine Frau schnell von der Idee überzeugt und da ich glücklicherweise eine Halle habe, sollte dem nichts mehr im Wege stehen.
Auf gings in die Bucht zum Fischen. Nach einiger Zeit lachte mich eine /6 aus dem hohen Norden an. ca. 60.000 km gelaufen, alles orginal, 2 Vorbesitzer, die versicherten, sie hätten den Bock bis zum Ende geritten. (vielleicht hätte ich hier aufmerken werden sollen). Die gute /6 steht nun seit 20 Jahren unberührt in der Garage, aber Motor dreht.
Ok, dachte ich, das soll sie werden. Was sie dann auch tat. Für lockere 2100 Euro inkl. Fracht stand sie dann in der Garage. Hurra und was jetzt. Im Internet stieß ich auf viele Bilder, wie ich mir meinen Bobber vorstellte und auch das 2 Ventiler Forum. Gott sei Dank, sonst wäre ich wahrscheinlich in die Isar gegangen.

Erst einmal zerlegen, doch leichter getan als gesagt. An der Gabel fehlte schon der erste Schlüssel. Gott sei dank war Karl gerade langweilig und er machte sich auf den Weg um mir zu helfen. Schwubs, ein paar Zigaretten später, war Motor und Getriebe auch schon ausgebaut. An dieser Stelle nochmal danke. Fachmännisch hat Karl auch gleich gesehen, dass mit dem rechten Kolben etwas nicht stimmte. Egal dachte ich mir, der Motor soll eh von einem Fachmann gemacht werden.


Dank dem Forum wurde ich auch für die Überholung des Motors an Gregor verwiesen. Wie gut diese Entscheidung war sollte sich erst viel später herausstellen.
Ich packte den Motor und das Getriebe also ein und maschierte zu Gregor, (der wie ich später herausfand gar nicht Schorsch heißt , aber jeder nennt ihn so. Sollte mir auch recht sein ) Gregor oder Schorsch war genau das was ich suchte. Kein Neuteileverbauer sondern ein richtiger Mechaniker. Brauch ich euch aber nicht erzählen, das wisst ihr besser wie ich.
So, ein bisschen geplaudert und das ganze Gerümpel da gelassen. Da Gregor sowieso erst in 2 Monaten Zeit hatte, konnte ich mich in Ruhe um den Rest kümmern. So, ich weiß nicht mehr wann und warum, aber der Heckrahmen musste gekürzt werden. Säge raus und ab war das Ding. Ein Neues geformt und angeschweißt. TÜV .... hmmm, wird schon irgendwie gehen. Wenn nicht, ja dann wird mir schon irgendwas einfallen. Also erst mal den Rahmen pulvern.

Nun begann der lustige Teil. Teile suchen und Gedanken machen, wie es denn am Ende aussehen soll.

Ich fand in der Bucht einen Lenker von LSL, eine alte Lampe mit Tachoaussparrung, Schutzbleche usw. Nachdem ich einige Teile umsonst gekauft hatte, weil sie partou nicht passen wollten, (man lernt ja nie aus ), hatte ich alles zusammen. Spannend war die Suche nach einem elektronischen Tacho mit 80 mm Durchmesser, zu bezahlbarem Preis. Aber auch hier wurde ich fündig. Und schon ging es ans Zusammenbauen.

Bis dahin war alles gut. Jetzt gings los.Ich brauchte
- Stoßdämpfer
- Reifen
- Endtöpfe
Puhhh, Ich wollte eigentlich die orginalen behalten, kostet ja auch alles Geld, ging aber leider nicht. Also ein paar Teile hier im Forum angeboten, um ein paar Kröten wieder reinzubringen.
Dann rief mich eines Tages Gregor an und sagte, ich solle doch mal vorbei kommen. Da sich sowas meist nicht gut anhört, bin ich gleich mal hingefahren und Gregor zeigte mir den Motorblock. Irgendwer hatte innen einen Riss im Inneren des Motors sehr stümperhaft geschweißt. Von dicht keine Rede. Also blieb mir nichts anderes übrig und ich brauchte einen neuen Motor. (immerhin sind die Köpfe nach der Überarbeitung noch die Orginalen). Als ich hörte was so ein Motor kostet, wurde mir etwas schlecht. Ich beschloß vorerst nichts davon meiner Frau zu erzählen. Ging aber nicht lange gut, da sie mir die Entäuschung an der Nase ansah. Dank Gregor fand der einen Motor der technisch top und bezahlbar war. Also gut, wenn das alles war, dann gehts ja noch.
So dachte ich bis zu dem Tag als Gregor das Getriebe öffnete. Ich fuhr also wieder zu ihm und sah, was man alles bei einem Getrieb falsch machen kann. Zahnrad gebrochen, falsche Welle montiert (wie kann so etwas passieren ?) Gehäuse undicht. Was soll ich lange erzählen, Gregor fand auch hier eine bezahlbare Lösung.
Da ich jetzt etwas angepisst war, kontaktierte ich den Typen, von dem ich den Bock gekauft hatte, und wäre er nicht am anderen Ende der Republik gewesen, hätte er einen Besuch vom Höllenengel persönlcih bekommen. Wie so ein Gespräch ausgeht könnt ihr euch ja denken. Wusste ich nicht..., und immer in der Werkstatt gewesen ....... und blablabla. Wusste ich nicht bei zwei Vorbesitzern (Vater und Sohn) ist schon lustig.
Ärger runtergeschluckt und erst mal mit der Elektrik angefangen. Schließlich hat man ja mal Elektriker gelernt und Schaltplan gabs ja in der DB.

