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Dellorto synchronisieren

R8090

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14. Okt. 2011
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Kreis Heinsberg (NRW)
Hallo,

nach der Komplettreinigung der Delloos habe ich diese nun nach der einschlägigen Methode eingestellt.

Das Ergebnis (beim Kaltstart und nach Spiegelvibrationsmethode) halte ich für o.k.

Nun ist mir gestern bei meiner Dorf-KFZ-Werkstatt ein BOSCH-CO-Tester und ein
Mehrvergaser-Synchrontester in die Hand gefallen.

Frage:
Der Meister spricht beim CO-Gehalt von ca. 2,5%

Beim Synchron-Tester lese ich auf der Skala 4-40 (Was?)

Hat von euch jemand Erfahrungen mit solchen Geräten ?

Gerne eure Meinung

Herbert
 

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Hallo Herbert,

die Meisten von uns Forumisti haben Erfahrung mit solchen Geräten. Nur - was möchtest Du wissen ? Eine Gebrauchsanweisung lässt sich herstelligerseitig bestimmt ergurgeln.

Der Co-Wert Deiner Werkstatt ist OK, Maximalwert TÜV-seitig ist 4,5 Vol%.

Andreas
 
Der Mehrfachtester wird mittels Adapter am Vergasereingang aufgesteckt und gibt dann nen Wert aus. Jetzt wird er auf den nächsten Vergaser gesteckt, der sollte auf den selben Wert gehen, andernfalls korrigieren.
Meine persönliche Meinung dazu: Ziemlich aufwendig, Uhren oder Twinmax sind um Welten besser.
 
Ich habe diesen synchron tester. Weil die adapter die durchgang minimiert wurde ich nicht auf die skale vertrauen. Ich habe deshalb zwei dieser dinge. jeder vergaser eine, und wenn es stimmt einmal wechseln.
Die nummern sind nicht interessant, es soll nur synchron sein. Für mein vierventiler habe ich ein fünf euro slauch synchron tester, das ist immer perfect.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nun habe ich die Dellortos zusätzlich mit einem CO-Tester gemessen und mit Luftregulierschraube nachjustiert.

Zyl. links: war im Leerlauf 1,5% und ist nun 0,7% und bei 2500 U/min. gleich 1,5 %
Zyl. rechts: war im Leerlauf 0,7% und ist nun 0,7% und bei 2500 U/min. gleich 1,2 %

Werte klingen doch echt gut, da weit unter 2,5%, oder ???

Um den verölten Kerzen entgegen zu wirken, werde ich es mal mit einer "heißeren Kerze" NGK BP6ESZ probieren:

Interessant:

Lt. NGK-Tabelle soll die R90 s eine (kältere) BP7ESZ haben, wobei für die 90/6 die (heißere) BP6ESZ angegeben wird.

Laut ATU sind die NGK-Kerzen besser als die BOSCH-Typen.

Habt ihr diese Erfahrung gemacht ?

Gruß aus dem Westen.

Herbert
 
Zu den Kerzen: Die Aussage galt bis vor ungefähr zehn Jahren, mittlerweile ist dei Boschkerze auch brauchbar. Wobei das auch sehr verallgemeinert ist, mir sind Motoren untergekommen (nein, keine Qe), die ums Verrecken nicht mit der NGK zusammenpassen wollten und mit der Bosch sauber liefen. Also nicht alles für bare Münze nehmen, was einem so erzählt wird.
Die CO-werte sind ja schon recht niedrig, ob das nachher fahrbar ist, musst Du auf der Strasse ausprobieren.
 
Moin,

Laut ATU sind die NGK-Kerzen besser als die BOSCH-Typen.

auch meine Erfahrung (bisher, hab lange keine Bosch verbaut, vieleicht sollte ich ihnen nochmal ne Chance geben ;)) das die NGK besser sind.
Das Wärmespektrum ist nicht so eng, also der Bereich wo sie mit dem aufgedruckten Wärmewert funzen.
Bosch zeigten nach oben schneller Überhitzungserscheinungen und waren schneller durch, wenn sie nach unten (kalt), mal klatschnass waren.
Die NGK´s sind da unempfindlicher.
Das Freibrennverhalten nach Verschmutzung ist auch m.M. nach viel besser.

gruß

Nachtrach: Frage: Herbert: wo ist denn das "ölige Kerzenbild" enstanden?
Beim Vergasereinstellen? Oder bei Vollast auf der Autobahn bei den momentanen Außentemperaturen?

Und nochma: nicht dasssDu da einen verkehrten Denkansatz hast:

Lt. NGK-Tabelle soll die R90 s eine (kältere) BP7ESZ haben, wobei für die 90/6 die (heißere) BP6ESZ angegeben wird.

Die 7er ist für höhere Verbrennungstemperaturen geeignet und die 6er für nidrigere. Also wenns heißer wird muß auch die Zahl hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

das "ölige" Kerzenbild bestand eigentlich über die gesamte letzte Saison.

Habe nach einem Kopfschaden (loser Ventilsitz) die Zylinder zwar hohnen lassen, aber keine neuen Ringe verbaut.
Geiz ist halt nicht immer geil.

