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Defektes Helicoil-Zündkerzengewinde mit Buchse reparieren?

Dieter53

Einsteiger
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26. Okt. 2013
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5
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Dorsten
?( Hallo, bei meiner letzten Fahrt im Jahr 2013 hat die Zündkerze des rechten Zylinders Ihren Arbeitsplatz mitsamt dem Kerzengewinde (begleitet durch einen lauten Knall) verlassen. Die gute alte Q hat die Heimfahrt (ca. 50 km) glücklicherweise auch mit einem Zylinder geschafft. Zuhause bemerkte ich dann das das defekte Kerzengewinde bereits mit einem Helicoil-Einsatz versehen war.
Nun meine Frage: Hat es in so einem Fall noch Sinn eine Reparatur mit Hilfe einer Buchse durchzuführen oder ist das alte Kerzenloch durch den Helcoil Einsatz bereits zu groß geschnitten? -- Auf der linken Seite sitzt wohl auch so ein Helicoil-Einsatz drin - ist aber noch fest :rolleyes: - Lieber gleich Köppe ab und in eine gute Motoreninstandsetzung bringen ??

Danke schon einmal für Eure Meinungen


Gruß Dieter
(R100RS, Bj.: 1978 / ab 2005 in meinem Besitz)
 
Schau mal im Grünen Bereich", Elefantentreiber kann Dir Time-Sert Buchsen da reinmachen.

Gruß Ulli


Vielen Dank, aber da muss ich wohl passen.

Meine Erfahrung nach macht eine Time-Sert Buchse in dem Fall keinen Sinn mehr.

Da wird man eine Buchse anfertigen müssen, auch möglich, aber eben nicht mal schnell eine Time-Sert Buchse.


Wenn 2-3 Tage Zeit hat, dann gerne mal Anrufen: 02208-9210026


Gruß
Patrick
 
Ich würde in dem Bereich auch nicht mit einer Buchse arbeiten, dafür sind die Temperaturdifferenzen zu hoch. Frag mal den Schweißer, Auftragschweißen und neu bohren halte ich für besser.
 
ist der Helicoil-Einsatz rausgeflogen, dann lässt sich auch keine Dünnwandbuchse TimeSert mehr einsetzen.

Doch das macht ja nichts und das Rad braucht man deswegen auch nicht neu erfinden. Einfach mal im Netz suchen, da werden die entsprechenden Reparaturbuchsen angeboten.

Gruß Gerd
 
Hallo Dieter
Ist denn das Gewinde im Alu des Kopfes definitiv kaputt? Oft ist nur der Gewindeeinsatz defekt. Wenn das Gewinde im Kopf noch ok ist, dann kannst du einfach einen neuen Gewindeeinsatz reindrehen und fertig!! Wenn du Angst hast, kannst du den vielleicht mit irgend einer hochtemperturfesten Loctitepampe sichern. Ich weiß aber nicht, welche taugt.
Ich habe mal einen Helicoileinsatz mit der Schraube mit rausgedreht. Ich musst nur einen neuen Einsatz reinschrauben und alles war gut. Schau dir also das Loch im Kopf noch mal genau an. Vielleicht kannst du viel Geld sparen.
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
 
Hallo Dieter
Ist denn das Gewinde im Alu des Kopfes definitiv kaputt? Oft ist nur der Gewindeeinsatz defekt. Wenn das Gewinde im Kopf noch ok ist, dann kannst du einfach einen neuen Gewindeeinsatz reindrehen und fertig!!

Es muss einen Grund dafür geben, daß der Einsatz nicht gehalten hat. Meist sind das zu gross geschnittene Aufnahmegewinde. Ein neuer Einsatz wird auch nicht halten.
 
Hallo
Die meisten Defekte an Kerzengewinden entstehen durch zu festes Anziehen der Kerzen. Das gilt auch für den Fall, dass ein Einsatz, welcher auch immer, verwendet wird. Die Größe des Außengewindes ist durch den genau kalibrierten Gewindeschneider von Helicoil sehr genau definiert. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieses Gewinde sich geweitet haben soll. Denn man schraubt die Kerze ja in den Einsatz. Die Gewindeschnecke von Helicoil ist eher weich und schmiegt sich damit sehr gut an die Gewindegänge der Kerze. Wenn man sie zu fest anzieht, dann werden auch hier die Gewindegänge des Einsatzes zerstört. Das Außengewinde muss dabei nicht zwangsläufig Schaden genommen haben. Die einzige Möglichkeit, bei der ich mir vorstellen kann, dass das Außengewinde verreckt, ist, wenn die durch den Druck herausgesprengte Kerze samt Einsatz die Gewindegänge beim Herausfliegen zerstört haben sollte. Aber da kann man ja mal genauer hinschauen, bevor man den großen und teuren Aufwand mit der Komplettdemontage betreibt, selbst wenn die Chancen gering sind.
Steckten die Reste der Helicoilschnecke noch im Kopf oder sind sie mit der Kerze rausgeflogen? Die Antwort auf diese Frage wäre ein erster Hinweis auf die Chancen, dass das Außengewinde überlebt hat.
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
 
Die Gewinde werden in der Regel schon beim Schnitt versaut, weil man mit den Gewindebohrer freihändig rumeiert. Folglich ist dann auch das Einsatzgewinde nicht mehr masshaltig. Ist jetzt natürlich nur Spekulation, aber wäre garantiert nicht der erste Fall, der so ablief.
 
Ich würde in dem Bereich auch nicht mit einer Buchse arbeiten, dafür sind die Temperaturdifferenzen zu hoch. Frag mal den Schweißer, Auftragschweißen und neu bohren halte ich für besser.


Da gehen unsere Meinungen auseinander.

Mir ist eine gut gemachte Buchse lieber, hielt sogar an meinem Gespann auf der rechten Seite ewig.

Schweißarbeiten bedeuten auch zwangsläufig eine Kopf-Sanierung, ich würde mich nicht darauf verlassen das die Ventil-Sitzringe noch stramm in ihrem Sitz sind, bei dem was an Material und Wärme eingebracht werden.

Wenn die Köpfe ohnehin gemacht werden müssen, dann ja, aber wenn die Köpfe sonst in Ordnung sind, lieber nicht.

Gruß
Patrick
 
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