Ach ja , da war doch noch was, richtig, Bremse, Gabel und Vergaser. Da ich von Vergaser nicht wirklich Ahnung habe, gingen die zu redbaron. Was soll ich zum Ergebnis sagen. Absolut perfekt.
Die Bremsen schickte ich zu Franko nach Berlin. Hier stellte sich heraus, dass ich zwei unterschiedliche Bremsen habe 38 mm und 40 mm Warum ? Ich hab es aufgegben zu fragen. Das Ergebnis war ebenso perfekt.
Also zurück zum Strom. Blinker (Ochsenaugen) und Licht usw. war kein Problem. Allerdings hat meine /6 sicherlich mehr Sicherungen als jede andere. Ganz nach Elektrikermanier wollte ich einen zentralen Sicherungskasten haben und verbaute alles im Werkzeugfach. Grund dafür war eigentlich nur, das man da nicht so fummeln muss wie in der Lampe und außerdem hat das nicht jeder. Gregor nahm es lächelnd hin. Über seine Gedanken darüber müsst ihr in selber fragen.
Nach einigen Tipps aus dem Forum, bekam ich auch den Rest dann zum Laufen. Da ich so wenig Schalter als möglich am Lenker haben wollte und die orginalen Schalter nicht wollte, wanderte der Lichtschalter, Anlasser und Zündschloß in die Verkleidung des Anlassers.

Zwischenzeitlich kam ich auf die glorreiche Idee, die BMW /6 Motorschilder gegen eigene auszutauschen. Gravieren kam nicht in Frage, also 3 D Druck oder Lasersintern. Einziges Problem, man muss eine CAD Zeichnung dazu haben in einem Dateiformat, dass ich noch nicht mal gehört habe. Aber auch hier half das Forum. Danke an die CAD Jungs. Datei abgeschickt und Teile bekommen. Lackiert und fertig. Nicht wirklich billig, aber einzigartig.
Soweit hab ich dann alles zusammengebaut und eigentlich sollte Gregor nur noch einmal drüber schauen, die Seilzüge machen und sich um den TÜV kümmern.

Wie sollte es auch anders sein, Grefor rief wieder an und sagte, wir müssen reden. Er hat sich die Gabel angeschaut. Irgendwer hat irgendwelche Bohrungen angebracht und das Ding ist im Arsch. Langer Rede kurzer Sinn, ihr könnt euch denken, wer eine bezahlbare Lösung parat hatte. Auch meine zwei unterschiedlichn Bremsen würden so gar nicht gehen. Erfreulich jedoch, wir bekommen dann sicher den TÜV. Hurra.
Seit diesem Tag hab ich mir geschworen, dass wenn Gregor anruft ich nur noch frage "wieviel ?". Aber was täte ich ohne ihn.
So TÜV hab ich nun, angemeldet ist der Bock, jetzt macht Gregor noch ein paar Kleinigkeiten und dann gehts ab.
Fazit von Gregor. "Du hast sicherlich den teuersten Rahmen gekauft, den ich kenne "--------- und er hat recht.
Für die Kohle, die die /6 verschlungen hat, hätte ich mir auch irgendwas Neues kaufen können, oder mit meiner Familie einen ganz langen Urlaub machen können.
ABER, egal. Das ist nicht wichtig und Geld auf dem Konto ist an einem Sonnentag ohne Bock auch scheiße. Das ist meine, sie hat Geschichte und ist technisch sicherlich top. Das Geld das ich reingesteckt habe bekomme ich nicht wieder, aber ich finde sie geil und sie ist ein Einzelstück.
Bleibt mir nur noch zu sagen,
KEEP ON ROCKI`N , meet me on the road.
Hier noch die verbauten Teile :
- Motor jetzt mit 750 ccm mit Nikasilkolben
- Köpfe für bleifrei gemacht
- Runde Ventildeckel
- Getriebe überholt
- Rahmen gepulvert
- Typenschild Eigenbau "Rockers"
- Lichtschalter, Zündschloß und Startknopf an Anlasserdeckel
- Heck gekürzt
- Frontfender Triumph
- Heckfender keine Ahnung, is aus der Bucht
- Brems/Rücklicht Zubehör
- Behördensitzbank
- LSL Lenker
- Ochsenaugen Louis
- Schalter am Lenker, keine Ahnung, hab ich vergessen
- Lampe aus der Bucht. Ist wahrscheinlich von einem Vorkriegsmodell, wusste keiner so genau. (Auch Hr. Rabenbauer wusste nicht Bescheid).
- Tacho MMB Messtechnik
- Gasgriff und linke Armatur von einer /5
- Spiegel Louis
und eine Menge Kleinteile.
In diesem Sinne und danke an alle die mir mit Rat und Tat geholfen haben.
so long
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