Werde es im Frühjahr mit der heißeren Kerze nochmals versuchen und den Ölverbrauch messen.

Ansonsten bleibt wohl nur schleifen und Übermaß Nummer 2.

Herbert
 
moin,

Werde es im Frühjahr mit der heißeren Kerze nochmals versuchen und den Ölverbrauch messen.

Herbert

weißes oder schwarzes Kerzenbild -beläge bekommst Du mit der Veränderung des Kerzenwärmewertes teilweise verändert.

Das ist an den Symptomen rumdoktern und nicht an der Ursache.

Schwarz kann auch zu viel Kraftstoff sein. Zu geringe Kompression auch, dabei wird vom Versager immer die gleiche Menge Kraftstoff durch die Düsenbestückung der Ansaugluft zugegeben. Wenn die Kompression aber schlecht ist, ist die Verbrennung schlechter und die Kerze wird schwarz.

Kerze runter, damit sie wärmer wird und ihre Betriebstemperatur zur Selbstreinigung erreicht geht zwar, ist aber in die Tasche gelogen....

Richtich ölige Beläge kriegst du damit sowieso nicht in den Griff oder weg.

schüss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas und andere Jecken,
wollte eigentlich im entsprechenden Beitrag fragen, wieviel ich die Klapp-Chokehebel kürzen sollte, um von ca 3.000 auf ca 2.000 U/min zu kommen. Nicht ich selbst (Karneval), ich meine den Motor der St. Habe mich mit einer Wumme bewaffnet, die nur Blitze produziert. Zum Kostüm gehören ferner zwei Saugmeter.
36 PHF's mit Booster (einer braucht mal eine neue Membrane), an vergrößerte oder nur geglättete Einlässe, größere Ventile, 800er Zylinder, ca 44mm Krümmer, Y, und endlich die erwähnte Tätära mit 23mm Ausgang.
Die ST ist vor ca 11 Jahren gut gelaufen, sprang jetzt sofort an, nur Standgas noch unruhig, sie geht aus. Ich habe die Dello innen soweit gereinigt. Klar – für Dich nicht ernst zu nehmen. Will sie aber aber erstmal selbst/selber? zum Laufen bringen. Heute kann ich ja hier in Düdo richtig Lärm machen. Wenn du sie wohl demnächst mal zwischen hast, muss ich die funkelnden Fremdkörper anschließend optisch wieder downgraden. Für die Rekonstruktion der äußeren Patina und Seepocken fehlt mir noch die Lösung.
Helau, ST
 

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unterdimensioniert können die 36er Dellos für 800er Zylinder doch nicht sein!? Diese Durchmesser laufen doch auch an 500er Eintöpfen oder an großen Guzzis.
 
Die laufen auf 850'er LeMan Guzzi und teils späte 1000'er (mille GT),aber auch Duc pantah 500,600 und 650, Laverda 750 SF1/2/3

Die passen wohl genau auf die Ansaugstutzen der 800/750'er BMW Köpfe

Die dell'orthos verhalten sich subjektiv viel spontaner als die Bings - mit 36 mm sollte das noch top end power bringen (evtl. auch schön für die 90/6)

TÜV?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Michael.
jetzt habe ich gerade eine längliche Antwort geschrieben, dann auf Vorschau, ausversehen nochmal die Zurücktaste – und alles ist futsch. Nicht mehr zu finden.
Jedenfalls habe ich hier schon einiges über die Dellortos gefunden. Aber gut zu wissen, dass die Abmessung stimmt (eingetragen sind sie). Mein Moped wird immer mehr zur Laverda.
Hier sind nur 38er und 40er oder größer im Umlauf. Allerdings hängen an euren Muhs auch 0,5 Liter Zylinder.
 
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Zitat Hubi:
Ziemlich aufwendig, Uhren oder Twinmax sind um Welten besser.

Darum habe ich Prüfanschlüsse an diesen Dellorto`s

Bin zur Zeit beim Umbau und freue mich schon auf die erste Probefahrt.

Hatte das Bild vergessen!

Delorto  (1).jpg

Gruß Udo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die passen wohl genau auf die Ansaugstutzen der 800/750'er BMW Köpfe

Die dell'orthos verhalten sich subjektiv viel spontaner als die Bings - mit 36 mm sollte das noch top end power bringen (evtl. auch schön für die 90/6)
TÜV?

Hallo,

die 36 Delortos passen auf die BMW Stutzen wenn sie nach hinten verlängert sind. Meine R75/5 geht ganz gut damit.:] TÜV:pfeif:Das Motorrad hat ein H Kennzeichen. Die Abstimmung war am Anfang ein großes Problem, bekommt man mit der Zeit hin.

Gruß
Walter
 

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Walter, sieht ja schon gut aus, dein Zertäuber, so in deinem klassischen Motor. Wo hast du die schwarzen Nippelkappen her? Bei meiner sind m5 Inbus unten im Ansaugstutzen. Würde gerne die Messingschnubsis drin lassen. Deine Hütchen wären gut. Habe schon überlegt, die Saugmeter oder wie ihr sie nennt, angeschlossen zu lassen, also die Boehmeter. Hab mir so einen Tank mit Handschuhfach besorgt. So, jetzt entspricht das Thema auch dem Titel: Dellorto synchronisieren.
Möchte die ST mit möglichst einfachen Mitteln recht gut zum Laufen bringen (dazu hier einiges nachfragen zu können, ist toll) und dann die ST durch die Inquisition bringen, euch berichten, und ... bisschen putzen? Vergaser zum Spezialisten usw
Gruß, Stef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mit den Uhren vergiß es. Die Zappeln nur herum. Heute mißt man direkt den Differenzdruck zwischen den Ansaugstutzen. Bei fahren ablesen, davor kann ich nur warnen. Da betrachte man schnell die Radieschen von unten.

Vergasereinstellung: LL 56, HD 120, Zerstäuber AR 264, Nadel K18

Gruß
Walter
 
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Servus

"Andreas, wenn irgend wann entspannt aus deinem Ultraschallbad steigst, kannst du mir ja mal das 3.000-zu-2.000-U/min-Stangas-Klapp-Ckoke-Einkürz-Mass geben. Ungefähr. Wäre sehr nett. Dann muss ich die nicht so oft abfriemeln."

Die Drehzahl im Chokebetrieb Wird nicht von der Länge des Stempels oder Stange beeinflusst, sondern von der Größe der Choke-Düse und der zur Verfügung stehende Luftmenge.

Gruß aus der Versager-Klinik,
Andreas
 
Vielen Dank, Andreas.
Meine Dellortos sind die Variante mit Klapphebeln zur Chokebetätigung. In einem Beitrag hast du empfohlen, diese Hebelchen so zu kürzen, dass der Motor zu Beginn, also beim Kaltstart nicht gleich so hoch dreht, sondern mit ca 2.000 U/min startet. Mich beängstigt die hohe Drehzahl, zumal die ST nicht gerade dezent klingt. So mag ich den Motor nicht auf normale Temperatur bringen um das Standgas zu kontrollieren oder zu justieren. Deinen Tip finde ich sehr gut, logisch und einfach. Beim Standgas bin ich noch nicht, eben weil so hoch dreht, oder ohne Choke aus geht. Die Variante mit Zügen macht das Standgas doch variabel, oder? Ich möchte allerdings an dem Motorrad ersmal nichts ändern, aber alles mal prüfen, eventuell nachstellen. Es soll zuerst einigermassen im Stand laufen, zum warm werden, Ventilspiel prüfen, Öl wechseln... es werden immer so viele Worte. Aber diesemal erspare ich mir/euch das Quatschschreiben.

Kurz: falls das geht, um wieviel ungefähr kürze ich die Hebelchen?
Der Boehm empfiehlt zu Testzwecken die Motage der Uhren auf dem
Tank. Einige von euch haben die Uhren doch im Einsatz!? Ich werde
berichten, wie es klappt.

Schöne Grüße, Stef
 

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Vielen Dank, Andreas.
Meine Dellortos sind die Variante mit Klapphebeln zur Chokebetätigung. In einem Beitrag hast du empfohlen, diese Hebelchen so zu kürzen, dass der Motor zu Beginn, also beim Kaltstart nicht gleich so hoch dreht, sondern mit ca 2.000 U/min startet. Mich beängstigt die hohe Drehzahl, zumal die ST nicht gerade dezent klingt. So mag ich den Motor nicht auf normale Temperatur bringen um das Standgas zu kontrollieren oder zu justieren. Deinen Tip finde ich sehr gut, logisch und einfach. Beim Standgas bin ich noch nicht, eben weil so hoch dreht, oder ohne Choke aus geht. Die Variante mit Zügen macht das Standgas doch variabel, oder? Ich möchte allerdings an dem Motorrad ersmal nichts ändern, aber alles mal prüfen, eventuell nachstellen. Es soll zuerst einigermassen im Stand laufen, zum warm werden, Ventilspiel prüfen, Öl wechseln... es werden immer so viele Worte. Aber diesemal erspare ich mir/euch das Quatschschreiben.

Kurz: falls das geht, um wieviel ungefähr kürze ich die Hebelchen?
Der Boehm empfiehlt zu Testzwecken die Motage der Uhren auf dem
Tank. Einige von euch haben die Uhren doch im Einsatz!? Ich werde
berichten, wie es klappt.

Schöne Grüße, Stef

Hallo,

der Zug öffnet nur ein Ventil. Das ist alles. Was dann durchgeht bestimmt die Düse davor.
Ich meine die meisten haben die Uhren durch ein Differenzdruckgerät ersetzt. Kostet kaum mehr ist jedoch viel besser. Die Uhren schaffen eine Schätzung von ca. 20mbar, die Differenzdruckgeräte 1 mbar und das gehample von den Zeigern entfällt.

Gruß
Walter
 
ok, jetzt habe ich es kapiert. Dachte, es sei wie bei anderen mir bekannten Vergasern. Danke.
 
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